Beiträge von Lucy_Lou

    Oder einer der Hunde schafft sogar Liegeplätze! Enya liegt grundsätzlich gerne "hart". Aber auch gerne auf dem Sofa. Also schafft sie stuppsender- und scharrenderweise die Kissen runter, um sich dann irgendwo in eine Ecke zu quetschen. Lotta sagt vielen Dank für ihren tollen neuen Liegeplatz auf dem Boden :roll: (Enya schafft es auch, sämtliches Innenleben aus Hundekörbchen zu entfernen, um dann nur noch die unterste dünne Stoffschicht auf hartem Boden + halt die bequemen Seitenteile für den Kopf zu haben :ugly: )


    Das kennen bestimmt auch viele, gerade live-Kino hier: Kleinteil schnappt sich ein Spielie, animiert. Enya schnappt sich ein anderes Spielie mit viel Bohei: meins ist aber viel toller und läuft Show damit. Kleinteil lässt ihr Spielie daraufhin fallen und Enya so ätschibätsch, meins jetzt xD

    Es geht zudem gefühlt eh nie , niemals irgendwo noch irgendein Hund hin der unvorbereitet wäre.

    Da wird alles vorbereitet, trainiert und der Hund Zeigt erlerntes Verhalten welches andere Dinge dann halt ggfalls kaschiert.

    Egal ob VT, Wesensüberprüfung

    Tatsächlich?


    Bei uns im Verein wüsste ich kaum wen, der extra trainiert, außer Chip-ablesen und falls der Hund wirklich mit xy ein großes Problem hat. Ich hab da tatsächlich noch nie was trainiert (außer Chip). Wir hatten durchaus schon (neben in 5 Minuten durch) recht breit aufgestellte VT, sind einmal in eine Innenstadt gefahren (gut nur Meinerzhagen, mit Smilla war das) und einmal an einer sonntags bei spitzen Wetter gut besuchten Talsperre lang (Joey). Aber das empfinde ich immer als völlig Alltag, wüsste gar nicht, was ich da konkret trainieren sollte.

    Wir haben bei uns im Verein aber auch quasi keine Gebrauchshundetypen, vielleicht ist da anders? Die Richterin der letzten BH jetzt im Sommer hat vor jedem Hund mal ihr Klemmbrett fallen lassen und erzählte von einem Rottweiler einer vergangenen BH, der total cool war und auch auf das Fallen des Klemmbretts nicht reagiert hat. Bis die Richterin sich dann gebückt hat, um es wieder aufzuheben |) . Sie meinte, glücklicherweise war die Leine nicht 10cm länger... (das hat sie bei den angebundenen Hunden gemacht)


    Aber ja, es ist krass, wie unterschiedlich das ausfällt je nach Richter.

    Da bin ich aber auch gespannt auf die Umsetzung durch die Richter. Ist ja eh sehr Interpretationssache alles und wird es dadurch noch mehr, schätze ich.
    Die Einschätzung bei Enya z.B. wäre interessant geworden. Enya ist wie der geprügelste Hund auf dem Planeten neben mir hergeschlichen auf der BH. Frauchen aufgeregt... sie spiegelt mich extrem! Alles gemacht, aber mit "freudig" hatte das nichts zu tun, obwohl sie außerhalb der Prüfung "freudig" war. Smilla oder Joey dagegen war das total wumpe wie ich mich fühle, Hauptsache arbeiten.
    Lotta ist ja auch so ein Sensibelchen, hoffe, das steht uns dann mit neuem Schwerpunkt nicht zu sehr im Weg. Vielleicht hat sie da einen Sheltie Bonus |)

    Grundsätzlich finde ich die Neuerungen aber gut und so langsam wirklich Sporteinstiegsprüfung rel. unabhängig vom Sport.

    Woran machst du die Unzufriedenheit fest? Was fehlt deinen Hunden denn in deinem Büro?

    Ist vermutlich eher das ungewohnte?


    Mittlerweile hatte ich ja 3 Hunde je einmal mit.


