Beiträge von Tamaris

    OMG !! Solche Leute sollten besser keine Hunde halten (dürfen)....das ist ja echt nicht zu fassen.


    Frage mich gerade was besagtes Ex Herrchen mit nem schwulen Sohn gemacht hätte. Lieber nicht dran denken !!


    Zum Glück hat der kleene Kerl ein neues zuhause gefunden. Jaa, so sehr ich Facebook manchmal auch suboptimal finde, bei sowas ist es einfach nur klasse. :D

    Also ich kann mich Kirsten (?)...jetzt habe ich nach vier seiten den Namen vergessen...*lol*....nur anschliessen.
    Wir waren auch bei DOGS in SH....ich fand's doof. Würde da nie wieder hingehen.


    Auch 0815 und dann teilweise Tipps die zum fürchten waren. Wir wollten dem ganzen ne Chance geben und habens fast ein halbes Jahr durchgezogen. Das Geld hätten wir uns sparen können und erziehungstechnisch hat uns das ganze nicht voran gebracht, ja es hat uns nicht mal auf unserem "Problemstand" gehalten sondern noch mehr zurück geworfen. Danach war alles noch viel schlimmer.


    Dann hieß es wir müssten einen Hund abgeben und wir sollten sie mit "Ketten" abwerfen. Also, nicht das ich was dagegen hätte dem Hund mal was hinterher zu schmeißen, aber keine dieser Ketten und dann noch mit dem hilfreichen Beisatz das man den Hund damit aber keinesfalls treffen dürfte das es da schon zu "Knochenbrüchen" kommen könnte. Also das fand ich wirklich....unter aller Kanone.


    Im Endeffekt waren wir dann (für alle die in oder bei Berlin wohnen) bei Thomas Baumann. Für mich "der" Trainer schlechthin. Menschlich jemand der dir keinen Honig ums Maul schmiert sondern sagt was Sache ist und einem wirklich hilft. War zumindest bei uns so. Super Typ. Würde ich immer wieder hinfahren.

    Also, hui....oder lol....ganz wie man's nimmt. Ich tendiere zu lol.


    Moehri, ich weiß nicht wo du gelesen hast das wir im Wald waren, aber gut, ist ja auch fast egal. Ums mal klar zu stellen wir waren in einem Naturschutzgebiet links und rechts des Weges Gräben die Wasser führen, aber du hast recht. Ich hätte ja auch über den Graben springen können oder so. Mea maxima culpa. ;)


    Außerdem habe ich nicht einmal gesagt oder geschrieben das ich auf Teufel komm raus verlange das iwer der mir entgegen kommt seine Hunde ablegen muss. Ich hätte auch kein Problem damit gehabt wären sie einfach an mir vorbei gegangen.


    Das die Männer ihre Hunde rangenommen haben finde ich ziemlich selbstverständlich. Ich nehme meinen Hund auch grundsätzlich ran wenn mir wer entgegen kommt. Völlig egal ob Mensch mit Hund oder ohne oder Kinder oder, oder, oder. Nun ja, da mag man ja verschiedene Auffassungen haben.


    Außerdem muss ich wohl nochmal verdeutlichen das ich mich hier nicht darüber ärger das meiner Bitte (die übrigens eine ganz normale höfliche Frage war) nicht nachgekommen wurde, sondern eher darüber das wir so angepampt worden sind. Obwohl ich gestehen muss das es mich wunderte das es anscheinend unüberwindbare Umstände macht die Seite zu wechseln.


    Seltsam, ich habe mir bei sowas noch nie nen Zacken aus der Krone gebrochen, aber vll bin ich einfach zu nett. :lol:


    Ich nehme Rücksicht auf andere Personen und wenn ich jemandem einen Gefallen tun kann weil ich kurz stehen bleibe oder warte, meinen Hund rannehme und/oder ablege oder sonstwas und es mir keine körperlichen Schmerzen bereitet oder ich mit massiven psychischen Folgeschäden zu rechnen habe, dann tu ich auch jedem der fragt den Gefallen, warum auch nicht ?
    Man könnte es auch als Egoismus auslegen grundsätzlich auf sein recht zu bestehen. Aber nun gut.


