Beiträge von LadyLeila

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    Natürlich ist (zumindest zeitweiser) Freilauf erstrebenswert - für einen Laufhund wie den Beagle allemal.


    Alles andere ist Schönmalerei.


    Natürlich ist das erstrebenswert! Wir (Leila wahrscheinlich inklusive) sind alle seeehr froh, dass wir sie ableinen können, zwar nicht im Wald aber auf freiem Feld gibt's keine Probleme. Und da könnte sie ja theoretisch stiften gehen und ihren Freilauf "ausnutzen". Tut sie aber nicht, das hat natürlich mit Erziehung zu tun, aber ich denk mal auch damit, dass sie es bei uns und ggf. an der Leine auch nicht sooo schlimm findet ;)
    Im Wald ist sie an der Schleppleine aber ich habe nicht das Gefühl als würde sie das unglücklich machen. Wir versuchen sie mit Mantrailing auszulasten, so dass sie ihre super Nase einsetzen kann und auf Spaziergängen gibt's hin und wieder kleinere Suchspielchen. Aber ich glaube nicht, dass man sagen kann, der eine Beagle ist glücklich, weil er ab und zu mal losstöbern kann und der andere an der Leine ist unglücklich. Wenn sie natürlich einmal an den Freilauf gewohnt sind, ist das was anderes....
    Und Schönmalerei ist für mich, wenn man sich einen Beagle anschafft, weil sie ja ach so süß sind und denkt man kann ihn halten wie einen "normalen" Begleithung (die brauchen natürlich auch ihre Auslastung, aber draum gehts ja grad nicht)

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    Sollte ich mir mal einen Beagle anschaffen, gehe ich vorher aber vom Schlimmsten aus. Denn man muss immer damit rechnen, dass man selbst ein Exemplar erwischt, bei dem der Jagdtrieb so stark ausgeprägt ist, dass er trotz Arbeit und Mühe gar nicht ableinbar ist!


    ... vom Schlimmsten ausgehen... das hört sich richtig fies an ;)
    So als wäre es das Erstrebenswerteste überhaupt, dass ein Hund ohne Leine läuft.
    Aber ich weiß schon was du meinst und deinen Satz sollten sich viele Leute, die überlegen sich einen Beagle anzuschaffen, sehr zu Herzen nehmen.


    Obwohl ich gerade diese Selbständigkeit ja total mag... aber es ist halt nicht für jeden was.

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    Elendes Beagletier. Wenn Tochter nicht wäre hätte ich ihn längst auf den Grill geworfen.


    Neeein Biomais, sowas kannst du doch nicht sagen :verzweifelt:
    Mit deiner Geduld bist du für mich sowas wie der Vorzeigebeaglehalter!

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    Abgesehen von manch seltsamen Angewohnheiten eurer Ullas (Sorry, PipilaPfütz :D ) haltet ihr es wirklich für so schlimm, wenn ein Pferd nicht oder wenig geritten wird? Ihr tut ja geradezu so, als ob es gänzlich unnatürlich und schädlich wäre, wenn ein Pferd in der Herde auf viel Platz sein Leben lebt. Natürlich wird kaum ein Pferd genügend Platz haben, um wie in Freiheit seine Kilometer zu rennen. Aber nicht jede Pferdehaltung, die vom typisch-deutschen Reitstall-Schema abweicht ist automatisch schädlich! Und so manch Pferd wäre besser dran, müsste es sich nicht mit übermotivierten oder schlechten Reitern rum schlagen, die ihm im Maul hängen, mit der Gerte in Stress versetzen und außerdem durch ihren Ehrgeiz Gelenke und Rücken ruinieren. Das ist natürlich auch nicht mein Bild von jedem Reiter ;)
    Aber die Pferde in Island sind mir seehr gesund und glücklich vorgekommen.


    Da geb ich dir vollkommen Recht.
    Es ging ja hier auch eher um dem Typ Reiter, der ein rieeesen Aufriss um sein Pferd macht, es aber nur in der Box versauern lässt.
    Ich finds auch nicht schlimm, wenn jemand mehrere Pferde hält, die glücklich auf einer Weide grasen etc.
    Bevor man sich mit mangelnden Reitkünsten draufschmeißt und das Pferd "versaut", ist es auf der Weide wirklich besser aufgehoben. Aber der Typ Mensch, der seine Herde auf einer Weide hält, sie schön hegt und pflegt etc. ist auch nicht im entferntesten mit dem Typ verwandt, der sein Statussymbol im Reitstall stehen hat und es mit Lichttherapie behandelt, weil es sich den Kopf gestoßen hat und deshalb erstmal vier Wochen die Reithalle nicht von innen sieht :D

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    Das Pferd war ein Mitleidskauf und ich habe sie übernommen mit null reiterlichem Können.
    Ja, man wächst mit seinen Aufgaben - so dachte ich. Aber ich wußte nicht was für Potenzial in diesem Viech steckt.


