Beiträge von Hein19

    Ah wie schön, ich wollte gerade auch für Hannibal jubeln. Super!!!! :gut:


    Ich fahre nicht, nicht mehr nach Dänemark weil ich angst um meinen Hund habe sondern weil ich mich am Boykott beteilige. Aufkleber und Informationsflyer werden am Montag gedruckt und an Hundewiesen, Parkplätzen etc. verteilt. Darüber hinaus kaufen wir im Moment keine dänischen Produkte mehr. In unserem Haushalt macht das monatlich knapp 40€ aus. Wenn ich die Garten-Möbel mitrechne die wir aktuell fürs neue Haus eben nicht mehr im "Dänischen Bettenlager" gekauft haben, sind wir schon bei über 1.000€. Vielleicht ist es nur ein Tropfen auf den heißen Stein aber viele kleine Tropfen bilden ein Meer. Verschiedene Ferienhausvermietungen setzen sich für die Gesetzesänderung ein, obwohl sie sich selbst kaum für Hunde interessieren. Warum? Wenn der Umsatz sinkt steigt auch das Wirtschaftliche Eigeninteresse. Plötzlich ist es einigen eben nicht mehr egal was dort mit den Hunden passiert. Das ein Boykott in der freien Marktwirtschaft erfolge erzielt, sieht man z.B. sehr schön an der stetig länger werdenen Ethical Purchasing Liste. Firmen die sich der sozialen und politischen Verantwortung stellen werden immer mehr.

    Ich finde dass bei (fast) allen Rahmenbedingungen Hundehaltung möglich ist.
    Hätte ich hier vor meiner Hundeanschaffung geschrieben, hätte mir wahrscheinlich fast jeder 2. hier abgeraten.
    Weimaraner+Wohnung+Vollzeitberufstätig+Außendienst+Studium
    Letztendlich bekommen wir den Alltag sehr gut geregelt wohnen mittlerweile im Haus mit Garten und ich bin nur noch selten im Außendienst. Das Studium ist in 1 1/2 Jahren auch fertig.


    Ich habe hier mit Vollzeitberufstätigen, alleinerziehenden Müttern, Studenten und Hartz V-Empfängern geschrieben die sich mit Herz und Verstand wirklich toll um Ihre Hunde kümmern. Genauso habe ich Beiträge von Haltern gelesen bei denen die Bedingungen ideal sind aber trotzdem der Hund abgeschoben wird. Meiner Meinung nach kommt es immer auf den individuellen Menschen an.

    Ich weiß nicht ob es hier schon verlinkt wurde.
    In diesem Video verabschiedet sich die Halterin von Fido für immer von Ihrem Schatz. Hut ab das diese Frau noch in der Lage war das ganze zu dokumentieren. Ein großes Danke an ihre Tapferkeit. Zwei Gutachter konnten KEINE gefährliche Kreuzung in Fido finden trotzdem wurde er getötet. #


    Bitte schaut es euch nur an, wenn ihr es emotional verkraften könnt, es sind Fidos letzte Stunden.


    http://www.youtube.com/watch?v=ghR5iTWd_yo

    Dexter und ein anderer Hund wurden letzte Woche befreit. :hurra: Wieder zwei Hunde die Leben dürfen. Auch wenn es gegen das Gesetz ist ich freue mich.


    Viele wissen einfach gar nicht, wie schlimm dieses Gesetz wirklich ist. Im Hundepark und Freundeskreis blicke ich immer wieder auf neue entsetzte Gesichter. "Was sowas passiert doch nicht wirklich?!"
    Ich erzähle jedem davon und wer es nicht hören möchte bekommt es 2 Mal erzählt ;-).


    Wer beim Boykott Dänischer Produkte und Unternehmen mitmachen möchte, ist herzlich dazu eingeladen.

    Update:


    Die Tötung von Cato dem Weimarranerrüden wurde beschlossen.
    Alle Beschimpfungen dieser Welt reichen für mich nicht aus um zu beschreiben, was ich gerade darüber denke.


    Cato lag am Boden und wurde von einem anderen Hund überrant. Auch mein Hund hätte in dieser Situation vielleicht geschnappt. Jeder verletzung die Tierärztlich versorgt werden muss wird gemeldet. Es geht nicht nur um Menschen die sich gegenseitig anzeigen.


    Ich hoffe sehr, dass ihn jemand befreit und weit weg bringt. Auch eine Änderung des Gesetzes im Februar wird für diese Hunde-Seele zu spät sein.

    Es kommt auf das Objekt an und das muss man sich einfach in Ruhe ansehen.
    In meiner Familie wohnt jemand für 120€ warm im Monat auf einem Resthof (120 m²). Das Haus hat bis heute keine Heizungsanlage (bzw. nur Nachtspeicher-Mist) Innen war ansonsten aber alles relativ schnell zu beheben. Es wurden 2 Holzöfen vom Fachmann eingesetzt und natürlich tapeziert und Fliesen in Eigenregie gelegt. Viele alte Häuser haben eine besser Substanz als 60er Jahre Gebäude (Ich sag nur durchbetonierte Balkondecken, gruselige Innendämmung, fehlerhafte Gebäudeabschlüsse) Gebäude mit freiem Asbest und Formaldehyd folgten bis ca. 1982.

    Nachtrag zum Thema Wärmepumpen:


    Lasst euch da bitte ordentlich beraten. Der Einsatz von Wärmepumpen in Bestandsgebäuden ist oft gar nicht so einfach möglich. Damit eine Wärmepumpe ordentlich läuft stellt sie hohe Anforderungen an das System (Deswegen ideal im Neubau). Das gesamte System muss hydraulisch abgeglichen werden. Die Erreichung von 19-20° Raumtemperatur bei den niedrigen Systemtemperaturen einer Wärmepumpe funktioniert nur bei einem abgestimmten System. Das kann klappen, wenn alle Heizkörper z.B. gleichmäßig überdimensioniert sind und die Spreizung am jeweiligen Heizkörper nicht größer 10 Calvin ist. Ist das nicht der Fall, müssen die Heizkörper ausgetauscht werden. Desweiteren braucht man einen Fachmann, der die Konfiguration der Wärmepumpe durchrechnet. Nicht jeder Heizungsbauer kann das. Hersteller geben häufig nur eine statische Jahresarbeitszahl nach DIN an (Verhältnis zwischen eingesetzter Energie und bereitgestellter Energie). Die tatsächliche JAZ hängt aber sehr stark von der Einbausituation ab. Dies kann zur Folge haben, das Räumlichkeiten nicht ordentlich warm werden können.