Beiträge von Lucy_Lou

    Ich glaub ja, entweder man liebt es mit vielen Hunden oder nicht =)
    Ich finde schon mit 2 Hunden auf Spaziergängen, dass da was fehlt xD und mag die Interaktion zwischen den Hunden sehr!

    Die 5 hier sind gerade sehr harmonisch und alltagstauglich, kann mir in Zukunft aber auch um die 3 Hunde vorstellen.

    Kosten. Gerade was Medikamente angeht. Smilla hat auf ihre 5-6kg Körpergewicht gerechnet über Jahre Medikamente im Wert von 100€ pro Monat bekommen. Medikamente werden gewichstabhängig gegeben. Ist für mich tatsächlich ein großer Punkt geworden, bei einem 35kg Hund wären das entsprechend mind. 600€ im Monat gewesen. Oder eben nicht das hilfreichste Medikament.


    Mit Lucy hatte ich einen Berner-Mix. Ich mochte, dass sie ernster genommen wurde. Also bei kein-Kontakt-Wunsch und überhaupt. Dass sie skeptischer beäugt wurde, hat mich nie gestört (wobei man mit einem Cane Corso vermutlich mit deutlich mehr negativen Kommentaren rechnen muss, als mit einem Berner-Mix). Und: um sie musste ich mir nie so viel Sorgen machen, wenn der Gegenüber sehr prollig oder assig drauf war.
    Und auch das Handling beim Training (bspw. UO-Aufbau für die BH etc) ist einfacher, wenn man sich nicht extrem runter bücken muss!
    Dagegen fallen viele Sportarten eh raus, aber die wird man sicher nicht anstreben, wenn es ein CC werden soll.


    Negativ: nicht wirklich zu tragen (wir sind damals mal mit angerissenem Kreuzband den Berg runter, tragen war tatsächlich nicht), Rampen gibt es zwar für vieles, aber auch mal Treppen in der Stadt und dann standen wir doof da, weil die Alternative eine Rolltreppe gewesen wäre und ja, tragen war nicht und Treppenlaufen ging zu dem Zeitpunkt nicht. Ebenerdig wohnen oder Fahrstuhl finde ich ab einer gewissen Gewichtsklasse unabdingbar. Braucht ja bloß Arthrose sein.


    Teurer in allen Belangen sind die Riesen eh.


    Und sehr viel Platz brauchend (was für mich als Mehrhundehalter neben (teuren) chronischen Krankheiten tatsächlich das persönlich größte Argument gegen einen großen Hund ist). Wir haben ein WoMo, sind viel unterwegs, haben mehrere Hunde und so ein Kalb parkt man daneben auch schlecht unterm Restaurant-Tisch, ohne dass es mehrere sind.


    Ich hätte an sich gerne einen Berner (in gesund) oder Leonberger dazu, aber das Leben muss zu so einem großen Hund einfach passen.

    Wir sind dann vor der Winter-Trophy dieses WE schon wieder gestartet und ich staune immer wieder, wie es sich weiter entwickelt, wenn man eine längere Zeit auf keinem Turnier mehr war. Die H1-er waren echt schwer, wobei ich das eher gut finde, so ist der Sprung zur H2 nicht ganz so extrem.

    Enya ist in der H2 gestartet und hat alle 6 Läufe durchbekommen :laola: . Auch wenn ich bei den meisten Läufen dachte: oh, das müsste man mal üben und dies auch, kenne ich noch gar nicht :ugly:

    Beide Tage 2. Platz und auch im Cup über 6 Läufe 2. Platz (toller Hund :herzen1: ). Eine Frau meinte: süß, ich hab noch nicht erlebt, dass sich jemand im Parcours bei seinem Hund entschuldigt hat :hust: .

    ohne das kleinreden zu wollen, aber der Hund scheint mal ebenso vom eigenen Blut besudelt, der hat ja mal mindestens eine richtig heftige Bisswunde.


    Interessant auch die Grafik aus dem Artikel, so ein wenig diese alten "eins passt nicht zu den anderen" - Bilder. Habe aber auch nicht gefunden, auf welcher Umfrage-Basis das beruht:


    Haben Sie keinen Erfolg, muss der Halter wohl nix zahlen.

    Den Halter will ich sehen, der über 7000€ für die Aufbewahrung seines aggressiven Hundes pro Monat übrig hat (Biden vielleicht).

