Beiträge von pilsd

    Ja wir haben noch keine Ausschlussdiät gemacht. Ich glaube, ich bin einfach mittlerweile übernervös. Sein Output gerade war zwar fester, aber ich habe das Gefühl, dass er gar nicht richtig verdaut. Sein Stuhl hat die gleiche Konsistenz wie das Muskelfleisch, was er gefressen hat, also man findet die Bestandteile in seinem Kot 1:1 wieder. Das ist kein gutes Zeichen, oder?

    Naja, zuerst muss die Infektion behandelt werden.


    Ich hatte das auch schon mal. Es kann sehr gut sein, dass der Hund dann auch einfach wieder gesund ist, wenn die Bakterien weg sind.

    Das heißt, die Ausschlussdiät muss ich nicht unbedingt machen?


    @Wirbelwinde danke für den Hinweis, ich hatte das nicht klar geschrieben - zu der Ausschlussdiät an sich habe ich keine Fragen aktuell, nur bin ich nicht sicher ob die überhaupt Sinn macht. Ich habe Angst dass er jetzt schon unterernährt ist, weil er trotz viel Futter inkl Fett und Kohlenhydraten so mager ist

    Hallo zusammen,


    ich versuche, mich kurz zu fassen und nichts zu vergessen, weiß aber aktuell einfach nicht weiter mit Fiete (Collie).


    Seitdem er ein Junghund ist, stinkt er - aus dem Maul, vom Fell her, aus dem Po. Er hatte nie Durchfall oder Blähungen, Erbrechen, Hautausschlag oder juckende Stellen.


    Irgendwann fing er an, sein Trockenfutter nicht mehr zu essen, immer nur das nötigste. Mit Leckerchen war er schon immer mäkelig. Dann fing er abends an, nach dem Essen furchtbar aufzudrehen - er wanderte durch die Wohnung, legte sich kurz hin, stand wieder auf, hechelte. Irgendwann fing er an, dieses Verhalten auch nachts zu zeigen, sodass für mich nach ca. 3 Stunden nicht mehr an Schlaf zu denken war. Einmal war es besonders schlimm, da hat er dann im Garten Gras gefressen. Ich habe es nun auch ein paar Wochen mit Ulmenrinde versucht, das hat ein bisschen geholfen. Da er immer dünner wurde und meine Hündin aufgrund ihrer Krebserkrankung auf Barf umgestellt wurde, hat er auch Barf (Rind) bekommen (+ Real Nature Pure Sheep), und er hat von jetzt auf gleich aufgehört zu stinken. Die nächtlichen Probleme wurden schlimmer. Der Output war aber gut.


    Da er vorletzte Woche sowieso in Vollnarkose gelegt wurde wegen HD/ED Röntgen, habe ich auf eine Magenspiegelung bestanden, und siehe da:


    • Er hat in der Speiseröhre direkt am Mageneingang üble Verätzungen aufgrund aufsteigender Magensäure (wird nun behandelt mit Omeprazol)
    • Er hat Einblutungen in der Magenschleimhaut (wird nun behandelt mit Sucrabest)
    • Der pathologische Befund hat Helicobacter ergeben (wird nun mit Antibiotikum/Triple-Therapie behandelt)

    Die Tierärztin sagte, dass es nichts chronisches zu sein scheint. Sie vermutet eine Unverträglichkeit als Ursache und rät zur Ausschlussdiät. Die Woche nach der Magenspiegelung und den Ergebnissen hat er Huhn und Reis bekommen, was er zwar gut vertragen hat (kein rumgewandere abends/nachts), Output war eher so semigut und er hat wieder angefangen zu stinken.


    Ich habe nun Wild gekauft, das rührt er nicht an. Dann Pferd - frisst er, scheint er aber nicht zu vertragen, das muss ich aber heute nochmal abwarten. Gestern abend hat er Pferd mit Kartoffeln gekriegt und schien wieder extreme Scherzen zu haben.


