Abby ist zwar kein Welpe mehr, aber sie tut mir trotzdem leid.
Beim Spaziergang ist sie ziemlich fies in einem sehr dichten Brennnesseldickicht hängen geblieben und hat sich da auch wirklich arg rauskämpfen müssen.
Seitdem wir zuhause sind, benimmt sie sich wie eine angestochene Wildsau. Sie leckt und beknabbert sich die Pfoten, kratzt wie eine Wilde ihre Decken und ihr Kissen durch die Gegend, reibt sich an Wänden, Schränken und Tischen, und rennt zwischendurch wie wild durch die Wohnung. Wenn sie mal liegt, dann nur kurz - dann fängt sie an mit den Pfoten zu zucken und springt doch wieder auf.
Da ich sicher bin, dass sie nichts gefressen hat, und der Spaziergang auch unsere übliche Runde war, kann ich mir nur die Brennnesseln als Ursache vorstellen.
Ist es möglich, dass ein Hund durch quasi "Ganzkörper-Brennessel-Kontakt" so eine unangenehme Lage erlebt, dass er so richtig austilt?
Wenn ja, dann ist es vermutlich wie bei einer Nesselverbrennung beim Menschen, und man kann außer abwarten nicht viel tun, richtig?