    Das wär mir auch fast mal passiert!
    Auf dem Hof, wo ich früher geritten bin, stand eine 3-jährige Islandstute, ein Falbe :fondof: mit Sommerekzem :( : die wollte natürlich keiner haben - außer ICH!!!
    Sie war noch nicht eingeritten (was normal ist bei Isis mit drei oder vier Jahren) und das Sommerekzem war ganz gut in den Griff zu bekommen. Wochenlang hab ich meine Eltern bekniet... und irgendwann hatte ich sie soweit. Nur dass sie mir dann vor der Nase weggekauft wurde :( :
    Heute ist sie ein Tunierpferd, geht fünf Gänge und ich wäre mit ihr ABSOLUT überfordert (bin noch nie in meinem Leben Pass geritten, geschweige denn ein Tunier für Isis) Ich danke meinen Eltern heute noch für ihre laaaange Bedenkzeit :gott: :lachtot:


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    Ich glaube jeder Stall hat seine "Ulla".


    Das glaub ich auch langsam....

    @ Amare.
    DAS ist ja auch völlig in Ordnung :smile:


    Unsere Posts haben sich eher darauf bezogen, dass - sorry- unfähige Personen ihre Pferde nicht oder nicht mehr reiten, sie aber auch sonst nur auf der Koppel vor sich hin vegitieren. (aber hauptsache sie kriegen ihre 10 Futterzusätze)


    Du bist mit dem Können deiner Stute überfordert, hast aber jemanden, der sie auslastet. Ist doch prima. Ich frag mich zwar grad, ob dir das nicht vorher bewusst war und warum man sich dann so ein Pferd anschafft? (nicht böse gemeint, ist eine absolut ernst gemeinte Frage von mir) Aber nun hast du sie und ich finds gut, dass sie trotzdem geritten wird und du dich ja offensichtlich auch viel mit ihr beschäftigst.


    Freiheitsdressur, Bodenarbeit etc. machen wir übrigens auch ziemlich viel :gut: ich find das ne gute Möglichkeit die Bindung zu stärken und etwas Abwechslung reinzubringen.
    Angefangen hat das zwar, weil wir ein ziemliches Dominanzproblem hatten :pfeif: aber dieses Wort darf man ja im Dogforum eigentlich nicht verweden :D Nur bei 500 kg unterm Hintern ist es schon praktisch wenn das Pferdl weiß wer das Sagen hat (und in der "Pferdeszene" ist das BÖSE Wort ja auch nicht soooo böse)
    Aber ich schweife ab.... :roll:


    Das hab ich mich auch schon gefragt :???:

    Boah, genau deshalb mag ich keine Reitställe!
    Ok, die meisten haben nicht das Glück ihre Pferde irgendwo auf einem eigenen Grundstück, in einem eigenen Stall unterbringen zu können, in der Stadt schonmal gar nicht. Aber dieses Betüddeln... jeder weiß und kann alles besser... der eine kriegt noch tollere Futterzusätze als der andere... noch einen tolleren, teureren, spezialisierten Arzt... noch einen extra Sattel etc. Und das alles für das Pony vom 10-jährigen Töchterchen, die nach einem Sturz keine Lust mehr hat auf Reiten und weil das Pferd für Mama zu klein ist, stehts halt ungeritten rum und wird bestenfalls ab und an mal longiert. Das ging mir früher dermaßen auf den Kecks. :muede:


    Ok, ich geb's zu, ist vielleicht ein bisshen überspitzt geschrieben :hust: und sicher auch nicht überall so, aber das sind meine Erfahrungen mit Reiställen.

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    Mein Thread war auch bitte nicht dazu gedacht Eure Hunde jetzt in eine Rolle zu drängen, die sie nicht verstehen, nicht kennen, nicht wollen. Bitte keine knurrenden Hunde. Mein Thread war nur als kleine Übung gedacht, für diejenigen, die dazu Lust haben. Es soll nicht in irgendeinem Drill ausarten. :ops:


    Hab ich mir auch grad gedacht, dass der Thread sicher ganz anders gemeint war ;)
    Auch Sichtzeichen müssen erst aufgebaut werden. Aber wenn man schon mit Sichtzeichen arbeitet ist es eben ganz interessant sich mal "stumm" zu stellen, weil so die eigene Körpersprache und somit auch die Sichtzeichen viel deutlicher werden (müssen).