Wenn mind. 2 Hunde ihr Leben lang zusammen gelebt haben und dann einer stirbt, denkt ihr das der übrig geblieben Hund doch evtl wieder Gesellschaft durch einen neuen Hund braucht?
Oder macht ihr das vom Hund selbst abhängig?
Definitiv individuelle Entscheidung. Ich hatte hier jetzt tatsächlich beide Extreme.
Sanny und Shira haben nur etwas über 2 Jahre zusammen gelebt. Aber Shira kam mit starken Defiziten im Erwachsenalter dazu und hat quasi alles von Sanny gelernt und gleichzeitig strahlte dieser eine enorme Sicherheit für sie aus. Als Sanny dann starb fiel Shira wirklich in ein endloses Loch, sodass ich dachte sie stirbt gleich hinterher. Mit einer Hundeverhaltenstherapeutin haben wir es geschafft, dass sie wieder etwas an ihrer Umwelt teilhaben wollte, aber ich hätte sie damals wirklich als depressiv bezeichnet. Erst mit Litos Einzug ist sie wieder aufgeblüht und hatte wieder richtig Lebensfreude
Die beiden waren jahrelang so unfassbar eng, dass ich mir wirklich Sorgen gemacht habe, wie es wird, wenn einer stirbt. "Zum Glück" fand der Abschied über Monate hinweg vor Shiras Tod an. Die beiden haben eine Weile nur noch nebeneinher gelebt und als sie dann starb, war für Lito tatsächlich alles wie immer. Er ist absolut zufriedener Einzelhund und wird es sehr wahrscheinlich auch bleiben. Also geplant ist es zumindest, aber wir wissen ja, sag niemals nie