Beiträge von Lucy_Lou

    Wer hat sich diese 5-Minuten-Regel eigentlich ausgedacht? Habe ich mich schon öfter gefragt...


    Und ab wann starten dann die nächsten 5-Minuten pro Lebensmonat: nach 5 Minuten Ruhe, nach einer Stunde Ruhe? Besonders eifrige Vertreter verkünden, dass es pro Tag gilt :| . Ich persönlich würde es sehr von der Größe und der Rasse abhängig machen.


    Ein Welpe braucht keine Spaziergänge im Sinne von Bewegung, sondern er sollte die Welt erkunden. Ist man dann z.B. in der Stadt oder am See oder im Wildpark, nach 5 Minuten fängt der Welpe doch erst an, wirklich aus sich heraus zu gehen und die Umgebung zu erkunden. Toben mit anderen Hunden ist da sicher mehr Gelenk- und Knochen belastend. Aber sollte man das mit der Welpenstunde dann nicht besser lassen? Ist ja schließlich länger als 10-20 Minuten. Ich denke, es ist immer eine Kosten-Nutzen-Rechnung...

    Was möchtest du denn mit deinem Hund machen? Wieviel körperliche Auslastung, was an geistiger Auslastung, Hundesport? Wieviel Jagdtrieb, wieviel Schutztrieb? Lieber ein Hund der ohne viel in Frage zu stellen gehorcht oder ein Hund der mitdenkt und in Frage stellt? Eher ernst oder eher ein Clown?
    Du bist Schüler? Was passiert in einigen Jahren mit dem Hund, übernimmt deine Mutter ihn im Notfall? Wie lange muss der Hund alleine bleiben?
    Was genau gefällt dir an einem Beagle?


    Ein Beagle hat viel Jagdtrieb und durchaus einen ausgeprägten eigenen Willen. Unter Umständen ist er in Wald und Feld nicht ableinbar ohne erstmal auf und davon zu sein. In der Regel ist der Beagle menschenfreundlich, begeisterungsfähig und verträglich mit anderen Hunden (hängt natürlich auch von seinen Haltern und seiner Sozialisation ab). Wenn man mit dem Jagdtrieb leben kann und keinen "Kadavergehorsam" erwartet, sicherlich nicht verkehrt.

    Wie alt ist denn dein Hund?
    Meine Lucy war mit nichtmal 8 Wochen quasi stubenrein, hat sich von Anfang an gemeldet und sich größte Mühe gegeben nirgendwo ins Haus zu machen. Das letzte Mal in die Wohnung gemacht hat sie (Dank meiner Unaufmerksamkeit) mit 9 Wochen. Unser Neuzugang Grisu ist 13 Wochen und pinkelt immer noch ohne jede Vorwarnung fröhlich drauf los, wenn ihm danach ist. Aber mittlerweile sind wir schon bei nur noch alle 2 Tage eine Pfütze :D , dank gaaanz oft raus gehen. Einige Hund brauchen halt länger als andere...


    Für mich klingt es nicht verkehrt, was du machst. Nehme Tipps aber auch gerne an ;)

    Warum genau möchtest du denn einen Weimaraner, wenn du die Rasseeigenschaften offensichtlich nicht möchtest :p ?
    Ist nicht bös gemeint. Ich kenne 2 Weimaraner, die als Familienhunde gehalten werden und weder Hund noch Halter sind damit glücklich. Beide hyperaktiv, eher unsicher, unkonzentriert. Übungen machen um Auslastung zu erreichen, ist kaum möglich, da beide sofort auf 180 sind. Mannschärfe und Jagdtrieb ist ebenfalls bei beiden viel vorhanden.
    Ich habe mich gerade bei einem, der in unmittelbarer Nähe wohnt, schon oft gefragt, was man hätte anders machen können. Sinnvolle Auslastung schon im Junghundealter, besserer Sozialisierung, Ruhe lehren?
    Ich weiß nur, dass ich niemandem einen Weimaraner empfehlen würde, der sich nicht intensiv mit der Rasse auseinander gesetzt hat und genau das will (ist zwar OT, aber das habe ich mir auch schon öfter beim Dobermann gedacht...).

