Beiträge von Atrevido

    Eddy09

    Hast du Facebook? In den Bedlington Gruppen dort gibt's immer Mal wieder Fotos von normal geschorenen Hunden.


    Wenn es ähnlich wie in der Wheatenwelt ist, werden solche Halter aber im Mob rund gemacht und raus geekelt. Ohne echte Rassefrise ist es nämlich nicht mehr Rasse XY, sondern O-Ton "eine hässliche Promenadenmischung" :roll: Von daher wird es insgesamt vermutlich leider nicht viele Fotos davon geben. Und der Wunsch wird auch bei Züchtern nicht gut ankommen. Ich kann dieses Getue ja wirklich 0,0 leiden...

    Ich war auch lange Zeit mit den Hunden und anfänglich auch noch mit den Katzen zufriedene Agilakundin. Aber was sich da in den letzten Jahren geändert hat, ist mittlerweile wirklich unbeschreiblich.

    Früher angemessene Beiträge, zügige Erstattung, netter, kompetenter Kontakt. Davon ist nichts mehr übrig, außer bei vollkommenen Bilderbuchrechnungen von kleinen Beträgen, die die KI einfach so durchwinkt.


    Was die flächendeckend (gibt zB diverse FB Gruppen und ich habe leider auch diverse Beispiele selbst erlebt) mittlerweile mit den Kunden abziehen sowohl inhaltlich als auch bei der Art und Weise und Dauer einer Antwort (wenn überhaupt eine kommt), ist wirklich nicht mehr nachvollziehbar und mehr wie unseriös. Mein Fall liegt gerade bei der Rechtsprüfung. Ich kann nur jedem von der Agila abraten.

    Mittlerweile rechnen auch einige Tierarztpraxen/-kliniken nicht mehr direkt mit der Agila ab. Weil es eben ständig Hickhack und Diskussionen mit denen gibt. Ist also auch nur noch eine Frage der Zeit, bis das kaum noch einer macht und dann wäre für mich auch das letzte Argument für die Agila dahin.

    Ob gedeckelt oder nicht, muss natürlich ebenfalls jeder für sich entscheiden. Gibt mittlerweile ja auch Versicherungen die bei 5000-10.000€ deckeln. Aber bei so gering gedeckelten Versicherungssummen, halte ich bei den aktuellen Tierarztpreisen den Beitrag selbst ansparen aber tatsächlich für sinnvoller und zweifle die Sinnhaftigkeit einer Versicherung an. Eine Absicherung für den Ernstfall ist das nämlich überhaupt nicht.

    Wie Vriff nämlich schon angemerkt hat, neigen Katzen gern so chronischen Dingen. Die kann ich zwar planen, wenn ich davon weiß, aber werden dafür dann gerne richtig teuer. Und für mich ist eine Versicherung genau dafür da, für die richtig teuren Dinge. 600€/Jahr Tierarztkosten und Mal eine OP (sowas passiert ja eigl nicht ständig) kann ich mir zB - ohne in Geld - zu schwimmen trotzdem gut leisten. Das muss ich nicht absichern.

    Ich würde mittlerweile jedes Tier vernünftig versichern, wenn es geht. Vernünftig schließt für mich aber beispielsweise die Agila aus. Sowohl beim Kundenumgang, der Seriosität, den Preisen, als auch die Absicherung.


    Letztendlich muss das aber natürlich jeder selbst entscheiden wo er versichert bzw. ob überhaupt.

    Und glaub mir, ich hätte liebend gerne sein Leben lang "umsonst" eingezahlt, statt von der Versicherung zu profitieren. Hab ich meine Strafe doch bekommen. (Falls du das ausdrücken wolltest)

    Nein, das wollte ich nicht im geringsten.


    Du klingst mir in einigen Beiträgen hier nur sehr scharf und wenig verständnisvoll. Was mich eben wundert, weil du vor kurzem noch sehr ähnlich gedacht hast.


    Das stimmt, da hast du recht. Ich denke aber schon, dass ich auch meine aktuelle Meinung kundtun darf, auch wenn ich früher mal anderer war.

    Und natürlich darfst du das. Siehe oben - mir ging es um etwas ganz anderes.

    entstanden daraus, dass es so sein soll, dass Hunde bestimmter Rassen mehr zahlen sollten und ich den Gedanken hatte, dass eine Gesundheitsprüfung eine gute Idee wäre, statt generell höhere Beiträge zu erheben.

