Wir zahlen 136,-€ für den 1. Hund. Das trotz Stadtrand. Der zweite Hund würde das doppelte Kosten.
Steuern sind so eine Sache, entgegen dem allgemeinen Glauben man würde etwas dafür bekommen das man Steuern zahlt, ist der Rechtliche Hintergrund anders.
Klugscheißermodus an :) :
Gemäß § 3 Abs. 1 AO sind Steuern öffentlich rechtliche Abgaben, die allen Steuerbürgern auferlegt werden, auf die der im Gesetz genannte Sachverhalt ( hier Hundebesitzer) zutrifft. Steuern stellen KEINE Gegenleistung für eine öffentliche Leistung dar (Hundeauslaufplätze, Kotbeutel, etc.). Primär dienen Steuern zur Erziehlung staatlicher Einnahmen. (Kann auch Nebenzweck sein wie z.B. bei der Alkopopsteuer als Lenkungsfunktion von Jugendlichen).
Somit zieht das Argument "Ich zahle keine Steuer weil wir keine Kotbeutelspender haben" absolut nicht.
Über Steuern kann man sich ärgern aber Staaten mit weniger gut organisierten Steuersystemen haben weniger fixe Einnahmen und kommen bei Kriesen schnell in Notlagen (außer sie sind sehr reich wie z.B. das Fürstentum Monaco).
Den Hintergrund eine finanzielle Hürde einzubauen damit nicht (jeder) 5 Hunde hält kann ich nachvollziehen.
Ärger ich mich wenn Vater Staat bei mir abbucht? Ja klar ich würde mein Geld auch lieber behalten aber zum Hund habe ich mich selbst entschieden.
DIESE Steuer hat zumindest noch den "Luxus", dass man sich aussuchen kann, ob man dem "Sachverhalt" Hundebesitzer und somit Steuerpflichtiger entsprechen möchte oder nicht.