Beiträge von Tarlancriel

    Dazu müssten wir erstmal wissen, um was für einen Hund es sich handelt ;-) Jeder Welpe braucht eine andere Menge...schließlich kannst Du einem Chiuaua-Welpen nicht die gleiche Menge Futter geben, wie einem Rotti-Welpen ;-) Daher: Welche Rasse und wieviel kg hat er?


    Natürlich sofort mit ihm raus! Du hast ein unheimliches Glück, dass der Kleine sich im Endeffekt schon meldet! Und das mit 8 Wochen! Herzlichen Glückwunsch!
    Ich bin die ersten 1 1/2 Wochen im 2-Stunden-Takt (Auch nachts) mit unserem kleinen Wurm raus. Mitlerweile schläft er nachts 5 std durch und tagsüber hält er auch so 4-5std durch.

    Sitz "geübt" hab ich mit Breandan auch vom ersten Tag an...aber auch nur, weil er es angeboten hat. Wenn er sich hinsetzt, kommt das Hörzeichen "Sitz" und gleich ein Leckerlie. Aber wirklich "üben" tu ich mit ihm jetzt erst seit etwa einer Woche (Hab ihn jetzt 4 Wochen daheim).


    Ich hab Breandan die ersten 4 Tage gar nicht alleine gelassen. Dann hab ich mal angefangen und bin kurz zum Briefkasten. Hat er gejault, hab ich gewartet, bis er ruhig war und bin dann erst wieder zurück.
    1 Stunde ist definitiv zu lang für den Anfang.... sorry, aber ich glaub, da hat die Züchterin n bisserl Blödsinn erzählt...
    Ich mach es zB auch so, dass, bevor ich die Wohnung verlasse, den Wuffs erstmal was zu knabbern gebe. Dann sind sie die nächsten Minuten beschäftigt und das "Allein-sein" fällt nur halb so schwer ;-)



    Versetz Dich mal in die Situation des Kleinen:


    Du wirst plötzlich von fremden Personen in ein Auto gesteckt (wo Du wahrscheinlich vorher noch nie ein Auto von innen gesehen hast), die fahren mit Dir irgendwo hin, stecken Dich in eine fremde Wohnung, erzählen Dir etwas von irgendwelchen Kommandos..dabei hast Du selbst im Moment das Problem, dass Du gar nicht weißt, was Dir geschiet...und plötzlich verlassen die Personen die Wohnung und lassen Dich einfach alleine...


    So in etwa müsste es im Moment im Köpfchen eures Familienzuwachses aussehen. Einem Kind bringt man auch nicht gleich am ersten Tag das Laufen bei. Lass ihm Zeit, wenn er von sich aus etwas anbieten: Sitz, Platz, Pfötchen geben oder ähnliches...dann nutze das aus. Aber "erziehen" würd ich den kleinen Racker noch nicht

    Ich habe Teddybär bekommen, da war ich 18..war grad von zu Hause raus, hatte keine Kohle....und dann gabs nur zwei Möglichkeiten: Teddy kommt ins Tierheim oder ich nehm ihn.


    Ich muss sagen, ich habe es nie wirklich bereut, ihn genommen zu haben. Allein schon, weil ich ihm ein tolles Leben ermöglichen konnte.
    Aber: Geld für "gutes" Hundefutter hatte ich nicht...mal eben spontan wo übernachten ging auch nicht....wenn man mal abends weggegangen ist und danach noch was anstand: "Sorry, muss nach Hause, der Hund wartet!"
    Ich hab damals auch in einer WG gewohnt..dachte mir auch: Oh supi, n WG-Hund, jeder kümmert sich drum....neee...am Anfang wollte jeder sich um den Hund kümmern, jeder is mit ihm Gassi gegangen....keiner wollte sich an den Futterkosten und Tierarztkosten beteiligen und nach 3 Monaten war das Interesse dann komplett weg und ich durfte mich alleine drum kümmern....

    Es gibt Urlaubsziele, da kannst Du den Hund nicht so einfach mitnehmen...hast Du Dich schonmal erkundigt, wie es in Kanada mit Quarantäne etc aussieht? Ich hatte mal vor nach Neuseeland auszuwandern...aber ein halbes Jahr Quarantäne tu ich meinen Hunden bestimmt nicht an.


    Mach Dir mal Gedanken, wer sich um den Hund kümmert, wenn Du erst richtig im Abi-Stress bist...