    Wirklich entsetzt war ich halt darüber so angefahren zu werden, aber wenn ich jetzt so darüber nachdenke war das wohl auch meine schuld....was gehe ich auch mit einem Hund der an der Leine Theater macht spazieren und dann auch noch dort wo andere Leute sind. Und dann bin ich auch noch entsetzt über ein derartiges Verhalten....das ist wirklich unter aller Kanone von mir. Zukünftig schließe ich mich besser samt Hund in einen Verschlag damit wir keinen Menschen dieser Welt mit unnötiger Dreistigkeit um Dinge bitten müssen die solche riesigen Umstände verlangen. :headbash:


    Alle die nachvollziehen konnten worum es mir geht, denkt bitte ebenfalls darüber nach !! :roll: ;)

    Hallo Ihr Lieben,


    also heute auf meinem Spaziergang hatte ich eine Begegnung mit zwei anderen HH, da blieb mir echt die Spucke weg.
    Normalerweise treffe ich zumeist nette Leute. Auch viele mit "Tut nixen" oder "der will nur mal Hallo sagen" Hunden. Gut, die sind mir zwar auch nicht immer besonders lieb, aber mit DSH an der Leine habe ich meistens nicht das Problem das die Leute ihre Hunde auf uns zu brezeln lassen, kommt's doch vor ist Ares (leinenaggressionsbedingt) zwar "not amused" und hibbelig wie nichts, aber ich bekomme die Hunde meist geblockt und wenn sie doch mal bis zu Ares durch kamen habe ich zwar ein hyper erregtes Nervenbündel an der Leine, aber Ares beißt auch dann nicht.


    Also ist Ares "Leinen"aggression" eher eine, "Leinen - Proll - Frustrationstoleranz gleich null - ich will aber - alles ist doof - und das ärgert mich Aggression". Auch nicht witzig und es wird immer besser, aber mein großes Glück ist halt wirklich das er nicht alles zerfetzen will was in Maul Reichweite gelangt, obwohl er sich natürlich so aufführt und ich daher verstehen kann wie andere das empfinden müssen und auch immer Rücksicht nehme.


    Heute dann allerdings....boahh.....*grrrrrr!!!!!*.......wir steigen in unserem Spaziergebiet aus dem Auto und laufen los gleich hinter der ersten Wegbiegung kommen uns zwei Männer mit zwei Hunden entgegen und gerade am Anfang des Spaziergangs ist Ares Erregungslevel noch immer höher als wie wenn wir schon 10 min unterwegs waren, mein Hund also schon "Hunde, Hunde, Hunde !!!" und dann hat der eine Mann seinem Hund auch noch immer den Ball geworfen (darf er natürlich, kann jeder machen was er möchte) aber für Ares war das dadurch noch spannender.


    Ich Ares also runtergefahren, war dann wieder einigermaßen okay und ich weiter drauf zu. Die Herren haben Ihre Hunde dann auch zu sich gerufen, alles prima. Der Weg in etwa 2,5m breit. Ich lief links, Hund auf der linken Seite. Postiert sich der eine Mann links des Weges und bringt seinen Hund ins Platz, der andere rechts und dessen Hund sprang wie ein Flummi neben ihm hoch wegen des Balls.
    Dann fängt der Hund links der lag an zu knurren. Ich bleib also stehen, Ares war auch nicht so entspannt wie ich es gerne gehabt hätte und frage den Mann mit dem knurrenden Hund "Könnten sie vll auf die andere Seite gehen?"
    Der Mann "Nö." und das schon in einem Ton das ich dachte gott, wer hat dich denn geprügelt ?


    Wende mich also an den anderen Mann und setze an den zu fragen und der Typ gleich wieder "Der wechselt auch nicht die Seite warum auch?!!"
    Ich dachte nur "Wohhh, Wusaaaa !!!" Ich nochmals freundlich "Sie würden mir damit wirklich einen gefallen tun, mein Hund ist leinenaggressiv und es wäre schöner für uns einfach an ihnen vorbei statt zwischen ihnen durch gehen zu müssen." Zumal der eine knurrte, der andere rumhüpfte.


    Da faucht diese dicke Qualle mich an "Na und?! Ist das etwa mein Problem das ihr Scheiß Köter nicht erzogen ist?!"


