Beiträge von Hasenzahn85

    Ufff.....solche Geschichten kenne ich aus den Kindheitserzählungen meiner Mutter zur Genüge. Da wars tatsächlich so, dass ein Tierarzt nur fürs geldbringende Nutzvieh in Frage kam. Alles andere "Getier" war eben schmückendes Beiwerk zu dem keinerlei emotionale Bindung bestand. Katzen waren Mäusefänger, Hunde bewachten den Hof, Kaninchen kamen in den Topf......
    Meinen Kaninchen wurde eben auch (Gott ich kann das kaum erzählen) der Kopf rumgedreht als es schwer krank war. Mit 12 Jahren kann man sich da kaum gegen wehren......und im Nachhinein kann ich diese Einstellung nachvollziehen, diese Menschen mussten (und müssen heute vielleicht auch noch) vorrangig an ihre Existenz denken....


    Dennoch: ich kann es nicht gutheißen. Wenn man keinen Nachwuchs will muss man die Geschlechter trennen oder eben doch mal das Geld für ne Kastration aufbringen. Und Kindern zur vermitteln, dass Tiere "niedere" Lebewesen sind finde ich unter aller Sa***
    Aber ob man gegen solch ein Verhalten etwas unternehmen kann weiß ich nicht.....da wo ich herkomme steht man mit einer "Kuscheltiereinstellung" ziemlich allein auf weiter Flur....

    Laursen:


    Wow, vielen Dank für die ganzen Tipps!
    Auf die Idee bei "Outdoorberufen" zu gucken wäre ich gar nicht gekommen!
    Da es mir auf stylisches Aussehen beim Hundespaziergang nicht wirklich ankommt werde ich mal in den von dir angegebenen Bereichen stöbern. Mein Bruder arbeitet zur Zeit im Straßenbau und um seine Jacke hab ich den schon ein paar mal beneidet, auch wenn sie neongelb ist:-)

    Hey!


    Hihi, das Klischee der Medienbranche mit stylischem Bürohund kenne ich auch. Wobei es irgendwie fast immer ein Mops war der dann dort rumwuselte.
    Ich werde Lara auch mitnehmen können. Wir sind ein kleiner Verlag und ich arbeite als Grafikerin Vollzeit. Lara hat schon ein Bettchen hinter meinem Schreibtisch unter einem weiteren Tisch, sie kann den Eingang nicht einsehen und ich bin gespannt wie sie sich als Bürohund schlagen wird:-) Gott sei Dank sind alle Kollegen absolut tierlieb und würden sogar mit ihr Gassi gehen.
    Desweiteren kann auch mein Freund Lara mitnehmen, er arbeitet als Kaufmann in einer Werkstatt und Lara bekäme ein Plätzchen neben dem schon vorhandenen Bürohund. Hinter dem Verkaufstresen. Und auch dort freuen sich schon alle auf Lara.
    Hier im Nachbarbüro leben auch schon zwei Hunde und mittags sieht man einige Gassigeher hier. Ich finde es total cool wie hundefreundlich die Büros werden und hoffe, dass ich, wenn ich den Job mal wechseln sollte/muss Lara auch wieder Bürohund werden darf:-)

    Hab auch noch was zum Thema "so blauäugig geht ja gar nicht":


    Wir fahren ja derzeit öfter zu Lara ins Tierheim.
    Letzte Woche kam ein junger Türke mit einem (wie sich rausstellte) englishen Bullterrier in den Warteraum. Der Minihund war knappe 8 Wochen alt. Seine Aussage (wenn man das (sorry) blöde Gestammel mal zusammenfasst): "Der ist ja ein Kampfhund und jetzt beißt der und meine Freundin will keinen beißenden Kampfhund!Kann ich da was machen?"


    Naja, wir mussten dann weg, aber wie ich ne Woche später erfahren habe ist der Minihund nicht dageblieben, aber wir (die Mitarbeiter, mein Freund und ich) hatten irgendwie Angst, dass der Hund an der nächsten Raststätte gefunden wird.................... :mute:


    Also: bitte "richtig" abgeben! Aber ich glaube so viel Verantwortung wird der TS haben,oder?

    Komisch, dass man das merkt, dass wir irgendwie hibbeln :???:


    Wie Kind aus dem Kinderwagen raus? ich dachte immer frische Luft ist gut für Kinder? :lachtot:


    Kicher, Outdoor-Klamotten, die Erfahrung durften wir letzten Samstag machen. Wir waren klatschnass, nasse Füße, bis zu den Oberschenkeln bematscht`, die Schlepp sah aus wie sau und Lara trottete klatschnass aber überglücklich neben uns her. Was die in dem Möbelhaus dachten in dass meine Freund und ich danach noch rein sind will ich nicht wissen.....ala Beziehungsdrama im Matsch oder so.....
    Beim Umzugs-Kleiderschrank-Ausmisten kam nun nicht mehr das Satz "Zum Streichen ists noch gut genug" sondern "Hundeklamotten!"
    Feste Schuhe hab ich, nen Hunderucksack gibts auch schon (Ball, Schlepp, Wasser für den Hund, Wasser für uns, Leckerchen, Kamera usw usw).
    Bei regentauglichen Klamotten und Schuhen haperts noch. Für den Winter hatte ich ne Wellensteyn-Jacke, die war klasse, sowas robustes hätte ich dann gerne auch fürn Sommer. Aber bei Schuhen und Klamotten suche ich noch gute Sachen. Musste ja lesen dass die Pfotenmarke doch nicht so gut ist wie gedacht............
    Tipps?