    Ich würde Dir wirklich davon abraten, Dir JETZT einen Hund anzuschaffen....mach Dein Abi, hab nen festen Job und dann kannste Dir Gedanken um einen Hund machen. Ein eigenermaßen vernünftiger Mensch macht doch auch erst seine Ausbildung und hat nen Job bevor er sich Kinder anschafft...

    Ihr habt ihn erst knapp einen Tag? Und Du wunderst Dich, dass es mit der Leine noch nicht klappt? Ich bitte Dich...der Kleine ist von seiner Mama, seinen Geschwistern und seiner gewohnten Umgebung herausgezogen worden....gib dem armen Kerl erstmal ne Woche, damit er sich aklimatisieren kann...


    Bist Du sicher, dass er wirklich "rammeln" wollte und nicht einfach nur am Bein hochklettern um Schutz zu suchen?


    Dass ein Welpe lieber direkt hinter Dir oder zwischen den Beinen läuft ist auch völlig normal (zumindest haben meine das bisher alle gemacht)


    Aber erzieh an dem kleinen Wurm nicht schon am ersten Tag rum. Ihr seid völlig fremd für den Kleinen, die Wohnung/das Haus ist fremd....versetz Dich mal in die Lage.

    Ich hab bei meinen Rüden die Erfahrung gemacht: Die Rüpelphase ist nie ganz vorbei :D


    Er wird im Laufe seines Lebens immer mal wieder versuchen, den Chef zu spielen. Die einen machens nicht ganz so aufdringlich, andere versuchen da doch eher zu dominieren.


    Also mach dir keine Sorgen, "falsch" gemacht hast Du im Endeffekt nix, hast es nur die letzte Zeit zu sehr "schleifen" lassen ;-)
    Und der kleine ist jetzt 2 Jahre alt, im besten Alter sozusagen...sei doch froh, wenn er schnell lernt. Umso schneller lernt er auch wieder, dass man niemanden anspringt

    Zitat

    Tigerlara, da Du ja noch Zeit hast würde ich Dir auch empfehlen aktiv auf SV-Plätze zu gehen. Komme mit den Leuten ins Gespräch, die meisten sind gerne bereit, Dir etwas über den DSH zu erzählen.



    Ich weiß ja nicht, wie es bei euch auf den SV-Plätzen aussieht.....aber unsere würd ich keinesfalls empfehlen, um sich über den DSH zu informieren... leider alles noch "ganz alte" Schule....ohne Schutzdienst wird dein DSH nix...
    Da würd ich glaub ich lieber 20 Bücher lesen :D


    :gut: Sehe ich ähnlich. Sicherlich, die Hunde können nix dazu. Aber ist ein Leben im Tierheim schöner als die Erlösung?
    Ich weiß nicht, wie es dort aussieht, aber ich habe schon diverse Dokumentationen über Hunde aus Spanien, Rümanien, Griechenland, Polen etc gesehen......da werden Hunde regelrecht zur "Plage" wie bei uns z.B Tauben und Ratten.

    Zitat

    Um Himmels Willen, ist das wirklich der Ernst??
    Alle drohenden Haltungen des Menschen gegenüber dem Hund werden in einen Topf geworfen und allesamt zusammen verteufelt?
    Meint ihr ernsthaft, dass ein schnelles aber sanftes Hand über die Schnauze legen, quasi Schnauzgriff, genauso schlimm ist, wie ne Tracht Prügel?!


    Das Gefühl hab ich mitlerweile auch....
    und ich bin immernoch der Meinung, dass es auf den Hund ankommt.


    Beispiel: Meine Hunde wissen, dass sie nicht in die Küche sollen (auch der Kleine mitlerweile). Trotzdem passiert es immer wieder, dass einer reinkommt, ich ihm sage "Raus" und er mich einfach nur blöd anschaut als hätte er das Kommando nie gehört. Wenn ich dann "sauer" werde und zwei Schritte auf ihn zustampfe geht er rückwärts und setzt sich brav an die "gedachte" Linie. Und jetzt kommt mir nicht wieder mit "Es gibt keine sturen Hunde".