    Pow, pow !!! Wie ein Schlag ins Gesicht. Ich hab echt gedacht ich spinne. Ich hätte dann natürlich anders reagieren können und später habe ich mich gefragt warum ich nicht einfach umgedreht bin oder dickfellig stehen geblieben oder, oder, oder.....nein....ich Ares ran genommen und drauf zu marschiert, wild entschlossen.


    Wir dann also genau neben dem Typen gewesen da springt sein Hund auf und bellt und knurrt (aber er ist bei ihm geblieben) Ares natürlich gegen an (der Hüpfe Hund hüpfte weiter und war völlig "Out of Order"), ich dann dran vorbei und weil es dort so eng war waren Ares und ich von dem Typen als wir auf seiner Höhe waren und die Hunde sich anpöbelten nur ca nen halben Meter entfernt, ich also gerade dran vorbei schanuzt der mir hinterher "Beim nächsten mal trete ich Ihrem Scheiß Köter in die Fresse wenn der uns so anbellt!!" Ich stehen geblieben mich umgedreht und zurück gefaucht "Ja? Dann trete ich Ihnen in die Fresse. Wie kann man geistig so minderbemittelt sein? Blödes Ars**loch!!!"


    Dann hab ich mich umgedreht und bin weiter gegangen. Er hat mir noch iwas hinterher gebrüllt, ich hab nur noch mal den Mittelfinger erhoben. Also, echt mal !! Ich drehe normalerweise nicht so durch und lasse mich auf dieses Niveau herab, aber ich war so auf 380, so ein blöder Mist !! Was sollte denn das ? Völliger Spasti.


    Und der Typ war bestimmt anfang, mitte vierzig. Der andere mit dem Hüpfe Hund hat sich, glaub ich, ganz schön geschämt, aber halt keinen Ton gesagt und mich auch nicht angeguckt. Hab die da auch noch nie gesehen und die meisten Leute dort kenne ich halt, also...sowas habe ich echt noch nie erlebt.


    Habt ihr schon solche Storys erlebt ?

    Hallo,
    keine Ahnung ob ich mit meiner Kombi schon "raus" bin....wir haben zwei intakte Rüden, allerdings Brüder aus dem gleichen Wurf, also von Anfang an zusammen.


    Ich habe eins daraus gelernt. Nie, nie, NIEMALS wieder !!! Auf keinen Fall und never ever !! ;)


    Also, ich würde nie wieder Geschwister aus einem Wurf holen. Völlig egal ob Rüde+Rüde, Hündin+Hündin oder Rüde+Hündin. Das ist eine Sache die gut gehen kann, das weiß ich, bei uns klappt es auch meistens, aber ideal ist es oft nicht, deswegen würde ich es nicht nochmal machen.


    Zwei Hunde finde ich supi und kein Thema, allerdings beim "nächsten" mal (wobei das hoffentlich noch gaaaanz lange dauert :smile: ) gibbet erst einen und wenn der iwo im Alter von 2-5 Jahren ist, baustellenfrei, umweltkompatibel und einfach nur nett gibbet den nächsten dazu.


    Nicht Zweithund zu Ersthund mit Macken, das mir zu nervig. Unser alter Schäfer, auch Rüde intakt war nur toll. Wirklich ein Traumhund. Nett mit allem was kreucht und fleucht, kein Jäger, kein Pöbler, immer offline möglich. Traumhund !!


    Leider haben unsere jetzigen zwei Chaoten ihn nur noch zwei Jahre erlebt. Länger hätte ich's mir gewünscht denn mit Caro an Ihrer Seite waren sie super souverän und haben sich viel "nettes und richtiges" Verhalten einfach abgeschaut an dem wir jetzt (ohne Caro) straight arbeiten müssen.


    Als die zwei zu Caro dazu kamen war das gar kein Thema. Caro wie gesagt, super toller Hund, hat sie gleich akzeptiert und auf nette Art und Weise Grenzen gesteckt und denen wat vom Leben eines Schäferhundes (wie er in meinen Augen sein soll) erzählt. Haaach....mein Caro.....ich vermisse dich arg mein Dicker.


