Beiträge von Gute7

    Gestern "Familienausflug"


    Kind will natürlich auf Pferdchen reiten.
    Ich darf gnädigerweise auch mit auf das Pferd, aber nur wenn ich die Hände weit weg von Kind und Zügel halte.
    Ist aber kein Problem, da ich e die Hundeleine habe.
    Papa führt das Pferd.


    Das Ganze muss man sich dann so vorstellen.


    Hund fiepst die ganze Zeit leise vor sich hin, da alle 3 Meter ein Reh, Hase, Fuchs vorbeikommt.
    Pferd ist genervt von Hundegefiepse und versucht ihn durch dezente Stupser zum Schweigen zu bringen.
    Findet Hundi gar nicht lustig...
    Pferd findet ausserdem dass Papa zu langsam geht und versucht ihn vorsichtig vorwärts zu schubsen.
    Findet Papa gar nicht lustig...
    Kind findet das alles sehr lustig und plappert die ganze Zeit fröhlich vor sich hin.


    Zwischendurch geht unserer Führer - da in diesen Dingen ziemlich unerfahren - zu dicht an den Bäumen vorbei, weshalb Hund versucht unter / hinter / vor Pferd auszuweichen, was wiederum Leinenchaos bedeutet. Pferd versucht Hund am Geschirr wieder zurückzuheben :D Hund rennt unter fiepsen lieber schnell wieder zurück auf seinen Platz. Papa genervt....


    Ich versuche möglichst unauffällig zu sein, damit Papa nicht völlig die Nerven verliert und beschliesst, dass Hund (fiepsend), Kind (plappernd) und Pferd (schubsend) doch zuviel sind :roll:

    Hallo,


    freut mich, dass doch noch einige so verrückt sind wie ich.


    Mein Mann ist zwar kein begeisterter Tierfreund, aber ein braver Dulder :roll:


    Ich muss aber ganz ehrlich gestehen, mein erster Hund war deutlich besser erzogen.
    Der kleine Luki nutzt einfach jede Ablenkung aus und ist darum bestimmt nicht der Hundeforum Vorzeigehund.


    Komme gerade wieder vom Gassi gehen.
    Begegnung mit anderem Hund läuft dann halt folgendermassen ab:
    Luki sieht anderen Hund stürmt los.
    Kind fällt um, da leider im Weg.
    Kind heult, Hund kläfft, ich hüpf rum wie ein Kasper um Kind und Hund zu beruhigen.
    Anderer Hundebesitzer geht kopfschüttelnd vorbei :headbash:


    Wenn sie mal den Hundeprofi und die Supernanny in einer Show bringen dann bewerbe ich mich mal.



    Das Pferd ist auch noch da. Das wurde auch nicht abgegeben. Schliesslich soll mein Kind meine unerfüllten Kindheitsträume leben dürfen - ob sie will oder nicht ;)


    Aber da gibt es noch keine so lustigen Geschichten, da ich zugeben muss - alleine mit Kind und Hund zum Pferd wird dann auch mir zuviel. Da muss die Kleine erst mal lernen, das unser Pony zwar ein gutmütiger und kinderlieber Trottel ist aber eben trotzdem 2 Zentner wiegt.


    Aber Zuhause haben wir zum Glück noch ein paar "PiepsPieps" auf denen kann man zwar nicht reiten, aber dafür sind sie schön bunt.



    KamiKatZeChArLy: Und sollte tatsächlich eine Allergie auftreten gibt es ja immer noch die Babyklappe :D
    (Bitte nicht böse nehmen, natürlich dürfte meine Tochter bleiben)

    Hallo,


    nun ist ein bisserl Zeit vergangen (Hund knapp 2 Jahre, Kind gute 1 1/2 Jahre) und ich wollte nur mal kurz einen aktuellen Statusbericht abgeben, wie sich die Vorteile und Nachteile inwischen so verteilen:


    Vorteile:
    - Kind wird motorisch sehr gefördert. Sie kann mit 1 1/2 bereits besser über die Schleppleine hüpfen als ich.
    - Auch sprachlich bringt ein Hund viel. Sie kann bereits die erste Fremdsprache, Luki versteht ihr WauWau zumindest besser als mein Geplapper.
    - Das Kind wird mal eine gute Führungspersönlichkeit. "Sitz", "Platz", "Bleib" und "Ball" müssen konsequent umgesetzt werden.
    - Immer noch keine Brösel unterm Hochstuhl vorhanden.
    - Die Rotznase ist immer sauber.
    - Zwei Leinen an den Hund und schon bleibt auch das Kind in meiner (bzw. Lukis) Nähe.
    - Der Hund ist beim Gassi gehen immer wunderbar auch mich fixiert (schliesslich muss er ja wissen, wann ich mit Handschuhe anziehen, Nase putzen etc. abgelenkt bin ....)
    - Der Hund kann bereits ziemlich viele Kunststücke, wenn die Spaziergänge mal wieder kürzer ausfallen.
    - Man muss nicht immer selber die verlorenen Handschuhe und Mützen holen gehen, dafür gibt es ja "Apport"
    - Wenn man keine Zeit hat, das zum 1000. mal gegen den Tisch gerannte Kind zu trösten, kann man es auch mal zum Hund schicken, der kann das e besser...
    - Unterordnung klappt auch unter Ablenkung: "Sitz" während das Kind mit dem Ball / Leckerli vor der Nase rumwedelt ist ziemlich gemein.