    Enya (Border): Sie ist eh voll der Kopfhund und schien mir die halbe Zeit herausfinden zu wollen, was das alles soll. Dabei kommt sie in Ferienwohnung, Restaurant und Co gut zur Ruhe. Aber im Büro war sie die ganze Zeit irgendwie so: was passiert hier und was wird erwartet... Vielleicht liegt es auch an mir, sie war ja mein Testballon, da ich bei ihr sicher weiß, sie bellt definitiv absolut nicht und ist freundlich zu jedem Menschen (ohne in irgendeiner Form aufdringlich zu sein). Ist ja so ein wenig eine Test-Phase, ob Hunde überhaupt mitdürfen. Enya stand jedenfalls mehrfach fiepend vor der Tür und hat gezogen wie eine Irre, als wir dann Feierabend hatten (und nein, sie "musste" nicht, hab sie ja sogar zwischendrin rausgelassen, obwohl ich in meinen 6 Stunden eigentlich keine Pause habe).
    Aber ist vermutlich Gewöhnung, negativ aufgefallen ist sie niemandem. Aber sie selbst hatte Stress, einfach mit der Gesamtsituation. Kann gut sein, das Sensibelchen hat mich da gespiegelt.


    Peaches (Sheltie): Kandidat Nr. 2 einen Tag später. War nicht völlig ruhig, hat aber niemanden angebellt, sondern mehr so Erwartungsbeller, wenn ich mich dann halt doch mal im Büro bewegen musste. Auch bei ihr war ein wenig: ok, was machen wir hier und wann passiert das, weswegen wir hier sind? Aber deutlich relaxter als Enya.


    Ok, ich sehe schon, Thema ist: Gewöhnung.


    Kandidat Nr. 3 Joey (Aussie): sie war heute dabei und eigentlich... der beste Versuch. Eigentlich. Hat im Büro fast nur gepennt und schien es echt gut zu finden. Hat auf den Fluren nett Hallo gesagt und gestört im Büro hat sie nichts. Bis auf Besucher :ugly: . Himmel, Zuhause kann jeder rein und raus, egal ob sie den kennt und im Büro packt sie plötzlich den Wachhund aus |) ? Dabei war die Hauptvorgabe: der Hund darf niemanden anbellen. Joa, die ersten beiden, die das Büro betraten, hatten Joey vorher schon außerhalb begrüßt, eine sehr freundliche Joey übrigens. Bei der ersten der Personen im Büro war Joey dann so whuwhuwhuwhuwhu... ach du bist es. Bei der zweiten Person ein Weilchen später war Joey so whuwhu... ach du bist es. Die dritte Person kannte Joey nicht, da ist sie aber schon einfach liegen geblieben und hat die ignoriert und keinen Pieps gemacht. Aber da hat man dann schon gemerkt, dass die Situation auch für Joey neu und anders war und sie das Büro so ein wenig zu "ihrem" SafeSpace gemacht hat.


    Also wohl auch ein Gewöhnungsding.



    Ich gebe zu, naiv meinerseits |) , ich dachte eher so: die 3 haben mit Menschen grundsätzlich keine Probleme und sollten es doch nett finden, dabei zu sein. Enya fand ungefähr nichts gut daran, Peaches hat versucht herauszufinden, worum es eigentlich geht und war schnell "on" und Joey war eigentlich nur am pennen, aber "Besuch" halt.


    Aktuell würde ich sagen, ich mache versuchsweise mal mit Joey weiter.

    Ich schneie hier mal so rein.

    Ich habe nun tatsächlich -situativ- die Möglichkeit, Hunde mit zur Arbeit zu nehmen. Ich hatte Dienstag Enya dabei, sie fand es mehr als doof, auch wenn sie nett und ruhig und so war und freundlich zu allen Kollegen. Aber: sie ist nicht richtig zur Ruhe gekommen und schien ungefähr nichts daran gut zu finden.


    Heute Peaches, das ging an sich besser. Aber auch bei ihr hatte ich das Gefühl, sie kann sich gerade besseres vorstellen. Aber bei ihr sehe ich schon eher Gewöhnungs-Entwicklungs-Potential.


    Freitag nehme ich Joey mit, mal sehen...


    ich hab aktuell ein (vergittertes) Büro im Keller mit Null Publikumsverkehr, ab und an Kollegen, auf die meine Hunde ausnahmslos freundlich reagieren (also, Lotta täte das nicht, aber die bringe ich auch nicht mit). Mit Enya und Peaches (und Freitag Joey) ist ein Test-Ballon.


    Aber ich hatte bei Enya zu 100% das Gefühl, sie wäre jetzt lieber Zuhause und bei Peaches zu so, hm, 65%.


    Gibt sich das? Finden es die Hunde irgendwann prima? Viel besser, als Zuhause bleiben?
    Ich bin ehrlich gesagt gerade etwas ernüchtert, nachdem es ja schon ein Kampf war diverser Kollegen, einen Hund mitbringen zu dürfen und jetzt sagen meine bisherigen Versuchskaninchen, sie wollen an sich gar nicht :ugly:


    Also hier ist nicht, dass sie nicht auch alleine bleiben könnten oder ein Problem im Büro verursachen würden, aber es scheint mir, sie wären lieber nicht mit dabei. Weiter Gewöhnung probieren? Gibt sich das?