    DIe Einstufung geht nach Wahrscheinlichkeit für hohe Tierarztkosten. Und da sind sämtliche Bulldoggen und ihre Mixe einfach ganz vorn mit dabei (das weiß ich ja auch aus eigener Erfahrung). Niemals wird es irgendwo eine Bulldogge geben die tatsächlich gesund ist. Die Tiere sind (leider) ihr Leben lang krank. Nur die einen weniger, als die anderen. Du hast es ja - ebenso leider - am eigenen Tier zu spüren bekommen. Und genau deswegen hast du eben auch von Anfang an höhere Beiträge zahlen müssen. Die Wahrscheinlichkeit das sowas passiert war von Anfang recht hoch.

    Die Meinungen ändern sich halt schnell, wenn man selbst betroffen ist...

    Es ist noch gar nicht soo lange her, da warst du -Ann- hier ebenso nicht begeistert von den Erhöhungen bei der Agila und hast nach Alternativen geschaut. Auch erinnere ich mich an Aussagen, dass du es unfair findest, mit einer augenscheinlich "gesunden" FB(Mix) den hohen Betrag der Rasse zählen zu müssen und damit nur andere kranke Rassevertreter mitbezahlst.


    Zur Agila, mich kotzt dieser Verein tatsächlich einfach nur noch an. Ich hab ja nur noch die Katzen da und da sie wie fast jede Katze FORL haben, bekomme ich sie auch nirgendwo anders mehr unter. Daher Pest (unversichert) oder Cholera (geringe Absicherung zu abartigen Preisen) + die Überlegung schalte ich jetzt einen Anwalt ein oder nicht. Sie verstoßen eindeutig gegen ihre eigenen Vertragsbedingungen bei mir. Ich hatte ihnen bis heute eine Frist gesetzt, das zu korrigieren. Letzte Woche bekam ich noch die mündliche Aussage, dass sich jetzt die Teamleitung des Beschwerdemanagements den Fall persönlich annimmt und ich eventuell noch letzte Woche, aber spätestens diese Woche eine Rückmeldung erhalte...dreimal könnt ihr raten :fluchen:

    Ich denke halt ich werde nich vor dem 15. einen Termin für die Op bekommen. Heißt ich würde echt kurz vor Kündigungsende die Rechnung einreichen, und dann danach kündigen. Aber ihr meint das ist ok?

    Ja das geht.

    Und falls der Termin länger dauert, kannst du die Sonderkündigungsfrist auch verstreichen lassen, einen Monat mehr zahlen und dann nach der OP kündigen. Bei Eintritt eines Versicherungsfalls haben immer beide Seiten ein außerordentliches Kündigungsrecht.

    Ich finde solche Aussagen mit mein Hund verbeißt sich nicht, zeigt die volle Eskalationsleiter, der Halter muss das abwenden etc. sehr schwierig. Und damit spreche ich niemanden persönlich an, sondern ganz allgemein. Natürlich wünscht man sich das, aber für mich ist das an der Realität vorbei.


    Denn es gibt leider nicht nur Hunde aus super Aufzucht und Sozialisierung, der von Welpe an bei einem Besitzer ist, der niemals schlechte Erfahrung gemacht hat usw...

    Ein Hund der selbst schon von einem anderen Hund schwer verletzt wurde, "verzichtet" vielleicht bei einer Konfrontation auf die volle Eskalationsleiter. Der geht aus Angst/Panik/Erfahrung dann eventuell selbst in "ich töte lieber dich, als du mich".

    Oder ein erwachsener Hund der noch nicht lange bei seinem neuen Besitzer ist und damit noch nicht volles Vertrauen vorhanden ist, sieht sich gezwungen etwas selbst zu regeln, obwohl der Mensch es vielleicht könnte...oder oder oder...


    Und jetzt? Vorsorglich jeden Hund an kurzer Leine + Maulkorb? Vorsorglich jeden Hund mit schlechtem Erfahrungen einschläfern? Immer den eigenen Hund als Maßstab aller Dinge nehmen was Hunde niemals tun dürften oder genau tun sollen? Schwierig...ich denke ein gewisses Risiko muss die Allgemeinheit einfach akzeptieren, genauso wie bei anderen Dingen (beispielsweise sämtliche Fortbewegungsmittel).


    Und das meine ich absolut nicht kaltherzig gegenüber Betroffenen. Ich kann nur nicht nachvollziehen wie hier doch relativ viele die Gefahr von Hunden gefühlt auf 0 reduzieren wollen, während es so viel mehr Dinge gibt, wo wir ein viel, viel größeres Risiko schulterzuckend in Kauf nehmen.