Ich denke das ist auch der Hauptpunkt unserer "Konsumgesellschaft".
Man geht zum Bäcker um sich einen (Milch-)Kaffee zu kaufen und nimmt spontan noch eine "harmlose" Bretzel mit. Zum Mittagessen gibt es entweder unterwegs "schnell" etwas, man isst in einer Kantine oder macht sich Reste vom Vortag warm. Im Büro bei der Arbeit läuft man bei jedem Toilettengang oder Gang zum Drucker an der Dose mit Keksen vorbei.
Zwischendurch isst man als gesundheitsbewusster Mensch vielleicht noch eine Banane, ist ja gesund.
Abends/spät mittag isst man dann noch einmal warm und weil man danach ja nichts mehr isst oder den Tag über ja "gar nicht so viel" gegessen hat, darf es vielleicht auch ein bisschen mehr sein.
Oft muss man wirklich erst wieder den gesunden Umgang mit Mahlzeiten lernen.
Bleiben wir beim Beispiel der berühmten Bretzel:
Eine normale Bretzel hat knapp 400kcal, sprich sie zählt von den Kalorien her zu einer normalen Mahlzeit. Kommt dann jetzt noch die Butter drauf (und ich war neulich entsetzt, wie viel die beim Bäcker da drauf machen!), kommt man ganz schnell auf 550-600kcal für eine "harmlose Zwischenmahlzeit" !
Und ich denke, solche Zusammenhänge werden einem erst mit dem Zählen der Kalorien klar.
Ich kenne leider so viele Menschen, die ähnlich dem Modell von @02wotan versuchen abzunehmen. Meistens klappt es nicht, weil die Kalorienzufuhr in dem Zeitfenster dazwischen nicht passt.
(Nicht, dass ich dir das jetzt unterstellen würden!)