    Das TH hab ich schon gefragt, sie bekommt einfaches Trofu (was halt grade da ist) und hat keine Allergien oder Unverträglichkeiten:-) Ich möchte nen kleinen Sack Real Nature beim Fressnapf kaufen und ihr am Wochenende ein paar Bröckchen in nen Futterdummy packen. Dann seh ich ja ob sie´s mag.


    Und ja, ich Wills nicht anders, gibs mir!:-)


    Mein Freund fährt nen Audi A4 Kombi, der hat schon son Hundetrennnetz installiert und es gibt nen Haken im Kofferraum an dem man auch nen Kurzführer festmachen kann der am Geschirr (bei Blaire schon bestellt) auch festgemacht wird.
    Ich habe nen uralten Fiat Brava der vorher nem Rotti-Besitzer gehörte (hab ein tolles Loch hinten im Fahrersitz). Dort wird entweder die Abedeckung des Kofferraums wegggemacht oder Lara wird auf der Rückbank gesichert (auch son Gurtschloss-Geschirr-Dings). Und ein Kinderwagen (das hat noch gaaaaaaanz viel Zeit, auch wenn die Verwandschaft schon drängelt). Mhhh Gepäck......der Audi hat ne Dachbefestigung:-)


    Und jep: der Hund fehlt wirklich!!!! Sag bloß das merkt man?! :pfeif:

    Und ansonsten? Ich denke besser kann man sich gar nicht vorbereiten. Was noch fehlt merkst du dann, wenn der Hund da ist. :gut:[/quote]


    :ops: Danke!:-)
    Ich möchte halt nix falsch machen und am Ende so dahängen wie manche hier in anderen Beiträgen! Das wäre sooo gemein dem Tier gegenüber! Vor solchen Situationen grauts mir, darum möchte ich auf Probleme vorbereitet sein!
    Sei´s auch nur, dass ich am Ende kein Futter da hätte (das besorg ich nachher!:-))

    Danke für diesen Beitrag!!!
    Da wir grade kurz vor dem Einzug unseres Tierheimhundes sind habe ich diesen Beitrag sehr gerne gelesen und bin echt erleichtert, dass mir die von dir genannten Punkte auch schon alle im Kopf rumgegeistert sind.
    Ich kann auf alle positiv antworten, dennoch habe ich aber Respekt davor, dass die Realität noch anders aussehen wird als es jetzt in meinem Kopf im Worst-Case abläuft.
    Ich bin aber bereit einiges aufzugeben um dieser treuen Seele zu zeigen, dass die Welt nicht so gemein ist wie sie sie kennengelernt hat.
    Ich wünsche mir nichts mehr als dass der Hund und wir ein gutes Team werden, auch wenn ich weiß dass es Schweiß, vielleicht Tränen und Arbeit kosten wird!


    Vielen Dank für solch tolle Infos!

    Ich wollte mich ja eigentlich mit "fiesen" Aussagen zurückhalten. Aber deine Antwort kann ich grade so gaaar nicht nachvollziehen.
    Du hattest schon Hunde bevor du dir den Welpen geholt hast, wusstest also genau was auf dich zukommt.
    Du hattest schon bevor du dir den Hund geholt hast einen super vollen Tagesablauf.
    Wie kommst du dann auf den Gedanken dir noch was in deinen Tag zu stopfen??
    Und ganz ehrlich? Du studierst. Punkt.
    Ich habe Freunde die tun das auch und eben kein auch keine "Pipi-Fach", die machen mit ihren Tieren sogar noch Rettungshundearbeit und haben auch niemanden der sie unterstützt.
    Es gibt ihr etliche Menschen, die machen mehr! Wie gesagt nimm mich/uns (Studium (Abends und am We), Umzug, VOLLZEIT-Job, Haushalt, Hochzeit usw usw) wir stehen halt früher auf, lassen mal die ein oder andere Fernsehrunde weg, fahren in der Mittagspause einkaufen und die Vorlesungen muss man halt organisieren (ok da hab ich Glück, mein Freund studiert auch nebenher und wir können uns auch mal abwechseln). Geht gar nichts haben wir Tierpensionen, Hundesitter und Bekannte schon eingespannt. Und wir sehen unseren Hund als Entspannung!
    Ich bin ehrlich, dass klingt mehr nach: keine Lust als nach wirklichen Problemen. Alles was du hier als "Problem" schilderst ist doch normale Hundehaltung. Das kennst du doch dann zur Genüge.
    Du schilderst in keinster Weise wie sehr du an dem Tier hängst, zeigst keinerlei Willen dem Tier eine bessere Umgebung zu bieten......traurig sowas.


    Wende dich an den Züchter und sieh, dass der den Hund aufnimmt!

    Hey Dina!


    Das mit der Bernsteinkette hab ich auch schon gelesen, aber irgendwie.....naja es überzeugt mich nicht wirklich.....außerdem finde ich es irgendwie blöd meinen Hund am Ende zu behängen wie nen Weihnachtsbaum (Hundemarke, Steuermarke, Tasso, Halsband, Geschirr, Zeckenhalsband, abends evtl. noch nen Blinker........).
    Ich denke ich werd das Tierheim mal fragen was die machen bzw. ob die vielleicht schon was gemacht haben, wenn nicht werd ich mal meinen TA anrufen und fragen was die so empfehlen.
    So ne geplatzte Zecke in der Wohnung ist nämlich echt fies.....kenn das nur wenn meine Mutter bei der Katze mal wieder eine übersehen hat und die Dinger dann mitten aufm Sofa abfallen............brrrrrrrrrrrr


    Habt ihr sonst noch was, was ich beachten, anschaffen oder organisieren müsste so "kurz" (naja, für uns ist kurz grade sehr relativ!) vor dem Einzug?