Ufff.....solche Geschichten kenne ich aus den Kindheitserzählungen meiner Mutter zur Genüge. Da wars tatsächlich so, dass ein Tierarzt nur fürs geldbringende Nutzvieh in Frage kam. Alles andere "Getier" war eben schmückendes Beiwerk zu dem keinerlei emotionale Bindung bestand. Katzen waren Mäusefänger, Hunde bewachten den Hof, Kaninchen kamen in den Topf......
Meinen Kaninchen wurde eben auch (Gott ich kann das kaum erzählen) der Kopf rumgedreht als es schwer krank war. Mit 12 Jahren kann man sich da kaum gegen wehren......und im Nachhinein kann ich diese Einstellung nachvollziehen, diese Menschen mussten (und müssen heute vielleicht auch noch) vorrangig an ihre Existenz denken....
Dennoch: ich kann es nicht gutheißen. Wenn man keinen Nachwuchs will muss man die Geschlechter trennen oder eben doch mal das Geld für ne Kastration aufbringen. Und Kindern zur vermitteln, dass Tiere "niedere" Lebewesen sind finde ich unter aller Sa***
Aber ob man gegen solch ein Verhalten etwas unternehmen kann weiß ich nicht.....da wo ich herkomme steht man mit einer "Kuscheltiereinstellung" ziemlich allein auf weiter Flur....