ZitatAlles anzeigenInwieweit Druck aufbauen...
Stell Dir mal folgende Situation vor, Du hast aus iwelchen Gründen keinen Hunger und Deine Mam kommt nun und macht folgendes:
Es fängt an mit dem besorgten Blick, geht weiter über: "Kind, was hast Du denn? Bist Du krank, schmeckt Dir das Essen nicht?"
Du hast vielleicht nur keinen Hunger, weil unterwegs die Döner-Bude verlockend war, merkst aber auch die Besorgnis Deiner Mam.
Beim nächsten Essen wird dann schon mal geschaut, ob Du vernünftig isst. Schließlich will man ja ein gesundes Kind.
Isst Du weniger, weil der Döner nicht ganz durch ist, dann kommt: " Kind, was ist denn? Magst Du vieleicht was anderes", wenn Du Glück hast... Wenn Du Pech hast, steht da nämlich Dein Lieblingsessen... Nur bei Dir ist halt der Döner noch nicht ganz verdaut. Die Misere: Du isst weniger, weil Dein Magen oder Darm noch mit dem Döner beschäftig ist...
Und wenn Du ehrlich bist, dann wird es jetzt schon an Druck viel...
Der nächste Morgen, nun schaut Deine Mam nicht mehr nur besorgt sondern beobachtet Dich mit Argusaugen und zählt im Stillen jeden Bissen mit. Klar, schließlich hast Du ja schon den Tag davor miserabel gegessen.
Tja, kannst Du da dann normal essen?
Ich kann es ab dem Punkt schon nicht mehr. Esse also weniger... und Mam wird Mittags den Druck auf mich weiter erhöhen. Ich, noch verunsicherter und vorallem unter Druck, esse wieder weniger... usw. usf.
Beim Hund funktioniert das ganz ähnlich und ist noch extremer, da Futter eine Ressource ist... und je mehr Zamapano ich darum mache,desto mehr verunsichere ich meinen Hund....
Ist logisch, ja. :/
Wie kann ich denn da am Besten Druck abbauen. Einfach den Napf hinstellen und den Hund gar nicht weiter beachten und ihm nicht bald im Nacken sitzen, um ja jeden gefressenen Brocken zu sehen? Wie ich deine Aussage auffasse, soll Fütterung einfach ein normaler Teil vom Tagesablauf sein und nicht der Höhepunkt schlechthin.