Zitat
Ich find nur, man sollte sich von dem illusorischen Gedanken verabschieden, mit jedem Hund jeder Rasse am Ende am gleichen Ziel ankommen zu können.
Naja, "theoretisch" ist das sicherlich möglich.
Doch ist es bei einem Hund, der den Jagdtrieb in den Genen hat um einiges schwerer.
Du kannst nen Mobs haben, der jagd was das Zeug hält und du kannst nen Saluki haben, den das gar nicht interessiert.
Ich sag mal so: Ich weiß, dass ich mir mit einem IW nen potenziellen Jäger ins Haus geholt habe. Ob ich ihn irgendwann so gut unter Kontrolle haben werde, dass ich ihn ohne Probleme laufen lassen kann weiß ich nicht. Das wird sich zeigen. Wenn es nicht so sein sollte, bleibt er halt in "Gefahrengebieten" an der Schleppleine.
Ich hab mir mitlerweile von so vielen Leuten im Bekanntenkreis sagen lassen müssen: Den wirste nie von der Leine lassen können! Und genau da möchte ich einfach das Gegenteil beweisen. Ich kann bei keinem meiner Hunde die Hand dafür ins Feuer legen, dass sie nicht doch mal auf die Idee kommen, einem Reh hinterher zu sprinten. Aber ich weiß bei den drei Erwachsenen, spätestens wenn ich "Platz" schreie, dass sie zumindest stehen bleiben.
Wenn ich es bei Breandan nur ansatzweise so weit schaffen sollte, dass er zumindest durch ein Abbruchsignal vom Wild abgewendet werden kann, dann reicht mir das völlig. Nur sollte man seine Ziele ja immer höher stecken, als es einem eigentlich reicht
Und da er momentan noch ein Welpe ist und der Jagdtrieb erst langsam in ihm geweckt wird, sollte ich JETZT damit beginnen, daran zu arbeiten. Umso weniger Stress haben wir beide später.
Ich werde einfach mal ein paar hier genannte Varianten ausprobieren und beobachten, wie er reagiert.