Beiträge von Tarlancriel

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    ich seh grad, 25% Rohproteinanteil
    meine Hunde sind eher zu dick als zu dünn
    und auch nicht die allersportlichsten
    ist es dann ein empfehlenswertes Futter?


    Da müsstest Du mal nach den verschiedenen Sorten schaun. Die haben auch "light"-Futter. Damit hab ich Coppers Gewicht sehr gut in den Griff bekommen.

    Wir bekamen Sally damals mit 5 Monaten. Sie hatte nichts, rein GAR NICHTS kennengelernt. Sie kannte ihr Frauchen, ihre Eltern & ihre Geschwister. Keine Männer, keine fremden Frauen, keine anderen Hunde. Das Hunde-Problem erledigte sich jedoch zum Glück recht schnell durch Welpenspielgruppen etc.


    Doch Menschen waren Panik-Verursacher. Selbst mein Vater durfte nicht an sie ran.


    Ein Jahr später bekamen wir Copper mit 13 Wochen dazu. Seit dem wurde es mit Sally immer besser. Copper hat Sally als "Mama" angesehen, während Sally (die hinterlistige Zicke ^^) Copper immer vor geschickt hat, wenn irgendwas nicht ganz koscher war.


    Das Problem, dass jedoch DANN dazu kam: Copper hat einen enormen Beschützerinstinkt entwickelt. Rüden waren toll, solang sie Sally nicht bedrängt haben. Hat Sally auch nur einmal geknurrt, saß Copper auf dem Rüden drauf und hat ihn nieder gemacht. Das kam alles so schleichend dass wir das wir das damals leider erst zu spät realisiert haben. Es hat sehr viel Zeit beansprucht um DAS wieder aus Copper rauszukriegen.
    Aber Sally tat es damals sehr gut, dass ein wesensfester Zweithund dazu kam.


    Zum Thema Läufigkeit: Einige Leute hier im Forum haben wohl die Erfah´rung gemacht, dass ein ängstlicher Hund nach der Kastra noch ängstlicher wird. Kann ich bei Sally nicht bestätigen. Sie war ein sehr ängstlicher Hund und nach der Kastra gab es keinerlei Rückschläge.

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    Ich find nur, man sollte sich von dem illusorischen Gedanken verabschieden, mit jedem Hund jeder Rasse am Ende am gleichen Ziel ankommen zu können.


    Naja, "theoretisch" ist das sicherlich möglich.


    Doch ist es bei einem Hund, der den Jagdtrieb in den Genen hat um einiges schwerer.


    Du kannst nen Mobs haben, der jagd was das Zeug hält und du kannst nen Saluki haben, den das gar nicht interessiert.



    Ich sag mal so: Ich weiß, dass ich mir mit einem IW nen potenziellen Jäger ins Haus geholt habe. Ob ich ihn irgendwann so gut unter Kontrolle haben werde, dass ich ihn ohne Probleme laufen lassen kann weiß ich nicht. Das wird sich zeigen. Wenn es nicht so sein sollte, bleibt er halt in "Gefahrengebieten" an der Schleppleine.


    Ich hab mir mitlerweile von so vielen Leuten im Bekanntenkreis sagen lassen müssen: Den wirste nie von der Leine lassen können! Und genau da möchte ich einfach das Gegenteil beweisen. Ich kann bei keinem meiner Hunde die Hand dafür ins Feuer legen, dass sie nicht doch mal auf die Idee kommen, einem Reh hinterher zu sprinten. Aber ich weiß bei den drei Erwachsenen, spätestens wenn ich "Platz" schreie, dass sie zumindest stehen bleiben.


    Wenn ich es bei Breandan nur ansatzweise so weit schaffen sollte, dass er zumindest durch ein Abbruchsignal vom Wild abgewendet werden kann, dann reicht mir das völlig. Nur sollte man seine Ziele ja immer höher stecken, als es einem eigentlich reicht :D


    Und da er momentan noch ein Welpe ist und der Jagdtrieb erst langsam in ihm geweckt wird, sollte ich JETZT damit beginnen, daran zu arbeiten. Umso weniger Stress haben wir beide später.


    Ich werde einfach mal ein paar hier genannte Varianten ausprobieren und beobachten, wie er reagiert.

    Rechtlich gesehen sitzt ihr leider am kürzeren Hebel. Das wär das Gleiche, wenn ein Kind durch den Zaun fässt und euer Hund beisst zu. Ich weiß, Kinderbeispiele sind immer blöd, aber sowas wird dann ggf vor Gericht verwendet.
    Genauso, wenn bei euch jemand einbricht und vom Hund gebissen wird, seid ihr trotzdem in der Schuld.
    Als Hundehalter hat man da einfach die A-Karte :(


    Ich würde versuchen mit dem Nachbarn zu sprechen. Ihr seid ja nun dabei, einen Sichtschutz anzubringen. Bis der in die Höhe wächst könnte man auch Folie spannen. Sieht zwar unschön aus aber ist noch günstiger als die Bambusmatten.

