Beiträge von Chestnut

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    Waren eben 2 Std. bei den Züchtern und haben uns alles zeigen lassen. Zuchtbuch, Artzpapiere, usw. es ist alles da auch vom Vater der Welpen. Haben auch das HD-frei angesprochen, es ist HD-A, bei beiden. Sie gehen halt einfach davon aus das HD-frei auch als HD-A ausgelegt wird. Die Welpen sind täglich im Freigehege und bei schlechtem Wetter im Wintergarten. Sie bekommen Alltagsgeräusche vorgespielt, es wird mit ihnen Auto gefahren usw. Also alles in allem sehr sehr positiv.


    Hallo Mel&Sven,


    schön wäre es, wenn HD-frei x HD-frei miteinander verpaart auch HD-freie Welpen geben würde. Aber so ist es eben einfach nicht.


    HD wird polygenetisch rezessiv vererbt, was bedeutet, dass mehrere Gene dafür verantwortlich sind und es sich über Generationen versteckt vererben kann. Da mehrere Gene verantwortlich sind, ist der Erbgang ziemlich komplex.


    Bei Erbgängen wie denen bei HD und ED ist es sehr wichtig, dass man weiß, wie das genetische Umfeld eines Hunde aussieht, wie also die HD- bzw. ED-Ergebnisse der Geschwister, Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, Ururgroßeltern, usw. sind, um sich ungefähr ausrechnen zu können, wie ein Hund vererbt. Diese Werte sind sogar wichtiger als das Ergebnis des einzelnen Hundes. Auf diesem Prinzip beruht auch die Angabe von HD/ED-Zuchtwert der VDH-Retrieververbände.


    So kann man z.B. anhand der Zuchtwerte, die sich aus dem Ergebnis des Hundes und aus allen Ergebnissen der Vewandtschaft zusammensetzen, sehen, wie dieser Hund auf ein bestimmtes Merkmal vererbt.
    Je niedriger der ZW, desto besser.


    Bei den Retrievern ist es z. B. so, dass ein Hund mit einer C-Hüfte und einem HD-ZW von 92 ein besserer Vererber bezüglich HD sein kann, als ein Hund mit einer A-Hüfte und einem HD-ZW von z.B. 97.


    Da man in vielen sog. Zuchtverbänden oder gar bei Hobbyzüchtern über solche Daten überhaupt nicht verfügt, käme für mich auch nur ein Züchter in Frage, der in einem VDH-angehörigen Zuchtverband züchtet.


    Hast Du deine Züchter denn mal gefragt, wie die Röntgenergebnisse (damit meine ich nicht nur die Aussage eines normalen Tierarztes sondern einer Auswertstelle) ihrer Nachzucht ist?


    Die von Dir beschriebene Haltung für Retriever (was bedeutet "Freigehege", kommen die Welpen auch mit Umweltreizen, Haushaltsgeräuschen wie Staubsauger, Föhn, Küchenmaschine usw. in Berührung?) würde ich schon mal generell ablehnen.



    Zitat

    Tatsächlich bedeutet aber HD- frei noch längst nicht HD- frei. Auch beim VDH nicht. Selbst dort darf mit HD bis zu einem gewissen Grad gezüchtet werden.


    Die Bezeichnung "HD-frei" gibt es bei den VDH-Retrieververeinen nicht. Gezüchtet werden darf mit HD-A1 (bestes Ergebnis) bis HD-C2 (bedeutet eine minimale Abweichung vom Ideal). Mit C1 und C2 darf nur mit Auflage (Deckpartner A oder B) gezüchtet werden.


    Viele Grüße

    Hallo,


    schön wäre es, wenn HD-frei x HD-frei miteinander verpaart auch HD-freie Welpen geben würde. Aber so ist es eben einfach nicht.


    HD wird polygenetisch rezessiv vererbt, was bedeutet, dass mehrere Gene dafür verantwortlich sind und es sich über Generationen versteckt vererben kann. Da mehrere Gene verantwortlich sind, ist der Erbgang ziemlich komplex.


