Hallo !!
Also, ich pers. finde eigentlich das der Hund (und dann noch in dem Alter!)viel zu lange alleine wäre, natürlich ließe sich das zeitliche mit einem Dogsitter regeln, aber meine Befürchtung wäre auch ob ich genügend Zeit für eine einwandfreie Erziehung habe. Hast du die ??
Sei mir nicht böse, aber für mich klingt das nicht so. Du schreibst du arbeitest in Vollzeit würdest dann abends mit ihm eine halbe stunde joggen gehen und danach noch 1,5 - 2 Std. spazieren gehen.
Haha...das halt ich für'n Gerücht !! Das ist nicht böse gemeint, aber ich bezweifle das du jeden Abend nach einem ganzen Tag Arbeit nach dem joggen noch über eine std. mit dem Hund gehst. Jetzt wird es auch bald wieder früh dunkel, ich weiß ja nicht ob du in der Stadt wohnst, aber auf'm Land ist die Beleuchtung ja net so dicke. (zumindest hier nicht ! *gg*) Und dann ist die Erziehung natürlich immens wichtig. Nach einem stressigen Tag läufst du vielleicht deine Runde aber kannst du dein Hundekind trotzdem noch ruhig und liebevoll in seine Schranken weisen wenn du eigentlich nur noch abschalten möchtest ??
Ich muss mich allerdings der Meinung anschließen das ich es auch besser finde wenn ein berufstätiger Mensch einen Hund hat als das dieser im Tierheim vor sich hin vegetiert.
Allerdings ist dein Hund ja nun erst acht Monate alt....da stehen die Vermittlungschancen nicht schlecht und du kannst ihn ja auch selbst vermitteln. Muß ja das Tierheim nix mit zu tun haben. Du mußt ja auch eine ganz schön aktive Oma gehabt haben...in dem Alter noch ein junger Hund !! Respekt !! Zumindest teilweise......
Nun zu dem Thema Dogsitter. Ich bin selber ein Dogsitter. Seit gut vier Jahren habe ich einen "halben" Hund. Seine "richtige" Besitzerin arbeitet auch vollzeit und sie ist super froh darüber das sie oder der Hund mich hat. (Ich bin natürlich auch ganz glücklich Caro zu haben!!)
Biggi (Besitzerin) kennt mich allerdings auch schon seit ich neun bin und mit Caros Vorgänger und unserem damaligen Hund war ich auch schon immer los. Also für uns drei eine perfekte Lösung da eine eigener Hund bis vor einem Jahr nicht mgl. war. Was ich damit sagen möchte ist das es immens wichtig ist einer Meinung zu sein. Immerhin wird der Dogsitter einen ordentlichen Teil der Erziehung beitragen.
Natürlich wünscht man sich einen Dogsitter der gut auf den Hund achtet und sich mit ihm beschäftigt. Aber genau dieser Punkt birgt auch das Risiko. Spielt und beschäftigt der Dogsit sich viel mit deinem Hund wird es Hundi wohl viel Freude machen. Was ja schön ist, aber (!!) du musst natürlich mind. das gleiche Pensum an Fun bieten wie der Dogsit. Wenn nicht sogar ein wenig mehr. Sonst bist du in "gewisser Weise" abgeschrieben.
Genau das ist uns nämlich passiert. Biggi ist 60 und hat nicht mehr die Kraft,Zeit und Lust den Hund richtig zu arbeiten. Mir war "nur" spazieren gehen zu wenig und da hab ich mit ihm angefangen. Jetzt ist es so das er Befehle die er von mir gelernt hat auch nur bei mir ausführt auch wenn Biggi dasselbe macht wie ich. Wenn wir zu dritt sind orientiert der Hund sich immer an mir und hört auch in "erster" Linie auf mich. Also, das ist schon ne heikle Sache finde ich. Biggi findet das zum Glück okay das der Hund mehr auf mich hört, ich hab ihm schließlich das meiste beigebracht. Zumindest sagt sie das. Aber ganz ehrlich....mir würde es das Herz zerreißen wenn ich merken würde das "mein" Hund den "blöden" Dogsit "lieber" hat.
Von minderjährigen Dogsits würde ich abraten. Ein Hund aus dem Nachbardorf (1 Jahr alt!) wird dank eines 16 jährigen Dogsits, die es wichtiger fand mit "coolen Jungs" zu rauchen anstatt auf den Hund zu achten für den Rest seines Lebens humpeln. Wobei natürlich nicht jeder Jugendliche potenziell schlecht ist, so meinte ich das natürlich nicht.
So, ein mega Text...hoffe meine Erfahrungen bringen dich weiter unnd auch wenn es manchmal ein wenig zynisch klingt...ich meine es echt nicht bös.
Du schaukelst den Hund schon...wie auch immer !! :wink:
Würde mich freuen zu hören was nun endgültig dabei rausgekommen ist.
Lieben Gruß Tamaris :blume: