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Was meinst du, woran du erkannt hast, das Bella zeigte: lasst mich gehen?
Bella hatte durch die Herzmedis immer wieder Wasser in der Lunge..dafür gabs dann Entwässerungstabletten...das ging immer hin und her..fast ein halbes Jahr lang. An dem besagten morgen wunderte ich mich schon, warum sie einfach nur starr in den Räumen stand, als würde sie etwas sehen das nicht da ist.
Sie legte sich dann wieder hin. Nach ein paar Stunden sah ich nach ihr, sie wollte aufstehen, atmete sehr schwer, sah mich hilflos an, versuchte aufzustehen, brach immer wieder zusammen.
Ich bin nicht mit dem Ziel, sie einschläfern zu lassen zum TA gefahren. Aber mit dem Gedanken, dass es wohl nun soweit sein könnte. Als sie sich dann noch über den TA gefreut hat, keinerlei Zeichen von Angst...da war die Sache dann einfach klar...ich hatte das Gefühl, das sie mir in die Augen schaut und sagt: Bitte lass mich gehen!
Puh....Ich könnt jetz noch heulen, wenn ich daran denke...obwohl es schon so lange her ist....
Judith: Ich würde niemals einen Hund einschläfern, nur weil er krank ist, die Medis teuer sind oder sonst etwas...sobald ich aber sehe, dass der Hund schmerzen hat oder sich quält....dann ist es definitiv die richtige Entscheidung. Teddy steckt voll mit Tumoren, ich werde ihn mit nun fast 15 nicht mehr operieren lassen. Solang er keine Schmerzen hat und es ihm sonst gut geht, "darf" er weiter unter uns weilen. Sobald ich merken sollte, dass er sich quält, bekommt er seine Erlösung.
Glaube mir, die Entscheidung mit Bella war definitiv keine leichte..immer wieder gab es Höhen und Tiefen...aber irgendwann muss man einfach entscheiden, was für den Hund das Beste ist. Sicherlich, man hätte ihr sicherlich wieder eine hohe Dosis Medis reindrücken können und sie hätte wieder für 2-3 Tage ohne Probleme leben können..aber alle 4 Tage mit dem Hund zum Tierarzt, nur um ihn irgendwie am Leben zu erhalten...nein...das ist für mich unnötige Quälerei...und ich bin es meinem Hund schuldig, ihn gehen zu lassen, wenn es an der Zeit ist.