Ja, so mache ich es auch.
Ein Alter zu sagen ist schwer, kommt sicher auf den Hund an. Aber bis der Hund es sicher kann, würde ich auch mindestens ein Alter von 6 Monaten einkalkulieren. Generalisieren und dann noch unter Ablenkung, dauert halt...
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Neues Benutzerkonto erstellenJa, so mache ich es auch.
Ein Alter zu sagen ist schwer, kommt sicher auf den Hund an. Aber bis der Hund es sicher kann, würde ich auch mindestens ein Alter von 6 Monaten einkalkulieren. Generalisieren und dann noch unter Ablenkung, dauert halt...
ZitatWindi, bevor mein Hund lernt sich in der Entfernung hinzulegen oder hinzulegen, lernt er erstmal zuverlässig Sitz/Platz. Und zwar solange, bis es unter extremer Ablenkung super klappt. Und er lernt sitz heißt nicht "ich latsch auf die linke seite von Fraule", sondern "ich setze mich da hin wo ich gerade stehe". Wenn das klappt, dann fange ich an die Entfernung rein zu bringen, was dann im Grunde sehr einfach ist...
Das war doch die Ausgangsfrage oder nicht? Wie man dem Hund beibringt, dass Sitz/Platz unabhängig von der Position des Besitzers zu verstehen ist. Wenn der Hund verstanden hat: "sitz heißt nicht "ich latsch auf die linke seite von Fraule", sondern "ich setze mich da hin wo ich gerade stehe". ", dann erübrigt sich Sitz/Platz auf Distanz beibringen, oder mißverstehe ich da gerade dein Posting
Ich stimme dir soweit schon zu. Das Problem ist aber doch, dass der Hund meist am Anfang lernt, vor Herrchen/Frauchen Sitz oder Platz zu machen. Das wird bestätigt und so vom Hund verknüpft. Dem Hund beizubringen, dass Sitz eben nicht bedeutet, dass er sich dabei unmittelbar vor seinem Besitzer befinden muss, ist dann nicht so einfach. Vielleicht würde es helfen, das Kommando von Anfang an auf Distanz einzuführen, durch Clicker z.B.
ZitatSo ging das dann bestimmt 5 bis 6 mal und einmal hat er dann auch geschnappt oder ein nach meiner Hand Schnappen angedeutet.
Jetzt weiß ich nicht ob mein Nein da ausreicht oder war ich nicht bestimmend genug?? Hat jemand einen Tip wie ich das genau mache.
etwas später hat er es dann auch mit einem T Shirt so versucht. Er gibt dann zwar irgwendwann auf, aber versucht schon recht frech seinen Kopf durchzusetzen
Gruß Danny
Neben Nein üben (was ihr tun solltet, da der Hund es bislang sicher noch nicht kennt): habt ihr dem Hund eine Alternative zum drauf rumkauen gegeben? Habt ihr gelobt, wenn er gerade abgelassen hat?
Bedenklich wird es für mich, wenn ein Hund das Verhalten anderer Hunde nicht interpretieren kann. Also nicht auf Beschwichtigung, Ignoranz, Unterwerfung oder Drohgebärden reagiert.
Bitte niemand angegriffen fühlen, sind nur Beispiele: Bedenklich finde ich sowohl den Kleinsthund, der (unbeabsichtigt?) unterstützt durch seinen Besitzer größenwahnsinnig rumstänkert, als auch den Mix, der von der Leine gelassen, dem nächsten Hund an der Kehle hängt oder den Retriever, der trotz deutlicher Ablehnung, fröhlich um und auf dem anderen Hund herum springt.
Das geht mir schon länger im Kopf rum: Ich hatte 13 Jahre lang eine Hündin, die Leckerlies quasi nicht gekannt hat. Mir war das Leckerlie-Konzept damals auch nicht wirklich bekannt. Sie wurde vor allem stimmlich (Lob und Tadel) erzogen. Sehr schnell war auch ihre Freude am Ballspiel deutlich, das habe ich dann als Super-Belohnung, bzw. nach Ende der Übungen eingesetzt. Mehr als Grundkommandos und Agility auf Fun-Tunier-Niveau habe ich aber auch nicht mit ihr gemacht. Trotzdem, sie hat gut gehört.
Lucy tut nun so ziemlich alles für Leckerlie, bei Grisu versuche ich Stimme, Futter und Spiel zu kombinieren.
Es gibt da sicher verschiedene Ansichten. Z.B. hört man von den reinen Stimmen-Lobern oft, ihr Hund würde immerhin wegen ihnen gehorchen, nicht für Leckerlie/Spiel. Oft macht man es auch an der Rasse fest: z.B. Beagle mit Leckerlie, Schäferhund über Stimme, Border über Spiel (nur, was ich so in meiner Umgebung mitbekomme). Und das ND- (ich-bin-ein-guter-Rudelchef-) Konzept gibt es dann auch noch.
Sicher hängt es auch von der Veranlagung des Hundes ab, was er toll findet. Aber kann man dem Hund nicht auch anerziehen, was er als Belohnung ansieht? Z.B. ich hätte Lucy nie Futter als Belohnung gegeben, sondern ein Zerrspiel (das sie auch mag). Hätte sie dann nicht gleichgesetzt: Zerrspiel = Belohnung (also „Frauchen ist zufrieden und für mich lohnt es sich“)? Hätte das Zerrspiel dann für sie den gleichen Stellenwert eingenommen wie das Futter?