    Ich bin seit etwa 4 Wochen 2-Hund Besitzer :D


    Meine Ersthündin ist 1,5 Jahre alt und ein recht ruhiger, souveräner Berner-Collie-? Mix. Am meisten hat sie sicherlich vom Berner Sennenhund mitbekommen.
    Sie ist wenig eifersüchtig, kommt mit Besucher- und Pflegehunden gut klar, spielt gerne mit anderen Hunden, so war auch schnell die Idee vom Zweithund da.
    Vor Lucy hatte ich 13 Jahre eine Hündin, die fremden Hunden gegenüber sehr reserviert war, ein 1-Mensch Hund und recht "anspruchsvoll". Da hätte ich es mir nicht zugetraut einen zweiten dazu zu nehmen, und Aicha hätte es wohl auch eher nicht gewollt.
    Nun zu Lucy und Grisu: Ich dachte mir, Lucy hört gut, ist souverän, ruhig, da kann sich Grisu (Aussie) ja fast nur positives abgucken. Hm, Lucy benimmt sich zur Zeit wie ein spinnerter Junghund.... Grisu mit seinen 12 Wochen wirkt fast erwachsener als Lucy... Aber Lucy findet es toll, die beiden spielen viel und schlafen aneinder gekuschelt :girlboy:
    Mit Lucy gehe ich sehr viel alleine spazieren, wir üben viel (Dummy, Tricks, Unterordnung) und langsam wird es auch wieder besser mit ihr.


    Die beiden zusammen zu sehen ist toll und bereut habe ich es auch bisher noch keine Sekunde :^^: .

    Lucy mag als Lob weder klopfen noch streicheln, sondern Spiel oder Leckerlie. Im Spiel geht auch klopfen, wobei sie das hinnimmt und nicht unbedingt positiv sieht. Streicheln ist für sie entspannen und irritiert sie beim "arbeiten" eher. Da kommt es sicher auch sehr auf den Hund an, und was der jeweilige Hund von klein auf als Lob kennen gelernt hat.
    Zerrspiele haben nicht unbedingt etwas mit Dominanz zu tun, da Wölfe (Wildhunde) nicht tauziehen spielen mit bereits erlegter Beute, um zu sehen, wer sie bekommt. In der Regel bekommt es derjenige, der es als erstes hat oder es wird dem ranghöheren bei gemeinsam erlegter Beute der Vortritt gelassen. Tauziehen entspricht eher dem gemeinsamen erlegen von Beute, also nicht Hund gegen Mensch sondern beide zusammen gegen die Beute.
    Ballspiele finde ich persönlich sehr stupide und würde von daher andere Wege der Auslastung bevorzugen :^^:

    Ein Weimaraner ist ein sehr aktiver Hund, der eine Aufgabe braucht, soweit ich weiß :???:
    Für mich klingt es, als sei der Hund hoffnungslos unterfordert. Vielleicht irre ich mich auch, aber was macht ihr denn mit Hund? Sport, Jagdersatzbeschäftigung?

    Zitat

    Das Beste ist die Geschichte vom 40kg-Eichhörnchen (bei der Frage, warum sich Hunde in toten Tieren wälzen). Ich habe Tränen gelacht.
    :lachtot: :lachtot: :lachtot:
    Sonja


    Ja darüber habe ich mich auch halbtot gelacht


    ...sich das vorzustellen.... :lachtot:

