Beiträge von Tessilix

    Hallo Diane,


    so wie sich das anhört, ist bei Euch die Hundeschule längst überfällig. Dein "Kleiner" fängt an, bei Euch die "Rudelführung" zu übernehmen. Er nimmt sich Privilegien raus, die nur dem Rudelführer zustehen, so auch die Ressourcen-Verwaltung. Hier solltest Du schnell etwas gegen tun, denn wenn er mal ausgewachsen ist, kann das ganz schön ins Auge gehen.


    Hat er die Spielsachen immer?? Nimm sie ihm weg für einen Zeitraum, den allein Du bestimmst. Auch musst Du immer in der Lage sein, sein Futter nehmen zu dürfen, denn DU musst die Ressourcen verwalten.


    Warum bindest Du ihn an? Mach ihm klar, dass Du ihn aus dem Heim verstößt, wenn er sich nicht benimmt.


    Insgesamt ignoriere ihn mehr, vor allem, wenn er Dich zum Spielen oder Schmusen auffordert. Denn DU verwaltest die Ressourcen.


    Das sind nur ein paar erste Hinweise. Ein guter Rat ist ein Buch von Jan Fennel, z.B. "Mit Hunden leben". Ich stimme nicht mit allem überein, aber wenn es in dem frühen/jungen Stadium solche Züge annimmt, ist es sicherlich nicht fehl am Platz. Und geh in die Hundeschule!!!


    Gruß
    Tanja

    Hallo


    ich würde ihn die halbe Stunde ruhig allein lassen - auch ohne große Eingewöhnung. Eine halbe Stunde ist nicht lang und da wird er sich ganz schnell dran gewöhnen.


    Lass ihn in einem Raum, wo zur Not auch mal ein Maleur passieren darf, lass ihm genug Spielzeug da und sein Kissen/Decke und das Radio würde ich leise, im Hintergrund laufen lassen. Er wird das leichter überstehen, als Du glaubst.


    Gruß
    Tanja

    Hallo,


    unsere gute Hausfee nimmt € 7,50 pro Stunde + € 3,00 Anfahrt für die Betreuung meiner zwei oder drei Feuchtnasen, egal wieviel es gerade sind.


    Sie ist gleichzeitig unsere Putzhilfe und hatte selber schon immer Hunde, momentan zwei. Sie liebt die Tiere mehr als die Menschen, sagt sie immer und so geht sie auch mit ihnen um.


    Wir machen kein tägliches Hundesitting. Nur, wenn wir mal nicht da sind oder Urlaub.


    Gruß
    Tanja

    Es ging in dem Bericht um Reizstromgeräte und das Vibri ist ein Reizstromgerat. Aber egal!!! Lassen wir das. Ist ne blöde Dikussion!!!


    Zu dem anderen: Mir verursacht der Griff an einen Elktrozaun Schmerzen.
    Ein Luftzug, z.B. aus einem prall-gefüllten Reifen erschreckt mich höchstens......und das auch nur beim ersten bis fünften Mal......

    Hallo Chrisitne,


    Zitat:
    Nicht schimpfen! Gar nie und nimmer. Knurren ist Kommunikation unter Hunden.


    Das ist absolut richtig. Wenn Du dieses Kommunikationsmittel bei Deiner Hündin unterbindest, kann es Dir passieren, dass sie anfängt nach dem Kleinen zu beißen, um ihn fernzuhalten. Knurren ist eine Art der Warnung vor schärferen Maßnahmen. Lass ihr das!!


    Sie werden beide lernen, wie schön es ist einen Partner zu haben, wenn andererseits vom Partner die Grenzen eingehalten werden. Meine Tessi liebt meinen Felix über alles seitdem er gelernt hat, dass sie halt ihr Kissen nicht teilen möchte, sondern lieber alleine schläft. Sie müssen und werden das lernen. Gib ihnen etwas Zeit und beziehe den Unmut Deiner Hündin nicht auf Dich. Sie hat Dich trotzdem lieb.


    Gruß
    Tanja

    Hallo Peg,


    hast Du ihn mal untersuchen lassen? Vielleicht hat er irgendwo Schmerzen.


    Mit der Unterwerfung wäre ich auch vorsichtig. Ich weiß nicht, welche Rasse Du hast, aber wenn es ein stärkerer Hund ist, können hierdurch gefährlich-werdende Agressionen hervorgerufen werden. Erst vor zwei Wochen hatten wir eine Besucherin im Verein, die mit ihrem zwischenzeitlich ausgewachsenen Deutsch-Drahthaar so von klein auf so verfahren ist und nun um Hilfe bat, weil sie ihn nicht mehr halten konnte, wenn große Hunde ihr entgegenkamen. Freilauf war gar nicht mehr möglich.


    Als sie uns die erste Situation präsentierte, warf sie ihn auch auf den Rücken. Als Reaktion began der Hund nach ihr schnappen und erwischte sie an der Nase. Hier lag schon ein gravierendes Problem vor, da der Hund inzwischen stärker war als seine Führerin war und es eine Frage der Zeit war, wann das ganze ein böses Ende nehmen würde.