    Die zwei Chaoten nun heute zusammen agieren nach dem Motto "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich" also wir müssen schon einiges managen damit es nicht rappelt im Karton, in erster Linie wenn's um die Ressourcen "Mensch" geht. Das funktioniert manchmal zwar reibungslos, oft ist es aber so das wir wirklich strikt eingreifen müssen. Also, mal als Beispiel....wir sitzen abends auf der Couch, Arod kommt dazu, fragt nach ob er mit rauf darf, manchmal darf er dann, dann kommt Ares und will auch und dann versucht Arod zu sagen "Gibbet nicht. Sind jetzt meine !!" Andersrum genauso. Wenn das dann nicht durch ein "Schluss!" zu unterbinden ist fliegen beide von der Couch und dürfen auf Ihren Plätzen mit der Welt hadern. Mit Caro und den zwei gab es solche Probleme nie, das ist erst seit sie alleine sind, mann ich vermisse meinen Hilfserzieher wirklich.


    Es kommt aber auch vor das wir in trauter Viersamkeit auf der Couch lümmeln und sich beide beschlecken und beherzen, man muss halt immer ein Auge drauf haben.


    Streit um Futter, Kauzeug und/oder Spielis gab es nie. Entweder sagt einer von vornherein das jetzt meins, das wird dann auch akzeptiert oder sie teilen brüderlich, auch Futter.
    Problematisch wird's dann wieder mit anderen Hunden, jeder für sich kein Ding, zu zweit....eher suboptimal. Entweder ist einer eifersüchtig auf den anderen weil ein anderer Hund natürlich immer nur mit einem der zwei zur Zeit spielen kann oder sie finden gemeinsam den "anderen" doof und sind ein Herz und eine Seele um den anderen auf's feinste zu mobben. Lassen wir natürlich nicht zu, aber so isses.


    Es gibt ein paar bekannte Hunde, Rüden und Hündinnen die beide stemmen können, da geht das dann aber mit fremden Hunden machen wir das nie und mit schüchternen Hunden schon mal gar nicht. Unsere zwei sind halt laute, prollige möchtegern Machos und wenn der "andere" sich einschüchtern lässt hat er schon verloren. Lustigerweise gibbet eine Hündin die locker beide händelt, ein Jacki, eine so winzige Hündin, 30 cm lang und 15 cm hoch, die macht beide fix und alle und zeigt den wo der Hammer hängt. Das so süß.


    Tja, also so ist da bei uns. =)

    Zitat

    Jagen oder nicht ? Was für eine Frage...... :???: kein Tier hat es verdient, gejagt zu werden und dafür sind wir HH verantwortlich.
    Arbeite nach dem Buch von Pia Gröning und Dein Hund wird verstehen, was Du von ihm willst


    Ach du !! :p Da hast du mich wohl ein bisschen falsch verstanden. Für mich persönlich ist es auch keineswegs in Ordnung wenn Ares jagt. Ich bin da auch auf seiten der Rehe, Hasen, Autofahrer und auch auf der meines Hundes. Nur versteht er die Tragweite des ganzen natürlich nicht.


    Ist das Buch von Pia Gröning denn wirklich so gut? Schon oft habe ich damit geliebäugelt, Bewertungen gelesen und dann doch immer wieder Abstand davon genommen, weil es immer so rüber kam als würde es in dem Buch in erster Linie um den Super Rückruf in Kombination mit Futter gehen.

    Hallo ihr Lieben,


    schon ganz lange schwebt mir dieses Thema im Kopf rum und genauso lange wollte ich dazu mal einen Fred erstellen. Nun mache ich es endlich mal und schon jetzt sorry für die Länge, denn ich möchte versuchen alles unter einen Hut zu bekommen und bin ein wahrer Experte im *ironie an* mich "kurz fassen" *ironie aus*. ;)


    Also, jagen. Ja, wie komme ich darauf ? Natürlich. Weil mein Hund jagt, bzw. jagen gehen würde wenn ich ihn ließe, bzw. er könnte wie er wollte. Ares ist nun drei Jahre alt. Und zweimal ist er mir abgezischt. Einige denken jetzt vll "Hey, zweimal....das doch nicht schlecht für einen dreijährigen." allerdings ist er seitdem auch an der Leine und hatte somit keine Chance mehr hetzen zu gehen. Sonst wäre es wohl noch einige male mehr passiert.


    Mein vorrangiger Gedankengang ist "Wird es mir möglich sein ihn iwann ohne Leine laufen zu lassen und trotz Wildsichtung unter "Kontrolle" zu behalten?" und wenn ja "Wie erreiche ich das?". Ich finde das ist ein ganz schwieriges hochkomplexes Thema, aber vll mache ich ja auch nur ein Riesending daraus.


