Hallo,
ich habe jetzt nicht alles gelesen. Nur möchte ich mich als sehr gut belesener menschlicher SD-Patient mal einklinken.
Es gibt erst mal drei relevante SD-WErte.
Der TSH sollte nicht zu hoch sein. Bei Menschen max bei 2,5
Der FT3 ist das freie T3, das eigentliche stoffwechselaktive Hormon. Dessen Wert sollte im mittleren bis oberen jeweiligen Normbereich liegen.
Der FT4 ist das, was man einnimmt und umgewandelt wird in FT3, welches ja das ist, was der Körper letzendlich braucht.
Dann kann man auch Antikörper testen lassen. TRAK, TAK und MAK, welche auf eine eventuelle Autoimmunerkrankung (Hashimoto Thyreoiditis oder Morbus Basedow) hinweisen können. Die sind bei Menschen in den letzten Jahren sehr gestiegen, allerdings wurde vorher immer nur von einer "normalen" Unterfunktion gesprochen, was es so eigentlich gar nicht gibt. Es wundert mich nicht, wenn es auch immer mehr Hunde bekommen, allein die Jodkontaminierung bei vielen Lebensmiteln enorm hoch ist und Jod ist bei einer autoimmunen SD-Erkrankung absolut schlecht.
Der Ultraschall ist ein gutes Diagnosemittel, da man auf diesem eine evtl. bereits entstehende Entzündung der SD erkennen kann. Am Anfang einer Thyreoiditis z.B. vergrößert sich auch oft erst die SD und schrumpft dann später, da das Gewebe zerstört wird. Auf dem Ultraschall erkennt man da auch ein löchriges Muster des Gewebes. Liegt eine UF durch Hashimoto vor, muß meist immer wieder nachsubstituiert werden, da immer mehr Gewebe bis zu einem letzten kleinen Rest zerstört wird und der Körper so nicht mehr selbst genug Thyroxin erzeugen kann.
So, das war jetzt mal in groben Zügen das, was wichtig ist.
Ich kenne mich allerdings bei den Werten für Hunde nicht aus, wie gesagt.
Allerdings ist es schon ein Wunder, als Mensch einen guten SD-Arzt zu finden, deshalb wundert es mich nicht, dass es bei den Hunden auch so ist.
Ich wünsche jedenfalls jede Hund, dass er Hilfe bekommt, wenn er diese braucht.
Lg
Elenya