    Da machst du nichts mehr, wenn die angreifen wollen. Wollen die meisten Hunde aber nicht, die Hunde in deinem Fall ja glücklicherweise auch nicht. Ich versuche nach Möglichkeit maximal deeskalierend zu sein, langsam weggehen, Aufmerksamkeit meiner Hunde bei mir halten, ggf. einen meiner Hunde freigeben (der das kann und falls die Fremdhunde nicht in Angriffslaune sind).

    Eigentlich kann man nicht mehr viel mehr machen, als Tacheles mit dem Halter reden, selbst deeskalierend sein, seine Hunde eng bei sich halten und beten, die anderen sind friedlich. Bei 4 heranstürmenden großen Hunden macht man im Zweifelsfall nichts mehr, falls die Verletzungabsicht haben. Kann mir keiner erzählen.

    Danke SavoirVivre Weiß ich ja eigentlich... Ich glaub, ist eher so ein wenig gerade, dass ich halt selbst diesen Umbruch noch mit einem auch weinenden Auge sehe und es mir dann schwerer fällt, da völlig hinter zu stehen. Was ja Quatsch ist, eigentlich. Dieses Frankia ist das gefühlt mit Abstand passendste, das wir uns über die Jahre angesehen haben. Ich glaub, viel mehr geht nicht, wenn man auf 7m bleiben will (nicht mehr). Ich sollte wirklich mal anfangen, mich zu freuen. Danke noch mal.

    Ja nun, aber Roscoe hat doch ggf. vor eine Krankenversicherung abzuschließen (hat das schon getan), und in einer Stadt (!) ein Auto zu kaufen, bloß um schnell in einer TK zu sein, ernsthaft?


    edit: sorry Roscoe , hat sich überschnitten. Finde es schön, wie sachlich du immer noch antwortest

    Oh, wie gerne würde ich gerade mit euch tauschen SavoirVivre So ein tolles Fleckchen Welt!

    Gleichzeitig gibt es immer noch jede Menge sehr günstige Anbieter

    Welche denn? Wir suchen ja nun schon seit einigen Jahren. Selbst wenn man zig Abstriche macht, ein Alkoven in auch nur so ganz ungefähr, was uns vorschwebt, da landest mit allem an Zusatz und Überführung etc. nicht so extrem weit drunter. Gut, vielleicht haben wir die falschen Ansprüche für die Zielgruppe?
    Kriterien waren ursprünglich nur: möglichst Alkoven (wegen Raumgefühl, brauch ich einfach und hat unser Aktuelles einfach, da will ich keinen Rückschritt!), keine weiteren Betten im Innenraum, wirklich winterfest, halbwegs großer Stauraum von außen erreichbar (bestenfalls eine Form von (kleiner) Heckgarage, da dies schon so mit das nervigste an unserem Aktuellen ist), gute Verarbeitung, gut motorisiert (Frank), genug Zuladung. Alles andere an Chic und Gimmicks des Frankia brauchen wir so nicht unbedingt.


    Aber wo sind sie da, die sehr günstigen Anbieter?

    Aber nochmals: wozu dann in eine Hundeschule gehen?

    Du denkst, das ist eine Art Hundespielplatz? Auch nicht spöttisch oder ironisch gemeint.

    Also im Normalfall schlagen Ersthundebesitzer bei uns im Verein mit jungen Hunden auf (auch ohne Sportambitionen), weil sie gerne ein wenig angeleitet werden wollen. Wie was aufbauen?, Was ist "normales" Verhalten? Wie reagieren, wenn Hund xy macht? Wie Übungen beibringen, vor allem, wenn der Hund irgendwie nur mit anderen Dingen beschäftigt scheint? Und z.B. Übungen zu Körpergefühl oder Medical Training werden immer dankend angenommen. Sobald die Hunde Richtung erwachsen gehen, müssen die Halter sich bei uns entscheiden: Sport oder nicht.
    In einer Hundeschule (statt einem Verein) geht es dann eher um konkretes Problemverhalten: Jagen, Frust, Unsicherheit, beginnende Artgenossenverträglichkeit und Co. Also ganz konkrete Erziehung. Im Verein dagegen um Sport. Um eine Art Hundespielplatz eher nirgendwo (auch wenn manche Plätze etwas in der Art anbieten, ich persönlich wüsste aber z.B. in meinem Umfeld keinen)