Heute Morgen wachte ich auf und nun war es wahr. Irgendwie hoffte ich wohl doch, es ist ein schlechter Traum gewesen. Aber das war es nicht. Die Wohnung ist leer und kalt. Und wir haben soviel Zeit plötzlich am Morgen, obwohl wir eine ganze Stunde später als üblich aufgestanden sind.
Heute Morgen kam das erste Mal auch eine Frage von meinem Sohn. Er ist erst 2. Ich weiß auch nicht, aber ich bin einfach in Tränen ausgebrochen, als er nach "Shaddow" fragte, weil er Gassi gehen will. Mein Sohn meinte nur: "Ist ja gut, Mama." Ein bißchen grusel ich mich jetzt von der nächsten Zeit. Ich denke, die Frage nach "Shaddow" wird jetzt noch öfter kommen und weiß noch nicht so ganz, wie ich ihm das erklären soll.
Vielen Dank für die rege Anteilnahme! Ich war erst ein bißchen geschockt, über einige Reaktionen hier und das gibt einen natürlich zu denken und macht einem das Herz noch schwerer. Ich wollte nie, dass mein Hund leidet. Aber meine Mutter meinte auch, ich soll das einfach ignorieren. Mein Hund hatte es gut bei mir und hatte alles, was er brauchte und mehr. Und ich denke, er wäre auch nicht so alt geworden, wenn es nicht so wäre. Außerdem bin ich wirklich sehr froh, dass er von meinem TA eingeschläfert wurde.
Einen neuen Hund wird es erst mal nicht geben, denke ich. Weil ich so verantwortungslos bin, möchte ich einem neuen Hund meine Arbeitszeiten nicht zumuten. Wäre mein Hund nicht schon so alt gewesen, hätte ich selbst bei ihm überlegt, ob es nicht besser gewesen wäre, jemand zu suchen, der nicht soviel täglich ausm Haus ist. Aber für ihn hatte ich ja einen netten Studenten gefunden, der sich etwas Taschengeld dazuverdient hat und sich gerne 2-3x die Woche tagsüber etwas um ihn gekümmert hat. Da fällt mir ein, dass der das noch gar nicht weiß.