Ich habe das Gefühl, mit Lucy (2 Jahre) als Junghund viel mehr gemacht zu haben, ihr viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt zu haben, als Grisu jetzt (fast 7 Monate). Ich (er-)finde bei Grisu Gründe: er spielt viel mit Lucy, er ist ein Aussie und muss halt auch Ruhe lernen… Lucy war sehr ruhig als Welpe, musste für Spiele und Übungen begeistert werden...
Aber ich habe mir heute ein Fotobuch von Lucys erstem Lebensjahr angeschaut, dagegen ist Grisu mehr ein „Mitläufer“. Ich habe mit Lucy viel mehr unternommen und ausprobiert. Ich gehe z.T. getrennt mit beiden zum spielen und üben, aber meist zusammen. Ich übe schon mit ihm, auch alleine, aber mit Lucy hatte ich mehr Engagement, mehr Einsatz, habe ich das Gefühl. Lucy hatte viel mehr Aufmerksamkeit, ich habe mir viel mehr Gedanken gemacht, was und wann ich mit ihr mache. Ich habe das Internet durchstöbert und die absurdesten Spiele mit ihr ausprobiert, um zu schauen, ob sie Spaß dran hat. Mit Grisu mache ich auch viel, aber es kommt mir viel weniger vor, wenn ich wirklich drüber nachdenke. Er schaut sich vieles von Lucy ab, macht Übungen eben mit. Mit Lucy war es viel mehr Neues entdecken, zusammen schauen, ob es zu uns passt.
Ich habe seit Grisus Einzug auch immer im Blick gehabt, Lucy bloß nicht zu vernachlässigen. Ich tu mich schwer damit, sie alleine zu lassen, um nur mit Grisu raus zu gehen. Und es ist ja so, dass Grisu noch nicht allzu viel Bewegung am Stück haben sollte, so dass es sich meist eher anbietet, noch mal getrennt mit Lucy rausgehen, während Grisu dann schläft. Aber beim anschauen der Fotos heute kam ich mir doch auch sehr unfair Grisu gegenüber vor.
Eure Erfahrungen in der Richtung?