    Ich habe vieles nur als Zeichen, bzw. auf eine Körperhaltung von mir hin. Das sind dann meist erclickerte Kommandos.
    Wir machen das nur zur Auslöastung, aber ich denke, bei einer DD-Vorführung ruft man dem Hund doch auch nichts zu, oder? Körpersignale sind für den Hund eh einfacher zu verstehen, als Worte. Sonst, wie schon vorgeschlagen, such dir irgendeine Fremdsprache aus.
    An "Trick"-Kommandos habe ich: back fürs rückwärtslaufen (da "zurück" schon für hinter mir laufen vergeben war, hätte ich sonst besser gefunden), "Nicken", "Kriechen", "Buddeln", "Hopp" universell fürs drauf oder drüber springen, "Hoch" universell fürs Vorderpfoten irgendwo drauf legen, "Turn" für die Linksdrehung (rechts haben wir noch nicht), "Müde?" = "Peng", "Slalom" für das Slalom durch die Beine laufen, macht sie aber eigentlich auch auf die Körperhaltung hin. "Durch" für unten durch, z.B. unter meinem Bein her. "Rum" auf Distanz um etwas herum laufen lassen mit entsprechender Armbewegung in Richtung Kegel oder Baum z.B., "Touch": etwas mit der Schnauze berühren, "Tip": etwas mit der Pfote berühren. Und eben ein paar Sachen, die sie nur auf Körperhaltung hin macht. Aber auch bei den oben aufgezählten ist sicherlich oftmals meine Körperhaltung ausschlaggebend. Auf Kommando, ohne Körpersprache/Handzeichen kann sie nur Nicken, Buddeln, Hopp, Hoch, Müde, Touch und Tip. Wobei Hoch, Hop, Touch und Tip ja zumindest erfordern, dass ich ihr anzeige, um was es sich handelt (genauso wie Rum oder Durch).

    Du hast deine Hündin mit 4 Monaten bekommen, gerade bei diesen ersten 4 Monaten spricht man von der Prägephase. Je nachdem, was da schief gelaufen ist, kann es schon Arbeit werden, ihr das Alleine bleiben beizubringen. Wie genau übt ihr es denn? Was "klappt nicht"? Jault sie, macht was kaputt, bellt sie?


    Ich kann von zwei Hunden berichten, die jeweils mit etwa 8 Wochen eingezogen sind. Lucy war sehr anhänglich und fand es überhaupt nicht toll, alleine in einem Raum zu sein. Ich habe es bei ihr so gemacht: ganz oft den Raum gewechselt (geht gut, während man aufräumt oder auch nebenbei ein Buch liest), bis es dem Hund zu blöd wird, alle paar Sekunden wieder aufzustehen und den Raum zu wechseln. Und ich habe Dinge in den Keller gebracht, wo sie sich nicht hinterher getraut hat, bin Sekunden später wieder rauf, jeweils ohne sie zu beachten, es sollte normal sein. Also kein verabschieden, kein begrüßen. Außerdem haben wir Bad und Küche als Tabu-Zonen erklärt, da musste sie draußen warten, was sie erstaunlich schnell, selbst bei offener Tür, akzeptiert hat. Als das geklappt hat, habe ich sie kurz im Haus alleine gelassen: Müll raus bringen oder einfach nur zu Übungszwecken.
    Ich glaube, nach einem Monat etwa, habe ich sie zum ersten mal alleine gelassen, als wir einkaufen waren. Da waren wir etwa 1/2 Stunde weg und ich war krank vor Sorge. Als wir Zuhause ankamen, kam sie uns verschlafen entgegen getorkelt :herzen1:
    Mit etwa 6 Monaten blieb sie problemlos etwa 4 Stunden alleine :^^:


    Grisu ist heute 12 Wochen alt geworden. Er ist wesentlich eigenständiger und hatte von Anfang an kein Problem damit, im Haus zu bleiben, während ich z.B. den Müll raus bringe. Er bleibt auch ohne Lucy problemlos alleine, z.B. wenn er müde ist und ich anschließend nochmal kurz mit Lucy raus will. Er sucht schon meine Nähe im Haus, aber wenn ich gehe, sucht er sich einen Kauknochen oder seine Decke und es ist einfach ok für ihn :smile: . Länger alleine lassen würde ich ihn trotzdem noch nicht, wenn ihm langweilig wird, stellt er das halbe Haus auf den Kopf :p