Kosten. Gerade was Medikamente angeht. Smilla hat auf ihre 5-6kg Körpergewicht gerechnet über Jahre Medikamente im Wert von 100€ pro Monat bekommen. Medikamente werden gewichstabhängig gegeben. Ist für mich tatsächlich ein großer Punkt geworden, bei einem 35kg Hund wären das entsprechend mind. 600€ im Monat gewesen. Oder eben nicht das hilfreichste Medikament.
Mit Lucy hatte ich einen Berner-Mix. Ich mochte, dass sie ernster genommen wurde. Also bei kein-Kontakt-Wunsch und überhaupt. Dass sie skeptischer beäugt wurde, hat mich nie gestört (wobei man mit einem Cane Corso vermutlich mit deutlich mehr negativen Kommentaren rechnen muss, als mit einem Berner-Mix). Und: um sie musste ich mir nie so viel Sorgen machen, wenn der Gegenüber sehr prollig oder assig drauf war.
Und auch das Handling beim Training (bspw. UO-Aufbau für die BH etc) ist einfacher, wenn man sich nicht extrem runter bücken muss!
Dagegen fallen viele Sportarten eh raus, aber die wird man sicher nicht anstreben, wenn es ein CC werden soll.
Negativ: nicht wirklich zu tragen (wir sind damals mal mit angerissenem Kreuzband den Berg runter, tragen war tatsächlich nicht), Rampen gibt es zwar für vieles, aber auch mal Treppen in der Stadt und dann standen wir doof da, weil die Alternative eine Rolltreppe gewesen wäre und ja, tragen war nicht und Treppenlaufen ging zu dem Zeitpunkt nicht. Ebenerdig wohnen oder Fahrstuhl finde ich ab einer gewissen Gewichtsklasse unabdingbar. Braucht ja bloß Arthrose sein.
Teurer in allen Belangen sind die Riesen eh.
Und sehr viel Platz brauchend (was für mich als Mehrhundehalter neben (teuren) chronischen Krankheiten tatsächlich das persönlich größte Argument gegen einen großen Hund ist). Wir haben ein WoMo, sind viel unterwegs, haben mehrere Hunde und so ein Kalb parkt man daneben auch schlecht unterm Restaurant-Tisch, ohne dass es mehrere sind.
Ich hätte an sich gerne einen Berner (in gesund) oder Leonberger dazu, aber das Leben muss zu so einem großen Hund einfach passen.