    Wirklich erfolgreich ist man, wenn man mit seinem Hund ein Team bildet. Dabei sollten beiderseits Grenzen eingehalten werden, um die Würde des anderen zu achten. Auch mit angelegten Ohren oder einem gesenkten Blick signalisiert ein Hund schon Unterwerfung. Ich erreiche diese Reaktionen bei meinen Hunden bereits mit einem scharfen Ton.


    Ich möchte Dir nicht zu nahe treten. Es ist nur, dass dieser Zwischenfall im Verein mich sehr erschreckt hat.


    Grüße
    Tanja

    Hallo Werner,


    als Ersthundbesitzer würde ich Dir immer zu einem erwachsenen Hund raten. Du musst noch viel lernen und ein erwachsener Hund kann Dir dabei sehr behilflich sein. Es gibt zum Beispiel viele Scheidungsopfer oder Hunde, bei denen das Herrchen gestorben ist und die deshalb in Tierheimen landen, obwohl sie gut erzogen wurden, gut sozialisiert sind und sich auch in der Wohnung angenehm verhalten. Es sind Hunde, die einfach gesagt Pesch hatten.


    Aus meiner Sicht sind das die idealen Hunde für Ersthundebesitzer. Und Du verhilfst gleichzeitig solch einem traurigen Kerl wieder zu einem glücklichen Leben.


    Auch ein erwachsener Hund kann sich auf Dein Leben einstellen und ist erziehbar. Hier ein Beispiel: mein Felix ist ein tauber Straßenhund aus Mallorca. Als er im Alter von fünf Jahren zu uns kam, markierte er erst das Wohnzimmer, versuchte seine Knochen hinter der Tapete zu vergraben, räumte sämtliche Mülleimer aus, stand in der Küche auf der Arbeitsplatte (mit allen Vieren), um die letzten Krümel zu suchen oder die Töpfe zu kontrollieren u.s.w. Das war im Januar 2005. Nächsten Monat werden wir den Hundeführerschein ablegen. Wenn er es schafft, woran eigentlich niemand zweifelt, ist er der erste taube Hund im Verein. Er ist ein wirklich toller Hund geworden, ob im Haus, im Auto, beim Spaziergang mit und ohne Leine, in der Stadt, egal wo. Und er ist um einiges mehr auf mich fixiert als meine Tessi, die ich seit der 10ten Woche habe.


    Gruß
    Tanja

    Hallo Anni,


    ich würde ihn hier nicht überfordern.


    Welpen sollten ja noch keine weiten Spaziergänge machen, weil die Natur das gar nicht für sie vorgesehen hat. Er kommt von allein in die Phase, in der er die Welt erkunden will und dann kannst Du ihm die Welt zeigen. Bis dahin solltest Du ihn nicht überfordern.


    Genauso kommt er irgendwann in die Phase, in der er seine Umgebung sauber halten möchte. Hier kannst Du unterstützen, in dem Du ihn immer sofort und überschwenglich lobst, wenn er draußen sein Geschäft erledigt. Auch Leckerlies sind gut.


    Manche Hunde machen ihr Geschäft nicht an der Leine. Meine Tessi weigert sich da ganz strikt. Der Felix macht es irgendwann, aber ungern. Ihm ist es am liebsten, er hat einen Baum oder Strauch, hinter dem er seine Ruhe hat. Anna, mein aktueller Pflegehund macht auch partout nichts an der Leine.


    Der Kleine ist wirklich ein super-süßer Kerl!!!


    Grüße
    Tanja

    Sorry, aber ich verstehe Deine Agressivität nicht und ich kam mir auch nicht von Dir bekehrt vor.


    Das Vibrationshalsband zählt ebenfalls zu dem Oberbegriff "Reizstromgerät". Deshalb habe ich mich hier angesprochen gefühlt.


    Auch ich nutze kein Sprühhalsband, aber aus anderen Gründen. Zum Einen sagt man ihnen nach, dass sie sehr anfällig sind und nicht allzu haltbar. Des Weiteren ist die Effektivität zwar für den Moment des Einsatzes gegeben, aber es ist selten eine dauerhafte Konditionierung, wie man sie durch intensives Traning und positive Verstärkung erreicht.

    Hallo retrieverle,


    ich würde es nicht ganz so krass darstellen.


    Sicherlich ist es wichtig, das Sprühgerät im richtigen Moment einzusetzen. Erfolgt das mehrmals hintereinander nicht, so lässt lediglich die Wirkung nach. Ich bezweifle sehr stark, dass Du einen Hund hiermit negativ assoziieren kannst. Es verursacht ja keinen Schmerzen sondern lediglich einen kleines "Ups - was war das".


    Für meinen Felix, er ist ja taub, habe ich ein Vibrationshalsband besorgt und ihn darauf trainiert. Er macht nicht wirklich einen gequälten Eindruck, wenn er es trägt. Im Gegenteil, es gibt ihm Sicherheit und er bewegt sich viel freier, weil er weiß, dass er mit mir in Kontakt ist. Anderenfalls weicht er mir kaum von der Seite.


    Sorry, aber ich wehre mich ein wenig dagegen, diese Halsbänder alle über den gleichen Kamm zu scheren.


    Grüße
    Tanja