Beiträge von Tarlancriel

    Also meine Hunde bekommen ab und an auch mal einen Leinenruck.


    Gerade in den Momenten wo sie eigentlich wissen was ich von ihnen will, sie sich dann aber demonstrativ stur stellen.


    Um einen Hund an den Maulkorb zu gewöhnen....naja ich weiß nicht......


    Ich würde es anders angehen.


    Zieh dem Guten doch mal zu Hause den Maulkorb für ein paar Minuten an und spiel mit ihm, lenk ihn mit Leckerchen ab...etc
    5-10min reichen da völlig. Danach das DIng wieder ab.


    Mach das mehrmals am Tag.


    Beim Spazieren gehen auch. Wenn er anfängt, den Maulkorb abzustreifen, lenk ihn ab.

    Ich hoffe, ich trete hier jetzt niemandem zu nahe, aber ich habe bei Hunde"Schulen" ein sehr gespaltenes Verhältnis.


    1. kann jeder Depp heutzutage leider eine Hundeschule eröffnen oder sich Hundetrainer schimpfen
    2. wird den Leuten meiner Meinung nach da einfach nur Geld aus den Taschen gezogen


    Ich würde da eher nach einem Hundesportverein schauen.
    Ja, das "Sport" schreckt ab, muss es aber nicht.
    Keiner ist dazu verpflichtet, mit seinem Hund "Sport" zu machen.


    Aber:
    Die Trainer und Ausbilder haben alle mehrere Lehrgänge über den VDH absolvieren müssen, um ihren Trainerschein zu erlangen.
    Dieser Schein muss in regelmäßigen Abständen durch Fortbildungsseminare aktualisiert werden. Sonst verfällt die Trainerlizenz.


    Ich zahle in meinem Hundesportverein ca 100 Euro IM JAHR und darf theoretisch jeden Tag der Woche am Training teilnehmen.

    Wenn mir ein Hund angeleint entgegen kommt rufe ich meine zu mir, lass sie "Sitz" machen und warte, bis derjenige dran vorbei ist.


    Kommt mir ein unangeleinter HUnd entgegen, leine ich meine auch ab, wenn es nicht direkt an der Straße ist.


    Selbst WENN es zur Beisserei kommen sollte, geht dies meist glimpflicher aus, als wenn meine HUnde sich noch in der Leine verheddern.


    Auf solche blöden Kommentare, er wolle das nicht, würd ich gar nicht reagieren...es gibt halt auch A-Löcher ;-)

    ich habe mir schmale Bretter aus dem Baumarkt geholt und diese einfach davor gestellt. Unser Breandán ist auch ein richtiger Kabel-Spezialist aber seitdem ist Ruhe

    Also ich füttere unserem 12 Wochen alten Baby Köber's.
    Dieses Futter kriegen unsere Hunde seit mitlerweile fast 30 Jahren und haben nie Probleme damit gehabt.
    Selbst die Autoimmunschwäche unseres alten Herrn haben wir damit völlig in den Griff bekommen, ohne Cortison geben zu müssen.


    Der Kleine bekommt halb-halb: Welpenfutter und Erwachsenenfutter mit nur 18% Rohprotein.

    Zu allererst: Schaut euch DRINGEND mehrere Züchter an und hört genau zu, was sie euch erzählen!
    Sprecht sie vorallem auf das Thema "Lungenentzündung" an. (Mehr dazu weiter unten im Text)
    Ich habe wirklich Glück gehabt und bin auf eine Züchterin gestoßen, die sofort mit offenen Karten gespielt hat.


    Erbkrankheiten:
    Die Wölfe leiden leider häufig unter Herzerkrankungen
    Seit letztem Jahr wurde im VDH das HD-Röntgen abgeschafft, da es die letzten 10 Jahre keinen HD-Fall mehr bei dieser Rasse gab.
    Ich habe aber trotzdem darauf geachtet, dass beide Elterntiere geröngt sind. (Sicher ist sicher)


    Aufzucht:
    Großrassen dürfen unter keinerlei Umständen zu schnell wachsen.
    Ich habe dafür mit der Züchterin und diversen Tierärzten gesprochen.
    Sucht ein Hundefutter, dass einen Rohproteinanteil unter 20% hat.
    Leider gibt es dies selten als Welpenfutter, aber ich füttere zB 50/50.
    Eine Hälfte Welpenfutter, eine Hälfte Erwachsenenfutter mit 18% Rohprotein.
    Damit kommt der Kleine super klar.
    Irish Wolfhounds sehen als Welpen sehr dürr aus. Bloß nicht mehr Futter!
    Die ganze zusätzliche Energie wird in die Höhe und nicht in die Breite gesteckt.