    Ich würde das "Besteigen" nicht immer als Dominanzverhalten abtun....


    Unsere Bella damals hat zum Beispiel immer gerne Bettdecken und Kuscheltiere "gerammelt". Menschen zum Glück nicht.


    Aber Copper zum Beispiel macht das bei manchen Leuten in die er völlig vernarrt ist. (Bei meinem Freund zum Beispiel... :D )
    Er fängt dann plötzlich an ihm die Ohren auszulecken und will ihn dann Rammeln. Wir sind auch noch nicht direkt dahinter gekommen, wieso er das tut, aber mitlerweile wird halt direkt schon das Ohrenschlabbern unterbunden und seit dem ist Ruhe. Copper ist jedoch unkastriert.


    Wie lang ist die Kastration denn her? Vielleicht spielen die Hormone noch etwas verrückt?

    Da ich meinen Hunden mitlerweile seit Jahren täglich etwas Knoblauch ins Futter gebe und sie dadurch (fast) komplett zeckenfrei sind finde ich die Idee mit dem Knoblauch gar nicht mal so verkehrt. Wenn es den Pflanzen nicht schadet würd ich das auch mal ausprobieren.

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    Das ein Hund mal nem Pferd hinterherrennt oder Vögel aufscheuchen will, das würde ich eher unter jugendlicher Unsinn und (noch - ist ja auch noch ein junger Hund...) mangelnder Grundschule einordnen als als mit Macht durchbrechenden Hetztrieb.
    KANN natürlich auch sein, dass das jetzt der Anfang ist - aber wenn wir ma ehrlich sind hat an solchen Aktionen fast jeder Hund Spaß. Meine Kleine auch, aber eher weil sie eine pubertäre Rotzgöre ist als weil sie ein Windhund ist.


    Genau da liegt mein Problem. Bei Copper hab ich mir NIE Gedanken darüber gemacht, dass er eventuell jagen würde. Er ist ein Hütehund, wieso sollte er also einen ausgesprochenen Jagdtrieb entwickeln?
    Heute noch, hüpft er ein paar Meter hinterher und kommt dann zurück. Für ihn ist das nur Spiel.


    Bei Breandan bin ich mir halt daher nicht sicher, wo Spiel aufhört und Jagd anfängt. Und das Schlimmste was mir passieren könnte ist, dass mein ausgewachsener IW mit 60kg oder mehr auf die Idee kommt loszusprinten, während ich noch an der Leine hänge.
    Daher möchte ich von vornherein diese Gefahr, dass er einen solchen ausgesprochenen Jagdtrieb entwickelt, gar nicht erst entstehen lassen.


    Klar, Erziehung ist alles. Aber daher wollte ich mir ja auch einfach mal Tipps geben lassen, wie man auf sanfte Art & Weise einem Sichtjäger beibringen kann, dass dieser Vogel im Baum oder das Kaninchen auf der Wiese eigentlich totlangweilig sind.


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    Da dann halt ganz klassisch steigern, vielleicht erstmal nur in einiger Entfernung vom Futternapf absitzen lassen und erst auf Kommando nehmen, mal jemanden mit nem Spieli hinstellen und locken lassen und er darf erst los wenn er sich wie gewünscht benimmt und die Freigabe kam...


    Die Geschichte mit dem Futternapf üben wir seit Anfang an, da ich es auf den Tod nicht abkann, wenn der Hund mir in den Fressnapf kriecht, während ich ihn noch in der Hand halte. Und bei 4 Hunden wär das auch echt fatal :D


    Mit dem Spielie ist mal eine Idee. Im Moment haben wir auch noch das "Fremde Hunde"-Problem. Er will immer hin. Da hab ich es jetzt bei den meisten Hundebesitzern schon durchgesetzt, dass die ihren Hund erst ranlassen, wenn ich meinem "okay" sage. (Er muss erst zu mir kommen und sich hinsetzen)


    Clickern trainieren wir jetzt seit etwa 1 Woche. Aber sind daher noch eher bei der Konditionierung auf den Clicker.



    Auf jeden Fall vielen Dank für eure Ratschläge. Dann werden wir uns mal schön an die Arbeit machen ;-)

    Das ist normal, dass die danach aufgedreht sind. Aber mit Magendrehungen ist nicht zu spaßen.


    Das ist halt auch etwas, was die Kleine lernen muss. Nach dem Fressen wird geruht.