Beiträge von meikel76

    Hi!
    Durch klare Strukturen und eine lustvolle und sinnbringende Beschäftigung wird schon viel Stress von Deinem Hund genommen werden. Ich würde zudem noch mit einem jungen Hund viel in der Stadt unternehmen oder dort wo etwas los ist. Er soll viele Reize kennenlernen. dort würde ich mit ihm ein sozialorientiertes Spiel spielen und dabei Kommandos üben. Wichtig finde ich es anschließend gemeinsam wieder abzuschalten!! Setz Dich irgendwo hin wo es gemütlich ist. Es kann etwas dauern;) Ich würde tatsächlich warten bis der Hund abschaltet und bestenfalls einschläft. Dein Hund wird immer schneller zur Ruhe kommen und Ausssenreize werde etwas alltägliches...
    Gruß!

    Hallo!
    Mich beschäftigt seit einigen Tagen ein Vorfall.
    Auf dem Weg zur Arbeit laufe ich gerne das letzte Stück an der sog. Hundewiese vorbei.
    Es ist ein öffentlicher Grünstreifen mit drei größeren Wiesenbereiche.
    Hunde und Kinder sind hier tagtäglich unterwegs. Es gibt ein hohes Hundevorkommen und es wird nicht wenig territoriales Verhalten unter den Hunden gezeigt. Freilauf ist üblich.
    Ich frage mich was die Hunde wohl denken warum sie hier tagtäglich vorbei müssen. (!?)
    Kinder spielen natürlich auch hier....
    Ein etwa dreijähriger spielte mit einem Förmchen auf der Wiese wo die Hunde tagtäglich untereinander die Besitzansprüche klären. Es warf das Förmchen weg und rannte hinterher. Ein Hund im "Spiel" mit seinen "Kumpels" rannte grollend und mit Drohgebärden auf das Kind zu und korrigierte es mit einem massiven Stoß in den Nacken. Das Kind wurde zu Boden gestürzt und der Hund nahm sich das Förmchen und ging davon.
    Ich frage mich öfter was von unseren Familienhunden erwartet wird und wo deren Bedürfnisse als Abstamme des Wolfes liegen.
    Das Kind hat sich aus der Sicht der Hunde ungehemmt Verhalten und Besitzansprüche gezeigt. Ein Hund hat es korrigiert.
    Wie sehen unsere Hunde den Spaziergang und den Freilauf?
    Viele Menschen haben Angst vor Hunden. Das gilt es zu respektieren und seinen Hund anzuleinen.
    Es gibt grandiose Möglichkeiten für Mensch und Hund an der Leine gemeinsam etwas zu machen.
    Meine Philosophie mit meinem Hund ist es ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Wir gehen draussen gemeinsam auf die Jagd, bzw. Jagdersatz. ( Ich arbeite mit dem Futterbeutel ). Hunde sind darauf ausgerichtet mit den Menschen zusammenzuarbeiten und lernen sehr schnell die Strategien für ihren Aufgabenbereich. Sie perfektionieren sich.
    Ich glaube viele Familienhunde sind mit der an ihn gestellten sozialen Funktion sehr überfordert. Über 15000 Jahre haben wir mit unseren Hunden gearbeitet, je nach Hunderassen und ihren Eigenschaften. Irgendwann wurde die Funktionalität nicht mehr so wichtig und der soziale Faktor spielte eine Rolle aber auch der Statussymbol.
    Ich finde Hunde passen heute sehr gut in unserer Gesellschaft. Sie geben uns etwas was einen unschätzbaren Wert besitzt. Jeder der einen Hund hat weiß davon. Hunde können helfen und begleiten uns Menschen.
    Von daher empfinde ich es für wichtig unsere Hunde nicht allzusehr zu Vermenschlichen. Sie sind hochintelligente und hochsoziale Rudeltiere, die in einer Hierachie strategisch nach Beute jagen.
    Das Lebensgefühl möchte ich meinen Hund ermöglichen, auch wenn es nicht immer ganz gelingt.
    Viele Grüße,

    Hallo!
    Ich konnte heute meinen Hund abholen.
    Ich danke Euch für die rege Diskussion!!!
    Es hat mir geholfen.
    So wie die Meinungen hier vertreteten, so habe ich auch in alle Richtungen gedacht.
    Mir bleibt allerdings die Frage was das mit einer Gefahrensabwehr zu tun hat.
    Der Sachkundenachweis ist nicht Aussagend darüber ob von dem Hund mit seinem Besitzer eine Gefahr ausgeht.
    Eine normale Menschenkenntnis und eine fundierte, nachvollziehbare Hundeveordnung/ -kenntnis wäre eindeutiger.
    - Ist aber leider vom Gesetzgeber, Ordnungsamt und ab und zu vom Hundehalter nicht gegeben.
    So entsteht eine Willkür, wie leider in meinem Falle.
    Aber eine Gefahr durch bereits registrierte Hund ist damit nicht gemindert.
    Viele Grüße!