    Wenn ich solch einen Hund habe (obrige Situation war mit Sally) der öfters so reagiert, und ja, sie tat das auch schon im Welpenalter, braucht es manchmal ein etwas härteres durchgreifen als ignorieren. Sonst wird es zum endlosen Kampf. Wie oft habe ich es ignoriert, wenn ich sie beim Schuhe zerfleddern erwischt habe....wie oft hab ich es "versucht" zu ignorieren wenn sie nachts in meine Füße biss.....jedesmal kommentarlos, nur mit bösem Blick. (Hat bei Teddy damals super geklappt, aber er ist auch eher ein Weichei ^^) Bis ich dann irgendwann mal die Nase voll hatte und bei der nächsten nächtlichen Attacke ihr nen Schnauzengriff verpasst hab. Die war in dem Moment so erschrocken, dass sie zwar erst ein paar Minuten beleidigt abzog, nach kurzer Zeit jedoch ankam. "Beschwichtigungslecken" gemacht hat und meine Füße blieben von da an heile.
    "Zu hart" durchgreifen darf man bei Sally nicht. Mit Leinenruck braucht man bei ihr gar nicht erst anfangen. Sie stellt sich dann auf stur und macht nix mehr...nimmt keine Leckerlie, kein Spieli..die ist dann einfach schlichtweg beleidigt. Aber manchmal muss man bei ihr dann auch mal "körperlich" durchgreifen.


    Copper zB pfeift sich da was drauf. "Leinenruck? Schnauzengriff? Pfff......" Mit dem muss man wieder komplett anders arbeiten.... (nein, nicht mit stackel, teletak und co...bevor mir hier wieder was unterstellt wird)


    Bei Teddy reicht ein böser Blick und er weiß, dass er Mist gemacht hat.


    Breandan ist noch zu sehr Welpe, aber auch er hat schon nen Schnauzengriff von mir bekommen, als er mir unsanft in die Hand biss, ich aufstand, wegging und er mir dann in die Beine zwickte. Das Spielchen hab ich mir ne Woche angesehen und hab mich dann für den "Schnauzengriff" entschieden. Das sind einfach Situationen, die ich mir nicht gefallen lasse. Der "Kleine" hat mit seinen 13 Wochen mitlerweile 14kg...ist vielleicht schon etwas anderes, wenn mir ein 5kg-Welpe am Arm oder Bein hängt...
    Wenn er mal rumhampelt, "sich blöd stellt", draußen mal wieder was fressen will, dann helfen bei ihm Leckerlies.


    Sicherlich, er ist halt noch Welpe und hat viel Blödsinn im Kopf. Aber auch im Hunderudel werden Welpen nicht mit Samtpfoten angefasst... Meine "Alten" lassen sich von dem Kleinen auch nix gefallen. Da wird 3-4mal geknurrt, und wenn der Kleine dann weiternervt wird auch mal rumgeschnappt und da passiert es auch "mal" dass der Kleine blöd erwischt wird. Zimperlich gehen die untereinander auch nicht miteinander um.



    Ich glaube, dass die Fronten in dieser Community einfach zum Teil "zu" verhärtet sind...da hat man einmal die Leute, für die jeder ein Tierquäler ist, der dem Hund körperlich mitteilt, wenn er Mist macht (Ohren-gniepen, Schnauzengriff, in die Lende zwicken). Und auf der anderen Seite die Leute, für die die "Leckerlie-Fanatiker" alle Hundeverweichlicher sind. Zum Schluss gibt es vielleicht noch eine handvoll derjenigen, die einen gewissen Mittelweg einschlagen, und beide Seiten zumindest "tolerieren".


    Zudem denke ich, ist es immernoch ein Unterschied, ob sich jemand "falsch" verhält, weil er es den Hunden nachmachen will und "mal" einen Schnauzengriff (oder auch gegebenenfalls "mal" nen kurzen Leinenruck) anwendet, oder ob jemand seinen Hund laufend vertrimmt und diese Methoden als "Allheilmittel" ansieht....

    Ich war gestern einkaufen und dachte mir, ich bring meinen Wuffs mal wieder ne Dose Nassfutter mit. (Kriegen die so alle 4 Wochen mal als kleines Schmankerl.


    Da fand ich plötzlich "Pedigree Pur" im Regal. Kennt das jmd? Soll angeblich 60% Fleisch beinhalten und weder Zucker, Aromastoffe noch Getreide drin haben. Bin bei Pedigree doch irgendwie etwas vorsichtig, aber haben die tatsächlich gemerkt, dass ernährungsbewusste Hundehalter das normale Futter eher meiden?


    Hat da jemand Erfahrung mit? (Verträglichkeit etc)