    Aber immer noch dürfen die Nachteile nicht verschwiegen werden.
    - Die Blicke bleiben böse bis mitleidig, wenn man mit Hund (an der Leine), brüllendem Kind (unterm Arm) und Bobbycar (unter dem anderen Arm) die Strassen entlang marschiert.
    - Man wird zum "der tut nix" Schreier, wenn Hund mal wieder oben genannte Ablenkung genutzt hat und freudig fremde Hunde (und deren Besitzer) begrüßt.
    - Man sollte immer eine Ersatzbrezn in der Tasche haben, wenn der Hund mal wieder bei fremden Kindern Mundraub begeht.
    -Man hätte sich besser einen Hütehund angeschafft, dann müsste man nicht immer selber dam Kind nachrennen, während der Hund nach Reh und Hase Ausschau hält.
    - Man hätte noch besser einen stummen Hund angeschafft, welcher nicht genau dann (und eigentlich nur dann) bellt, wenn das Kind gerade am einschlafen ist.



    Fazit:
    Junghund und Kleinkind macht immer noch wahnsinnig Spaß, die Kompromisse auf allen Seiten werden jedoch größer.


    Liebe Grüße
    Ute mit Anna und Luki

    Hallo,


    mitnehmen zum Stall würde ich ihn auf jeden Fall, er soll es ja lernen. Also zum putzen und füttern, etc.
    Vielleicht kannst Du ja mit Pferd und Hund auch ein bisserl spazieren gehen, dann gewöhnt er sich da auch schon mal ein bissserl ans mitlaufen.


    In der Box lassen wärend Du reitest würde ich erst nach guten Training.
    Sprich ich würde ihm erst die Box schmackhaft machen.


    Erst wenn er gerne und problemlos eine Weile - sprich so lange du vorhast zu reiten - in der Box alleine bleibt, kannst Du ihn dort einsperren, wenn Du reitest.
    Anbinden am Platz würde ich nicht, weil die meisten Hunde da erst recht austicken, wenn sie Fraule da immer vorbeikommen sehen, auf diesem großen Tier und sie können nicht hin und mit.
    Das müsstest Du auch ganz in Ruhe aufbauen. Also erst mal ohne Pferd.


    Von heute auf morgen wird das bei einem 12 Wochen alten Hund nicht gehen.


    Aber mit ein bisserl Zeit und Geduld klappt das sicher.


    Viel Spaß

    Hallo,


    die ist ja echt schön!


    Hergeben tust Du die wohl nicht?? :D


    Meiner ist ein Labrador-Schäfer-Husky Mischling.


    Optisch leider nix vom Husky mitbekommen, sondern ganz eindeutig ein schmächtiger Labrador.
    Vom Schäferhund merkt man nicht viel. Vielleicht ein kleines bisserl Schutztrieb - meldet aber nur Nachts.
    Charakterlich wird er täglich mehr zum Husky: selbstbewusst, stur, Hetztrieb, keinerlei "will to please", Extremsportler,...
    Aber tief im Herzen immer noch ein klassischer "der tut nix" Labbi :hust:


    LG
    Ute

    Superherrchen gibt es hier nicht:
    Mann und Hund ignorieren sich gegenseitig.


    Man könnte also meinen ICH sei die Nummer eins.
    Aber weit gefehlt, sobald Töchterchen (1 Jahr alt) ihrem Kuschelfreund einen Blick zuwirft bin ich Geschichte.
    Immerhin wird er jetzt als Gehstütze gebraucht, muss ihren Ball zurückbringen und darf Breze teilen...
    Mag mir gar nicht ausmalen wie das weitergeht, wenn die Kleine mal reden kann.

    Hallo,


    mit der Nachbarin reden =)


    Sag ihr doch, dass Du das Gefühl hast, das der Hund sich nicht sehr wohl fühlt.
    Vielleicht ist es möglich das ihr Freund jedes zweite Wochenende zu ihr kommt.


    Am vernünftigsten wäre es, wenn sie mal versuchen die Hunde aneinander zu gewöhnen, wenn das ein Dauerzustand werden soll.


    Ansonsten wird das ja schon so beschrieben, das der Hund Beschäftigung bekommt und nicht 3 Tage am Stück alleine rumsitzt? Lassen ihn die Leute nur raus, oder wird auch spazieren gegangen?
    Nachts ist auch wer da.


    Da wirst Du ausser einem freundlichen Gespräch mit Deiner Nachbarin nichts machen können.


    Viele Grüße
    Ute

    Hallo,


    Hundehaltung in Mietwohnung ist hier (Bayern) auch ein großes Problem.


    Wir wohnen jetzt mitten in der Pampa, denn je näher man Richtung Stadt (wir reden hier von 50km Radius) kommt umso problematischer wird die Hundehaltung.
    Mir ist aufgefallen es gibt die Vermieter, bei denen ein Hund gar nicht geht, dann kommen die, welche gleich nach der Größe fragen, und ein paar haben einfach Angst dass der Hund den ganzen Tag alleine zuhause ist und ständig bellt.


    Seltsamerweise wollen auch Vermieter keine Haustiere in der Mietwohnung obwohl (oder weil???) sie selber Hunde haben.


    Also als Hundehalter immer frühzeitig mit der Suche anfangen, dann mit Geduld und ein bisserl Glück habe ich bisher noch immer tolerante Vermieter gefunden.



    Viele Grüße
    Ute