Beiträge von Chestnut

    Habe mir gerade mal die Zuchtordnung des Vereins für Pointer und Setter angeschaut. Da ist HD-leicht eine C-Hüfte, die nicht zur Zucht zugelassen wird.


    Wichtig bei der Beurteilung sind aber nicht nur die Hunde, die tatsächlich in die Zucht gegangen sind und in Deiner Ahnentafel stehen, sondern auch deren Geschwister. Kann Dir Deine Züchterin auch über diese Auskunft geben? Wurden die Röntgenbilder auch von einem Fachmann ausgewertet oder nur vom "Tierarzt um die Ecke".


    Liebe Grüße

    Zitat

    Ein Setter zum Beispiel, ist kein Apportierhund und er liest in der Regel auch keine Fährten(am Boden), er richt über die luft und geht das Tier dann an. ...


    Für einen Setter käme dann immerhin noch die Ausbildung zum Rettungshund (Flächensuche) in Frage.

    Folgendes ist aus einem anderen Forum (weiss nicht, ob ich es einstellen darf - wenn nicht, bitte löschen):


    aus Luca's Tagebuch


    Meine Mama ist schon älter und hätte mich und meine Geschwister wohl gar nicht mehr bekommen sollen. Eigentlich hätte sie gar keine Baby's bekommen sollen. Meinen Papa den kenne ich nicht, den hat die Mami sich wohl selber ausgesucht mit ihrem Herrchen. Ich kann also gar nicht sagen, wem ich ähnlich bin, und von wem ich nun meine Vorwitzige Art, meinen Sturkopf, meine treuen Augen, meine mittelschwere HD, meine Ed, die Spondylose, meinen kaputten Darm, die Nieren, und nun so wie es aussieht auch noch Rheuma habe. Nö all das wissen wir nicht, weil da wo ich her bin, keiner so genau irgendwas weiß. Leider!


    http://www.labrador-in-not.de/foren/...ead.php?t=7278 (luca's geschichte)


    Liebe Grüße

    Zitat


    Ne - natürlich klappt das auch bei Rassehunden nicht. Nur als Züchter hat man oft bessere Auswahlmöglichkeiten, wem man seinen Hund gibt.



    Nö - sämtlihce Vermittlungs- und Verkaufsverträge sind rechtlich gesehen ungültig und anfechtbar. Aber wie du sagst, das ist ein anderes Thema.


    Bei den Retrievern klappt das sehr gut - wohlgemerkt von VDH-Züchtern. Davon wirst Du in ganz Deutschland kaum einen im Tierheim finden.




    Liebe Grüße

    Naja, einen Welpen kostenlos abzugeben kommt die Züchterin ja auch billiger, als die OP-Kosten für Deinen Hund zu zahlen. Und warum sollte sie darauf bestehen, den kranken Hund zurückzunehmen. Was soll sie mit einem HD-kranken Hund, der nur Kosten verursacht?


    Wenn Deine Züchterin wirklich verantwortungsvoll züchten will, muss sie ja nicht nur auf die Gesundheitsergebnisse der Zuchthunde in der Ahnentafel achten, sondern auch auf deren Geschwister und wie sieht es mit ihrer bisherigen Nachzucht aus. Sind die geröntgt worden?


    Liebe Grüße

    Zitat

    Der Züchter muss nach der Regelung nur zahlen wenn du ihm nachweisen kannst dass die HD sein Verschulden ist weil sie vererbt wurde und er es hätte wissen müssen.


    Hallo Karo,


    beim Hinweis auf das Urteil war es mir insbesondere um diesen Satz gegangen:


    Auszug aus dem Urteil:
    ...Ein Züchter, der eine Garantie für eine bestimmteEntwicklung des Tieres nicht übernommen hat, hat dessen anlagebedingte Fehlentwicklung zu vertreten, wenn er - abgesehen von der im vorliegenden Fall von vornherein ausscheidenden Schuldform des Vorsatzes - für die genetischen Ursachen der Fehlentwicklung deshalb die Verantwortung zu tragen hat, weil er bei der Zucht die im Verkehr erforderliche Sorgfalt außer Acht gelassen und dadurch fahrlässig gehandelt hat (§ 276 Abs. 2 BGB) ...


    Ich finde schon, dass dieser Satz aussagt, dass ein sog. "Hobbyzüchter" für rassetypische Erkrankungen seiner Nachzucht verantwortlich ist, wenn er in seiner "Zucht" solche Erkrankungen nicht durch die heute standardmäßig durchzuführenden Untersuchungen der Zuchthunde und deren Vorfahren ausschließt (vielleicht blöd formuliert aber hoffentlich trotzdem verständlich).


    Liebe Grüße

    Zitat


    Dass alles müssen wir bedenken, den jetzt haben wir auch noch dass Problem das unsere Versicherung noch nicht in Kraft getreten ist, wir somt auch noch eine Klinik finden müssen die bezahlbar für uns ist.


    Hallo Leoline,


    schau Dir mal das Urteil des Bundesgerichtshofes vom 22.06.2005, Az.: VIII ZR 281/04, über die Haftung von Hundezüchtern an: http://www.bundesgerichtshof.de (unter Entscheidungen, Suchfunktion leicht zu finden).


    Auch wenn man sich mit dem Züchter nicht "anlegen" will, sollte man doch an des Beste für den Hund denken und mal mit ihm sprechen. Vielleicht ist er ja bereit, sich an den Kosten freiwillig zu beteiligen und ihr braucht bei der Behandlung nicht so aufs Geld zu schauen, sondern könnt eine Klinik wählen, die Euren Hund optimal behandeln kann. Auch die Nachsorge kann ziemlich teuer werden.


    Liebe Grüße

    Hallo Leoline,


    ich kann euch bei dem Problem leider nicht großartig weiterhelfen. Sucht auf jeden Fall noch einen Spezialisten auf und lasst euch die verschiedenen OP-Möglichkeiten genau erklären mit allen Vor- und Nachteilen.


    Wünsche Euch viel Glück.


    Was sagt denn Euer Züchter dazu???


    Liebe Grüße