    Zudem kommt noch, dass die kleinen Wölfe die erste Zeit nur sehr wenig toben sollen. (Wegen den Knochen)
    Ich gehe mit meinem einmal die Woche zur Welpenspielstunde und breche diese nach einer halben Stunde ab.
    Sozialkontakte braucht er schließlich und in der halben Stunde hat er sich eh ausgetobt und ist platt ^^
    Passt bitte bei größeren und schwereren Hunden auf! Die Knochen und Gelenke des Kleinen sind noch sehr instabil.


    Ich hoffe ihr wohnt ebenerdig oder habt zumindest einen Fahrstuhl:
    Das erste halbe Jahr keine Treppen!!!! Danach kann man ihn zumindest die Treppen hoch laufen lassen...runter laufen kann immernoch schädlich sein.
    Diese Rasse ist halt leider erst sehr spät ausgewachsen.


    Futtermenge:
    Wenn das Futter qualitativ hochwertig ist, braucht ein Irish Wolfhound nicht mehr als andere. Man muss dann halt doch mal ein paar Euros mehr ausgeben und sich vorher einfach mal mit den Nährwerten auseinandersetzen und vergleichen. Euer zukünftiger Tierarzt wird da sicherlich weiterhelfen.


    Noch ein ganz wichtiger Punkt:
    Lungenentzündungen beim Irish Wolfhound sind lebensgefährlich. Das größte Problem: Normale Antibiotika helfen nicht.
    Sucht euch also einen Tierarzt, der Erfahrung mit den Iren hat und dementsprechend die Medikamente im Notfall besorgen kann.
    Lasst euch nicht einreden, man müsse nur die Dosis erhöhen....dem Arzt kann es egal sein, wenn der Hund stirbt.
    Ich habe im Vorfeld 4 Tierärzte aufgesucht und nun endlich eine Tierärztin gefunden, die das Medikament kennt und es auch besorgen könnte.



    Es gibt bei dieser Rasse leider einiges zu beachten. Aber genau DAS ist das Problem: Die Leute achten nicht darauf und wundern sich dann, warum ihr Hund mit 3 Jahren schon kaputte Knochen hat.....


    Eine Hundeschule ist bei einem so großen Hund ein "MUSS". Der Kleine wird mal etwa 50-60kg wiegen...da sollte er SEHR gut hören ;-)



    Ich hoffe, ich habe euch keine Angst gemacht. Ich bin mit dem kleinen Knirps überaus zufrieden. Schon jetzt merkt man, dass die Rasse sehr ruhig und ausgeglichen ist.

    Zum Aussie kann ich Dir eine kurze Geschichte erzählen:


    Ich wollte damals einen Border Collie, war mir jedoch nicht sicher, ob ich ihm gewachsen bin.
    Dann kam der Australian Shepherd (damals noch recht frisch) in Deutschland auf und jeder erzählte: Das sei der ideale Sporthund! Arbeitseifrig, aber im Gegensatz zum Border könne man ihn "Ein" und "Aus"-Schalten.....unser Rüde ist mitlerweile 10 Jahre alt und ich habe den "Aus"-Knopf immernoch nicht gefunden.


    Diese Hunde sind SEHR arbeitsintensiv.


    Einen DSH kannst Du auch mal ein paar Tage "In die Ecke stellen" und er wird trotzdem zufrieden sein. Ein Aussie braucht JEDEN Tag etwas zu tun...und da ist es ihm egal, ob Du krank im Bett liegst, viel arbeiten musst...etc


    Ich liebe unseren Copper, aber ich weiß, dass ich mir keinen Aussie mehr anschaffen werde.


    Zuerst dachte ich, dass wir einfach nur "Den Falschen" erwischt haben.
    Aber durch meine Arbeit im Hundesport musste ich leider immerwieder feststellen:


    Egal ob Rüde oder Hündin: Sind die Hunde unterfordert, schlägt es zum Negativen auf das Wesen.
    Ich kenne leider nur sehr wenige Aussies, die man ohne Probleme in ein Hunderudel schmeissen kann, ohne das es knallt.


    Obedience alleine wird Deinem Aussie nicht reichen. Es wird ihn, sogar relativ schnell, langweilen. Diese Hunde lernen überaus schnell (Ich hätte mit unserem mit 9 Monaten schon die erste BH laufen können) aber dementsprechend wird ihnen auch schnell langweilig.


    Ich bin mitlerweile der Meinung, dass ein Aussie an die Schafe gehört und nicht in den Sport. Leider.. :(


    Aber vielleicht gibt es hier ja Leute, die sehr positive Erfahrungen gemacht haben. Vielleicht haben diese Aussie-Besitzer dann genau die richtige Zuchtlinie erwischt.


    Liebe Grüße, Miri aus Hannover