    Wie viele von euch wissen ist Ares ein DSH also eine Rasse die jetzt nicht unbedingt die geborenen Jäger sind (ich meine klar, jeder Hund hat Jagdtrieb, der eine mehr, der andere weniger und Ausnahmen bestätigen immer die Regel, aber die Rasse an sich ist ja nun kein hochspezialisierter Jäger) und eine Rasse der "Kadavergehorsam" nachgesagt wird.....*lol*.....ich glaube das muss ich Ares nochmal erzählen. ;)


    Nun stehe ich also vor diesem Problem und frage mich was tun ? Schleppleinentraining. Ja, feine Sache. Machen wir. Nur scheint mein Hund iwie verinnerlicht zu haben an der Schlepp "nicht jagen, jagen nicht fein, Frauchen dreht am Teller".....iwann dann mal ohne Schlepp, weil iwann muss man's ja versuchen wenn's mit Schlepp so toll klappt, Hund "Schlepp ist ab, Hase ?? HASE !!!!!" ich rufe noch....Hund "Mein Nameee??? HASE, HASE, HASE !!!!!" und wech war er. Dazu kommt das man im Alter ja auch iwie immer schisseriger wird.


    Mit unseren alten DSH's war das kein Thema, die ließen sich abrufen unnd wenn's dann drei - viermal doch nicht geklappt hat sind sie eben 200m hinterher und kamen dann zurück. Als Jugendliche habe ich mir iwie auch nicht so die Gedanken gemacht um Straße, Wildschwein etc. und unsere alten sind wirklich immer nur ein Stück hinterher. Ares läuft gerne mal 4-5 km und das geht gar nicht. Zumal ich 1000 Tode sterbe bis der "Sack" wieder da ist, obwohl er wirklich immer nur kurz weg war. Also zwei, drei Minuten. Aber wer sagt das sich der Zeitrahmen nicht verlängert?


    Also...was tun ? Superrückruf. Ja. Völlig Banane. Nichts, aber auch wirklich gar nichts ist so toll wie sich bewegendes Wild. War dann auch schon mal im Wildpark, Hund angeleint Rehe laufen hin und her, mein Hund liegt tiefen entspannt vor dem Gehege, die Leute "Ohh, ist der aber artig!!" und ich dachte nur "Ja, ja..."BRAVER HUND"....altes Stinktier."


    Gut, dann dachte ich mir (das denke ich auch immer noch - wir sind dran) das er wohl jagen geht weil es mit mir so spannend ist das er einfach ausflippen muss wenn er Wild sieht und endliiich mal was passiert. Also, machen wir jetzt mehr auf dem Spaziergang und wollen auch anfangen zu longieren (der Boden im Garten muss nur einmal antauen) und ZOS wieder verstärkt betreiben. Von wegen Ventile schaffen etc.
    Denn es ist schon ein Großteil meine Schuld, mich nervt es zwar einen Hund zu haben der immer angeleint sein muss, aber es ist auch bequem. Ich bin dermaßen maulfaul geworden, Hund ist ja gesichert das man seine Runde so ablatscht und des war's. Für den Hund ne suuuper Sache. :/


    Also bin ich wieder aktiver geworden und siehe da, mein Hund..."Wat? Ansprache? Mit wem redet die denn? Mit mir? Ja !! Mit MIR!!!!" "Was kann ich tun? Vorsitzen? Pfötchen geben? Stehen bleiben? Bei Fuß laufen? Rumkommen? High Five?" und ständig Blickkontakt, Blickkontakt, Blickkontakt.
    Ja, Tam den Schuh musst du dir selbst anziehen, von nichts kommt nichts.


    Da sind wir also wieder dran, obwohl ich sagen muss das ich stark daran zweifle das das schon ausreicht um interessanter als das Reh zu sein.


    Der nächste Punkt wäre, war/bin ich zu übervorsichtig? Sollte ich Ares mehr vertrauen? Mmh, ich weiß nicht, schwierig. Denn die Angst sitzt mir im Nacken.