    Ich mache mir nun mega Sorgen, das schon seit Wochen. Er ist so unfassbar dünn (knapp 18 Kilo bei 58 cm Schulterhöhe), ich möchte ihn nicht mehr leiden sehen. Jeder sagt mir etwas anderes, ich bin mit dieser Ausschlussdiät auch wirklich unsicher, weil ich nicht weiß, ob es wirklich am Futter liegt oder nicht.


    Habt ihr Erfahrungen, Tipps oder irgendwelche Ratschläge? Ich hoffe, ich habe nichts vergessen, ansonsten einfach schreiben.


    Danke euch allen

    ich möchte mich auch gerne anbieten für hundetaxi oder ein paar Euros für Benzin. Es bricht mir das Herz, das alles zu lesen und das von der TE gepostete Video konnte ich nur 3 Sekunden schauen, dann wurde mir übel.


    Ich drücke ganz ganz fest die Daumen, dass ihr euch für eine Abgabe entscheidet!!!

    Danke für die Daumen. Wir haben heute folgende News:


    Sam darf die Chemo nicht weitermachen, da die Leukozyten noch zu niedrig sind. Wir fangen morgen mit Kortison an. Ich glaube, dass wir wirklich nicht mehr lange haben. Und während ich das schreibe, wälzt sie sich wie eine Irre in meinem Bett, lebensfroh und glücklich :herzen1:


    Fiete ist frei von HD und ED. Aber er hat wohl Reflux und die Speiseröhre kurz vor dem Mageneingang ist schon weggeätzt. Jetzt warten wir auf die Ergebnisse vom Pathologen. Irgendwie bin ich froh, dass ich mein Gefühl mich nicht getäuscht hat, andererseits bin ich trotzdem nicht wirklich weiter.


    Allen die jetzt noch die Daumen brauchen, drücke ich natürlich Daumen und Pfoten

    Ich brauche gefühlt ja ständig Daumen, aber wir nehmen auch gerade irgendwie alles mit, was so geht :headbash:


    Daumen 1 brauche ich für Fiete, der morgen auf HD/ED geröngt wird - wir haben keinen Verdacht, möchten es nur abklären, weil der junge Mann sehr viel springt, seitdem er klein ist. Leider hat sich jetzt noch ein Magen-Problem aufgetan, also vermute ich zumindest, denn er lässt mich nachts nicht mehr schlafen. Ich glaube er hat Schmerzen. Also nutzen wir die Vollnarkose und machen direkt eine Magenspiegelung. Die Daumen also dafür, dass er die Narkose gut verträgt, kein HD/ED da ist und wir eine Ursache für seine nächtliche Unruhe finden.


    Daumen 2 für Samantha, die am Freitag ihre zweite Chemo bekommt - die erste hat sie gut vertragen, aber letzte Woche ging es ihr zwischenzeitlich schlechter. Mittlerweile ist alles wieder ok, aber ich hab natürlich trotzdem etwas Bammel, wenn sie dann jetzt mit der Chemo weitermacht.

    Sorry, ich habe die Verlinkung jetzt erst entdeckt.


    Wir machen gerade die Chemotherapie, aber der Fall ist etwas anders: Meine Hündin hatte im November 18 einen MZT, der großflächig rausoperiert wurde, Grad 2. Das Gewebe war so gut wie krebszellenfrei. Meine TÄ erwähnte hier auch schon Chemo, aber wir entschieden uns dagegen, weil das quasi einfach auf gut Glück gewesen wäre.


    Nun hat sie eine Metastase im Lymphknoten und wir machen die Chemo, die sie bis jetzt auch sehr gut verträgt. Allerdings ist die Therapie nun nicht mehr heilend, sondern nur lebensverlängernd.


    Ich hätte mich in Eurem Fall auch dagegen entschieden, man weiß nie, wie die Chemo vertragen wird, und für einfach zum vorbeugen finde ich die Tabletten dann doch zu krass.


    Aber ich würde die Ernährung umstellen, keine Kohlenhydrate, mehr Fett, Hüttenkäse mit Leinöl, Himbeeren. Das macht auf jeden Fall Sinn