    Bei Erbgängen wie denen bei HD und ED ist es sehr wichtig, dass man weiß, wie das genetische Umfeld eines Hunde aussieht, wie also die HD- bzw. ED-Ergebnisse der Geschwister, Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, Ururgroßeltern, usw. sind, um sich ungefähr ausrechnen zu können, wie ein Hund vererbt. Diese Werte sind sogar wichtiger als das Ergebnis des einzellnen Hundes. Auf diesem Prinzip beruht auch die Zuchtwertschätzung einiger VDH-Zuchtverbände.


    So kann man z.B. anhand der Zuchtwerte, die sich aus dem Ergebnis des Hundes und aus allen Ergebnissen der Vewandtschaft zusammensetzen, sehen, wie dieser Hund auf ein bestimmtes Merkmal vererbt.
    Je niedriger der ZW, desto besser.


    Bei den Retrievern ist es z. B. so, dass ein Hund mit einer C-Hüfte und einem HD-ZW von 92 ein besserer Vererber bezüglich HD sein kann, als ein Hund mit einer A-Hüfte und einem HD-ZW von z.B. 97.


    Da man in vielen sog. Zuchtverbänden oder gar bei Hobbyzüchtern über solche Daten überhaupt nicht verfügt, käme für mich auch nur ein Züchter in Frage, der in einem VDH-angehörigen Zuchtverband züchtet. Bei den Bernern wäre das der SSV und der DCBS.


    Gruß
    Kerstin

    Hallo,


    für meine Goldie-Hündin hat das Röntgen auf HD (27,50 EUR), ED (4 Aufnahmen 70,-- EUR) gekostet. Dazu kommt aber noch die Vollnarkose und vorsorglich ein Venenkatheder.


    Außerdem würde ich Dir raten, den Hund auch auf erbliche Augenerkrankeungen (PRA, HC, RD) untersuchen zu lassen. Kostete bei mir 31,-- EUR.


    Alles in allem also rund 200,-- EUR.


    Die Augenuntersuchung sollte von einem Facharzt durchgeführt werden. Die vom Deutschen Retriever Club empfohlenen Ärzte findest Du hier: http://www.drc.de/adr/listen/augenaerzte.php oder http://www.dok-vet.de/


    Da ist sicher auch einer in Deiner Nähe dabei, der auch die Röntgenuntersuchungen durchführt.

    Also für mich käme es niemals in Frage, meinen verstorbenen Hund einfach bei der TBA "entsorgen" zu lassen.


    Meine Schäferhündin, die im Alter von 5 Jahren eingeschläfert werden musste, habe ich einäschern lassen (Einzelkremierung) und die Urne im Garten begraben.


    Viele Grüße

    Zitat

    Hallo!


    Ja so ähnlich habe ich mir das schon gedacht, ich frage mich nur, gegen welche Regel dieses Forums verstösst das?


    Im ersten Moment sind mit zu "Papieren" und "Züchter" ziemlich viele unfeine Sachen eingefallen :wink:


    Gruß

    Zitat

    Chestnut:


    Wie meinst du das?



    So wie's da steht.


    Zu dem Preis bekommst Du nun mal keinen verantwortungsvoll gezüchteten Retriever (Eltern mit Untersuchung auf HD, ED, PRA-Optigen, HC, RD, Wesenstest, Prüfungen, Nachvollziehbarkeit der genetischen "Eigenschaften" etc.) :!:


    Aber das gehört hier nicht hin (und würde auch einige Leute vor den Kopf stoßen). :wink:

    Beim Preis von 500 EUR für einen Labrador fällt mir jetzt nichts ein, was nicht gegen irgendeine Regel dieses Forums wäre.


    Die Retriever von den VDH-Vereinen LCD und DRC kosten zwischen 1.000 und 1.300 EUR.


    Meine Golden-Hündin vom DRC hat 1.000 EUR gekostet und ist jeden Cent wert.


    Gruß

    Du meinst sicher dies:


    Der Preis eines Hundes mit Papieren setzt sich unter anderem aus folgenden Kosten für den Züchter zusammen:


    Zwingername/-schutz
    Zwingerabnahme
    Ausstellungen
    Prüfungen
    Zuchtzulassung
    Ahnentafel für die Welpen
    Abenteuerspielplatz
    Reinigung
    Fahrtkosten
    Deckgebühr
    Untersuchungen
    Impfungen
    Entwurmungen
    Futter
    Inserate


    Das war eine Antwort von Corinna in diesem Thread:


    https://www.dogforum.de/ftopic7468-5.html


    Gruß