    Oft denke ich auch, ich die "alles richtig" machen wollte und mich bemüht habe wie blöde stehe nun da mit einem unableinbaren Hund während es vorher mit allen anderen Hunden (wo ich mir kaum Gedanken gemacht habe) immer alles super funktioniert hat.
    Und diesbez. eine Sache die mir ganz schwer im Magen liegt, hätte ich ihn, von Anfang an, einfach machen lassen sollen? Also, natürlich versuchen das jagen zu unterbinden, aber wenn mal nicht geschafft so in Richtung "Shit Happens" ?
    Wären Rehe dann für ihn jetzt schon uninteressanter? Oder wäre es ins Gegenteil umgeschlagen und er hätte dermaßen oft "Erfolg" gehabt das nun an ein "ableinen" nie mehr zu denken wäre? Gut, das wird mir niemand beantworten können, aber solch konfuses Zeug geistert mir schon durch die Gehirnwindungen.


    Ich komme darauf weil meine Freundin (wir sind oft gegensätzlicher Meinungen) es so handhabt a la "Hund jagt gerade? Wayne, der kommt gleich wieder, der kommt immer." Sie ruft ihn auch nicht, hat in dem Moment auch keinen Sinn, aber sie versucht auch gar nicht ihn davon abzuhalten. Sie ist auch megastolz darauf das andere ihr Gemütsruhe bewundern wenn ihrer gerade mal wieder auf Abwegen ist.


    Ich bin immer entgeistert, denn ich finde, auch wenn sie bisher immer Glück gehabt hat und er immer wieder kam, nicht vor ein Auto gelaufen oder auf ne Rotte Wildschweine gestoßen ist, was ist wenn? Allerdings ist es so das ihrer wohl immer weniger hetzen geht. Wo ganz tief in mir dann auch ein bisschen Neid (also, ich gönne es ihr von Herzen das alles gut läuft, aber verstehen kann ich es nicht) aufkommt.


    Sie macht gar nichts und lässt einfach laufen (also von Anfang an, nicht nur auf das jagen bezogen) und hat damit Glück, ich mache und tue und die wesentlichen Sachen funktionieren nicht. Grrr!!! Warum?


    Und dann kommt halt wirklich schon mal der Gedanke auf, mache ich vll zuviel, will ich zuviel? Sollte ich es einfach mega gechillt angehen lassen und dann luppt dat schon? Hat sie einfach recht und ich mache viel zu viel Theater um alles?


    Allerdings bin ich schon ein bisschen unruhig wenn ich daran denke das wir wenn meiner dann frei laufen kann (ja, die Hoffnung habe ich durchaus noch :D ) wieder mehr zusammen laufen wollen und ihrer dann losbretzelt und Ares dann ja wohl höchstwahrscheinlich mitgeht. Ist dann auch nicht gerade "Anti Jagd Trainings förderlich". Aber gut, bis dahin fließt noch viel Wasser den Rhein hinunter.


    Also, langer Fred kurzer Sinn. Was meint ihr ? Was hätte ich noch für Möglichkeiten, was kann ich noch machen? Was hat euch geholfen? Mache ich mich vll wirklich zu verrückt? Hat meine Freundin mit ihrer Gemütsruhe vll gar nicht so unrecht?


    Ich weiß echt nicht mehr wo rechts und links ist, schraubt mir mal bitte den Kopp wieder gerade. ;)


    Lg Tam

    Zitat

    So lange er nur "Kontakt aufnimmt" und Du ihn da, wo er weglaufen könnte/wo gefahr ist, sicherst, ist doch alles in Butter.


    Mmh, die Idee ist ja nun nicht so pralle. Vom Prinzip her kann ich's ja verstehen, aber wieso bedenken die Leute nicht das es für den Herrn Jungspund von der TS auch mal gehörig nach hinten losgehen kann "nur mal Kontakt aufzunhemen" wenn er z. Bsp. an einen leinenagressiven Hund gerät ?


    Mal ganz abgesehen davon das sich der Mensch mit dem leinenagressiven Hund auch bedanken wird. ;)


    Wir haben als unsere in dem Alter waren und sie losgeschossen sind, eben weil da ein "super mega toller interessanter anderer Hund" war und sie auf den Rückruf nicht mehr reagiert haben die Leine(n) hinter unseren hergepfeffert. Wir haben sie nie getroffen, war auch nicht das Ziel, aber sie besannen sich dann grundsätzlich und kamen zurück. Oft haben wir es dann so gehandhabt das wir, nachdem sie zurück gekommen sind, mit dem Besitzer des anderen Hundes gesprochen haben und sie dann quasi als Belohnung mit dem Hund spielen durften, bzw. mal hingehen und "Hallo" sagen durften. Zumindest sofern dies mit dem anderen Hund möglich war.