    Nach Aussage des Tierheimbetreiber kommen zur Zeit häufiger Hunde mit dieser Geschichte.
    Die Hundeverordnungen sind nicht klar und basieren auf keinerlei Grundlagen.
    Zum anderen führen sie zu keiner Gefahrenabwehr bei.
    Um einen Hund zum gesellschaftsfähigen Hund zu erziehen braucht es Wissen und Kompetenz.
    Ein Sachkundenachweis, wie er bisher gehandhabt wird, sagt darüber nichts aus.
    Ich möchte das alles mal gerne in Frage stellen!

    Ich stehe dazu das ich mich icht korrekt verhalten habe!


    Aber eine Ordnungsverfügung zur Gefahrensabwehr ist nicht gerchtfertigt und die Vollstreckung nicht angemessen!
    Es geht um Papierkram. Eine Geldbuße wäre angebrachter.


    Des weiteren war das Auftreten der Mitarbeiter des OA schon sehr heftig. Sie kamen zufällig, weil zwei Einsätze auf meiner Strasse, zu viert zu mir. Zwei hoben meine Challousienen hoch und zwei klopften an der Tür.
    Anschließend betrat der Einsatzleiter meinen Wohnugsflur. Ich bat ihn zweimal diesen zu Verlassen. Er argumentierte, er hätte eine Befugnis! Dann musste ich ihn meinen Hund aushändigen. Er nahm ihn an die Leine bis die Tierrettung kam. Ich wartete anschließen mit vier Ordnungshütern über eine Stunde vor meinem Haus auf diese. Ich bat und argumentierte zumindest darum meinen Hund selbst halten zu dürfen. Dieses wurde mir nicht gestattet. Mein Hund wollte zu mir, winselte und war maßlos überfordert. Ich war genauso verzweifelt.
    Ich werde mich an die Presse wenden weil ich bestimmt kein Einzelfall bin. Den Vorgang hätte man anders handhaben müssen. Ich war und bin zur Zusammenarbeit bereit gewesen, wurde nicht unsachlich oder gar ausfallend. Das ist mir in der Tat nicht leicht gefallen.
    Dennoch hat sich das Ordnungsamt unsouverän verhalten. Ich wurde vor meinen Nachbarn bloßgestellt sowohl auch mein Hund nicht berücksichtigt wurde. Wegen einer Ordnungswiedrigkeit im Bagatellbereich!


    Wie weit darf ein Ordnungsamt gehen? Wie sieht es mit der Bürgernähe aus? Wo ist Menschenkenntnis und Fingerspitzengefühl?
    Ich halte es für bedenklich ein Ordnugsamt z.T. Polizeigewalt zuzuschreiben!
    Oder sollte es nicht eher zur Problemlösung fungieren um Ordnung zu halten. Wenn es damit an seine Grenzen stösst wie in diesem Falle bin ich als Bürger dessen willkür ausgesetzt.

    Ich gebe zu das ich mich nicht korrekt verhalten habe im deutschen Bürokratenlande!!


    Es wurde eine Ordnungsverfügung zur Gefahrensabwehr gegen mich verhängt und mein Hund beschlagnahmt.
    Morgen früh um acht werde ich die Versicherungspapiere nachreichen können. ( Die liegen bei meiner Familie und mussten erst per Postweg mir zugesendet werden ) Da das OA am Samstag nicht arbeitet geht es erst am Montag.
    Meine Sachkunde steht im Grunde ausser Frage. Ich habe den Hund ( Labrador ) länger als drei Jahre, also mitlerweile schon zwölf. Wir wurden nie Auffällig, sind Versichert und zahlen Steuer, bin zertifizierter Hundetrainer, allerdings ohne eigene Hundeschule!


    Was mich wütend und sehr traurig macht ist das Vorgehen.


    Es geht nicht das ein hochsoziales Wesen, mein Hund, im Alter von zwölf Jahren von seiner Bezugsperson ( mir )getrennt wird, aufgrund von einer Gefahrenabwehr. Das ist nicht verhältnismäßig und sogar Tierschutzrelevant.
    Ich erwarte mehr Bürgernähe und Fingerspitzengefühl von Seiten des Amtes. Es war offensichtlich, das von mir und meinen Hund keine Gefahr ausgeht....!!!
    Werde Morgen meinen Hund abholen und dann den Vorgang rekonstruieren. Ich werde mich ebenso an die Presse wenden.


    Danke für Eure Meinungen,
    Viele Grüße!

    Da ich auf Aufforderung meinen Hund nicht beim Ordnungsamt Dü. angemeldet habe wurde ich heute morgen vom Ordnungsamt gestürmt.
    Mein Hund, zwölf Jahre, Labrador ist nun vorübergehend im Tierheim.
    Ich bin natürlich in Besitz einer Haftpflichtversicherung, bezahle Hundesteuer, bin Sachkundig, habe es aber nicht nachgewiesen, da langjährig im Besitz des Hundes und Hundeausbilder. Ich kann leider erst die Unterlagen dem Ordnungsamt am Montag morgen geben und meinen Hund abholen.
    Das dauert mir zu lange. Und ich will ihn morgen wieder bei mir haben.
    Hat wer einen Rat für mich...?