Habe hier schon öfter bestellt: http://www.modler-gmbh.de/ und bin zufrieden
Zitatich habe das gerade mit der leine ausprobiert.
Bei Sitz klappt es definitiv besser als bei Platz. Wenn sie Platz machen soll, aber sich nicht direkt vor meiner Nase legen kann, fängt sie an zu jaulen "he was soll das ich soll doch platz bei dir machen!!!"
Was haltet ihr davon wenn ich Sitz und Platz so weitermache, dass sie zu mir kommt und es da macht, und für "Sitz und Platz auf Distanz" andere Kommandos nehme?
Das würde den Vorteil bringen, dass ich später sie auch zu mir rufen kann und sie sich gleich hinsetzt (anleinen) , ich aber auch was habe, wenn es mal schnell gehen muss!?
Wenn du es so aufbaust, wie ich es beschrieben habe, dauert es länger, aber dein Hund verinnerlicht es auch. Das Generalisieren dauert einfach ein Weilchen. Ich halte von den ganzen Abkürzungen über "Zwangseinwirkungen" nicht viel, baue lieber alles ohne Leine und "Körperkontakt" auf. Aber das ist Ansichtssache. Nur Geduld solltest du haben.
Zu dir kommen in Verbindung mit Sitz kannst du auch einfach in Zusammenhang mit dem Ruf-Kommando einführen, wie machst du es denn bisher, wenn dein Hund zu dir kommen soll ? Wenn ich meine Hunde rufe, ist es entweder Kommando "Hier" mit automatisch vor mir hinsetzen oder "Fuß".
Bei uns hat das am besten funktioniert:erstmal nur vom Hund entfernen üben, während er sitzt oder liegt. Also Kommando geben, einen Schritt rückwarts, wieder zum Hund und Leckerlie. Dein Hund hat es verstanden, wenn du ihn in weiteren Umkreis umkreisen kannst und er trotzdem in Position bleibt. Mit Grisu (er ist 17 Wochen alt, wie alt ist deiner denn? Dauert halt alles...) bin ich im Moment an dem Punkt. Sehr hilfreich finde ich auch ein Auflösungskommando einzuführen. D.h. dein Hund muss solange in Position bleiben (am Anfang, während du direkt vor ihm stehst), bis das Auflösungskommando kommt. Ganz wichtig sind kleine Schritte. Du musst unbedingt versuchen die Übung zu beenden, bevor der Hund es tut. Bei Grisu (und Lucy damals) kam erst die Einführung des Auflösungskommandos, dann das entfernen vom Hund. Auch wichtig: nicht nur entfernen vom Hund, sondern auch verschiedene Positionen zum Hund einführen. Also der Hund sitzt vor dir, du gehst neben ihn (z.B. in Fuß-Position), lobst ihn und löst das Kommando auf. Dein Hund muss verinnerlichen, dass das Kommando unabhängig von der Position zu dir gilt. Erst wenn das richtig sitzt, anfangen Kommandos auf Distanz zu geben. Das kann so aussehen, dass du dich ganz langsam rückwärts bewegst, dein Hund folgt dir und du gibst das Kommando. Du musst dich so langsam bewegen, dass der Hund sich trotz Bewegung hinsetzt, sitzt er erstmal, kannst du auch schneller werden. Im Prinzip auch nur eine weitere Übung, um dem Hund zu zeigen, dass das Kommando unabhängig von deiner Position (oder Bewegung) gilt.
Was Bennis-World schon sagte ist auch wichtig: am Anfang nie abrufen, sondern den Hund belohnen, wenn du wieder bei ihm bist.
Was bei Lucy letztlich endgültig gewirkt hat: Kommando auf Distanz geben, sobald sie es eingenommen hat, Leckerlie werfen. Auf Kommando darf sie das dann holen. Sie hatte sehr schnell raus, dass das Leckerlie umso schneller fliegt, je schneller sie in Position war.
Ob es Handzeichen sind oder Hörzeichen, da sehe ich so gar keinen Unterschied für den Hund. Bei Lucy habe ich beides gleichzeitig eingeführt (mit dem Ergebnis, dass Sichtzeichen lange besser funktioniert haben), bei Grisu arbeite ich im Moment nur mit Hörzeichen (sofern es einem Menschen eben möglich ist, seinen Körper ruhig zu halten ). Dem Hund fällt es sicherlich nicht schwerer Sichtzeichen zu befolgen, auch auf eine gewisse Distanz. Der Unterschied ist nur: er muss dich dabei anschauen.
Gewöhnen wird er sich bestimmt an euch, aber es kann sein, dass er deine Mutter als Hauptbezugsperson nimmt.
Was genau gefällt euch denn am Jack Russel?
Welche Rasse "am einfachsten" ist, kann man so pauschal nicht sagen. Es kommt immer drauf, welche Rasse zu einem passt. Was erwartet ihr denn von euerm Hund und was könnt ihr ihm bieten?