Beiträge von marjul

    Interessanter Thread, da ich aufgrund meiner beruflichen Situation wöchentlich auf einen Hundesitter angewiesen bin. Mein Hund, mittlerweile zwei ist vor etwas mehr als einem Jahr, mehr oder minder völlig unerzogen, bei mir eingezogen. Seitdem erziehe ich ihnen nach meinen Regeln und trotzdem wirkt das auf Außenstehende immer noch häufig so als hätte ich meinen Hund noch niemals Erziehung angedacht. Dazu kommt noch er ist wirklich ein one-man-Hund. Was bei mir funktioniert muss bei anderen noch lange nicht funktionieren, aber tatsächlich auch gern mal umgekehrt ;-)


    Meine Erfahrungen bisher, Gassigeher die ihn abholen geht gar nicht, er geht nicht mit und weigert sich teilweise auch sehr deutlich. Also hab ich dieses Experiment relativ schnell abgebrochen.
    Freundes- und Bekanntenkreis, die leider nicht sonderlich hundeerfahren sind fallen ebenfalls aus und irgendein 5 € Hundebetreuer bekommt meinen Hund nicht, allein schon aufgrund meiner Verantwortung für ihn, meinen Hund und auch alle Mitglieder unserer Gesellschaft, auf die die beiden während der Betreuung treffen.
    Im Endeffekt ist meine Entscheidung auf genau den von Sleipnir beschriebenen Hundekindergarten in Kaufungen gefallen. Aus folgenden Gründen-
    1 Er ist nicht allein, er hat Auslauf, er wird verwahrt und wird im Rahmen der Möglichkeiten der HuTa betreut. Das die bei der hohen Hundeanzahl nicht optimal ist, ist klar.
    2. Alle die da arbeiten, haben schon mal häufiger Hunde gesehen und wissen auch meist deutlich besser als der Privathobbyhundehalter damit umzugehen.
    3. Mein Hund langweilt sich nicht während meiner Abwesenheit auf meinem Sofa und ich bekomm ihn müde zurück und muss ihn nicht bespaßen bzw. arbeiten wenn ich selber völlig erledigt von der Arbeit komme.
    4. Ich denke nicht, das er dort 8 h im Zwinger sitzt oder an die Heizung gekettet wird.


    Einen Erziehungsauftrag haben die Betreuer dabei nicht zu erfüllen, aber ich habe absolut kein schlechtes Gewissen, wenn mein Hund sich den Gruppenregeln unterordnen muss und bei auftretenden Fehlverhalten dort mal eingenordet wird. Und da ich ihn in Betreuung habe, weiß ich das er das auch kann.


    Die Gassigruppe von sleipnir hab ich leider noch nicht live gesehen, als Betreuungsmöglichkeit für meinen Hund wäre er sicher erste Wahl, da das beschriebene einen guten, kompetenten Eindruck macht und ich in "Theorie" das Gefühl habe mein Vierbeiner könnt sich dort gut eingliedern.


    Sleipnir, also Expansion nach KS bitte

    Sojaflocken oder Geschnetzeltes und Hefeflocken bekommst du in jedem Bioladen Deutschlands oder alternativ in den meisten Reformhäusern, alternativ kannst du auch Seitan (gibt es auch in den o.g. Stellen) besorgen, ist halt Weizeneiweiß und dieses Eiweiß kann meist von den meisten Menschen besser umgewandelt werden. Wie das bei den Vierbeinern ist weiß ich natürlich auch nicht, da ich vegane Ernährung für Hunde schon strange finde, scheint aber ja relativ alternativlos zu sein. Mein Hund bekommt roh und wenn er mal von Gemüse satt werden soll, dann probier es doch mal mit nem kleinen Kürbis. Da hat er was zu kauen und er ist relativ nahrhaft.

    Danke für eure Mithilfe. Hab mal ein wenig recherchiert über Flat Coated Retriever und ja also es ist nicht unpassend. Da gibt es durchaus Wesenszüge , die mir arg bekannt vorkommen. :smile: Und vom Aussehen her ja da gibt es auch Übereinstimmungen.


    LG

    Ne meine hat keine Schlaufe, wenn ich sie in der Hand hab dann dreh ich mir da eben selber ne Schlaufe rein, mittlerweile schleift sie aber meist einfach hinterm Hund auf dem Boden hinterher. Und wenn er dann eben mal nicht aufs Kommando hört so wie ich es von ihm einforder, ja genau dann latsch ich drauf.

    Ich benutze die Biothane Leine seit knapp 2 Monaten. Bin ganz zufrieden damit. Vorteil sehr leicht, einfach mit klarem Wasser abspülbar und dann wieder wie neu. Sehr stabil, sie sieht nach 2 Monaten eigentlich noch aus wie neu und keine Schlaufe am Ende, kann man also auch mal auf dem Boden mitschleifen lassen ohne das Hund irgendwo hängenbleibt.


    Nachteil: gummiartiges Material, bei entsprechendem Anlauf und Wucht sind Brandblasen ganz sicher unausweichlich und ich fand sie schon naja nicht gerade günstig. Obwohl ich denke das sich die Investition sicher gelohnt hat, da die erste "normale" Schlepp ganze 1,5 Wochen gehalten hat.

    Meiner verträgt das spot-on Zeug auch gar nicht. Liegt lethargisch rum, hat keinen Bock auf nichts. Ich wollte es auch gern chemiefrei versuchen, es hat nicht funktioniert. Die Zecken scheinen das gute Kokosöl sogar noch sehr anziehend zu finden, anders kann ich mir die 35! Zecken an einem einzigen Tag nicht erklären. Und die die auf dem Hund einfach so rumlaufen hab ich dann noch gar nicht mitgezählt. Deswegen hab ich jetzt doch zur Chemiekeule gegriffen und es gibt wenigstens keine neuen mehr und der Hund wird auch langsam wieder agil. Bernstein hab ich noch nicht probiert, war da eher skeptisch, aber werde ich mir besorgen und lass mich gern positiv überraschen.