    Bleiben ja bloß Spenden (mit denen man sehr vielen Hunden sehr viel Gutes tun könnte für die Summe). Social media macht es möglich... Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viele Menschen sich an genau diesem einen Hund aufhängen können (gerne mit Vorgeschichte, dass kaum einer dieser Menschen den als neuen Nachbarshund haben wollen würde. Hey, Nachbar, schau mal, wer seit heute hier wohnt. Ich hab gehört, ihr habt auch gespendet. Toll! Kinder mal zum spielen rüber schicken?)

    Bei all dem Hundeelend das es gibt...

    Ich hab den ursprünglichen Vorfall in den Medien nicht mitbekommen, aber offenbar gab es nun ein Urteil wg einer Attacke eines Polizeihundes:

    https://m.bild.de/regional/ruh…-66e977a05eec914fde51439e

    Zitat aus dem Artikel:

    "Bereits am Nachmittag fiel das Urteil gegen den angeklagten Polizisten. Er wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung schuldig gesprochen: 40 Tagessätze à 50 Euro Geldstrafe, 2000 Euro Schadensersatz an das Opfer, ein Jahr auf Bewährung."


    Wie berechnet sich denn so ein "Schadensersatz"? Also, ich bin froh, wir haben hier keine amerikanischen Verhältnissen, aber bei -schuldig gesprochen wegen fahrlässiger Körperverletzung- scheint mir das irgendwie etwas wenig.
    Oder ist das dieses Strafprozess vs Zivilprozess?

    Meiner Erfahrung nach: auf vielen Buchungsseiten kann man eine Mengenangabe über "2" gar nicht machen. Ich such mir immer die raus, die mir gefallen und ohne weitere Einschränkungen (wie z.B. "max.", "kleiner Hund") zumindest 2 Hunde als erlaubt angeben. Muss man ggf. etwas zwischen den Zeilen lesen. Die schreibe ich an. Viel mehr als so vielleicht 60 % Durchfallquote habe ich da noch nicht erlebt. Also so knapp über die Hälfte wollen dann halt keine 4 oder 5 Hunde, der Rest der rausgefilterten ist ok damit. Ich buche auf Seiten, wo man direkt zum Vermieter Kontakt aufnimmt und schreibe dem eine nette Mail. Habe auch schon mal ein Bild meiner Hunde angehängt (auf dem sie sehr süß und brav aussehen xD ), weil ich die Wohnung unbedingt wollte über Weihnachten. Haben wir auch bekommen. Und da waren auch nur 2 Hunde in den Voreinstellungen als erlaubt angegeben.


    Also mein Tipp: such dir raus, was dir gefällt und wo es so klingt, als sind 2 Hunde wirklich willkommen und frag nett nach. Dann sind es häufig auch mehr.

    Wir haben / hatten 2 Aussies.
    Grisu war extrem ernsthaft, kein Stück unsicher, aber gewillt, Dinge eigenständig nach vorne zu lösen. An sich recht umweltsicher und mit Menschen duldsam, mit anderen Hunden kaum verträglich. Für Sport bedingt geeignet, da für ihn immer alles irgendwie Sinn machen musste (über Kekse oder Spiele hinaus, eher die Aufgabe an sich oder halt mir zu Liebe)
    Joey ist wesentlich umweltkompatibler, deutlich weniger ernsthaft und nicht der Typ, der einem angreifenden Rind in der Nase hängen würde (das war Grisu sehr wohl). Sie ist deutlich weicher, "netter" und auch nicht unsicher. Aber: laut!!! Nicht immer, aber bei Aufregung. Und das gilt auch für Hundesport. Ist der Hund von meinem Mann, ich würde mit ihr ehrlich gesagt an Hundesport max so etwas RO machen und das so "langweilig" wie möglich aufgebaut. Arbeitseifer hat sie durch die Decke, relativ egal was.
    Kennen tue ich neben diesen Typen aber durchaus auch Aussies, die mir viel zu Schlaftablettig wären, gerade im Sport. Die sind dann zwar ruhig und freundlich, aber der Arbeitseifer fehlt mir bei weitem. Daneben bringen viele recht starke Außenfokussiertheit mit. Und nicht wenige zumindest territoriale Wachsamkeit.
    Hier bei mir leben ja daneben ein Border (SL) und 3 Shelties, die Rassen finde ich persönlich einfacher und auch eher homogener (ohne sie jetzt in dem Fall empfehlen zu wollen). Aussies sind aber schon gefühlt sehr unterschiedlich vom Typ her. Da würde ich sehr nach Verwandten / bisherigen Nachzuchten schauen, ob die Linie / Zucht in Frage kommt oder nicht. Und im höheren Hundesport sieht man Aussies vergleichsweise nicht allzu oft, man kann es sich leichter machen.