    Denn einmal ist uns das passiert bei nem Staff den wir damals nicht kannten, der immer angeleint lief und der Besitzer meinte nur zum Glück hätten wir sie zurück gerufen bekommen denn der Staff hätte ganz kurzen Prozess gemacht wären sie in seine Reichweite gekommen. Daher finde ich man darf seinen Hund niemals, egal wie alt er ist, zu unbekannten Hunden einfach hinlaufen lassen.


    Natürlich ist niemand perfekt und es kann mal vorkommen, das ist wohl jedem schon mal passiert, nur sollte man's nicht einfach drauf ankommen lassen, denn es kann sein das dein Hund den kürzeren zieht und dann ist das geheule groß.

    Also, kann deinen Ärger gut nachvollziehen....ganz ehrlich ? Wenn ihr jetzt eh umzieht/umziehen werdet....schick deiner jetzigen Vermieterin doch ne Mail oder ruf sie an.
    Sag ihr ihr würdet den Hund dann wieder abgeben, ihr wusstet ja nicht das sie so ein Problem mit Schäferhunden hat und dann sag ihr du kaufst dir nen Dobermann oder nen Rottweiler oder, noch besser,....sag ihr du kaufst dir nen Amstaff oder so, mit dem Nebensatz "die werden ja immer als Kampfhunde bezeichnet, aber wenn man die richtig ausbildet tun die ja nichts." :lol:


    Bevor ich jetzt gesteinigt werde. Ich liebe alle sogenannten Sokas und bin nicht so verblendet die vorherrschende Meinung von Rasselisten zu unterstützen, die Vermieterin aber anscheinend und nur um sie nach Luft schnappen zu hören würde ich das wohl echt bringen.... :p


    Ich kenne mich da schließlich aus, ebenfalls mit zwei "Killer" Schäferhunden unter einem Dach.
    Wie ich das bisher überlebt habe.... :roll:


    Hatte übrigens auch mal ne nette Story. Ich auf Wohnungssuche. Stand ne Wohnung in der Zeitung "EG auf'm Land, eigener Garten mit Blick auf die Felder, Katzen und Hunde herzlich willkommen." ich da angerufen....bla,bla,bla....."Ja, wir haben auch zwei Hunde.....zwei Rüden,....ja......es sind GROSSE Hunde." vermeintlicher Vermieter in spe "Ja, schön. Gar kein Problem, wir haben auch Hunde....Hundehalter unter sich....blubb, blubb....." Ich: "Unsere Hunde wachen aber auch, schlagen auch an wenn was nicht koscher ist und sind NICHT die Kuscheltiere der Nation....sie könnten mit T Bone Steaks aufwarten die Zuneigung unserer Jungs werden sie nicht erobern können." Vermieter in spe "Ja, gaaaar kein Thema, so sollen Hunde ja auch sein, völlig verständlich, unsere sind auch so, hier uaf'm Land darf der Hund ja auch noch Hund sein....bla, bla, bla...." und iwann kam dann die Frage "Was für Hunde sind das denn eigentlich?" Ich: "Deutsche Schäferhunde."


    "SCHÄFERHUNDE ??!!! Wie, was ?!! Also nein, nein, NEIN !!! SOWAS geht ja nun gar nicht. Also, alles aber keine Schäferhunde, das geht nicht. Auf gar KEINEN Fall !!"


    Die gute Frau wurde ganz hysterisch, ehrlich, ich musste so lachen, ich kam mir vor wie in ner Sitcom oder so. Sie hatte übrigens Labbis....wären so ziemlich die ersten "Wachlabbis" die ich je kennengelernt hätte aber nun gut. Damit war das Thema dann erledigt.


    Du siehst also, selber schuld, was holt ihr euch auch so ein MONSTER ins Haus, Ausbildung hin oder her, sei vorsichtig das eure Hündin euch nicht eines Nachts auffrißt. ;)


    Lg Tam....die jetzt versucht die Nacht mit unseren zwei Monstern zu überleben.... :D