Ich kann den Hasliberg im Berner Oberland sehr empfehlen. Wunderschöne Gegend und toller Urlaub mit Hunden. Allerdings war ich dort bisher immer in einer Ferienwohnung, die für 5 Personen zu klein ist. Es gibt aber ein Gastgeberverzeichnis, in dem ihr bestimmt was findet. Die Wohnungen dort liegen auf etwa 1300-1500m Höhe
Beiträge von Lucy_Lou
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Grisu macht zwar sehr viel Blödsinn, hat es aber dennoch geschafft, noch nichts außergewöhnliches anzustellen. Lucy dagegen ist ruhig, lieb...meistens jedenfalls... Das Beste war immer noch, als wir mit ihr an der Talsperre unterwegs waren, Schmuddelwetter im Frühjahr. Sie tobte am Wasser, wir riefen sie, sie lief freudig auf uns zu, an uns vorbei und sprang einem hinter uns auf einer Bank sitzenden uns unbekannten Pärchen auf den Schoß
...ein dreckiger Berner Sennenmix... Die Leute haben es Gott sei Dank mit Humor genommen, aber ich hätte mich am liebsten in Luft aufgelöst.
Daneben so Sachen wie: sie begrüßt Bekannte, die wir auf einem Spaziergang treffen, springt sie nicht an (das hat sie sich gemerkt), zum Ausgleich springt sie aber freudig eine in dem Moment vorbei gehende fremde Frau an, da hat es ihr ja noch niemand verboten :kopfwand:
Jetzt im Skiurlaub: wir fahren Schlitten, recht viel los auf dem Schlittenweg, Lucy meint mitten auf der Bahn eine Vollbremsung machen zu müssen, weil dort wohl was interessantes gelegen hat. Der hinter uns fahrende Schlittenfahrer durfte die Vollbremsung dann auch gleich probieren... Im Restaurant meinte sie auch schon mal einen Abstecher in die Küche machen zu müssen, aus dem Halsband rauswinden war da nicht allzu schwierig... -
Hast du dein Kind schon? Ich frage mich gerade, wo bleibt das Kind, wenn du 6 Stunden arbeitest, vielleicht 2 Stunden einkaufen, Haushalt etc. hast und 3 Stunden Hund bespaßen (und die braucht ein Aussie schon...).
Für mich klingt es so, als seist du noch nicht Mutter?! Wenn das Kind dann da ist, vielleicht möchtest du die Zeit ja dann lieber mit dem Kind verbringen? Ich bestreite nicht, dass es klappen kann mit Arbeit, Kleinkind und Hund, aber da würde ich mich vielleicht eher für eine weniger aktive Rasse entscheiden oder abwarten, wie es sich mit dem Kind einspielt.Falls dein Kind schon da ist und du deshalb weißt, dass du mehrere Stunden pro Tag für den Hund übrig hast, ignoriere meine Aussage bitte
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Wir haben im Sommer einen Zweithund, Grisu, zu unserer Hündin Lucy dazu geholt (auch als Welpe). Lucy war am Anfang nicht ganz sicher, was sie von dem Knirps halten soll. Aber nach ein paar Tagen wurde dann gespielt und sich gegenseitig geputzt :girlboy: . Eingegriffen habe ich bislang nicht, auch wenn Lucy Grisu gegenüber mal was deutlicher wurde.
Es ist sehr hilfreich, wenn der Ersthund zuverlässig hört, so dass man sich in schwierigen Situationen auf den Neuen konzentrieren kann. Grisu lief auch eine zeitlang an der Schleppleine, so war es dann noch eine Spur entspannter für mich
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Schwierig ist nur, dass Lucy es leider überhaupt nicht gerne sieht, wenn Grisu mit fremden Hunden spielt. So gehe ich auch öfter getrennt, damit Grisu seine Spiel-Kontakte hat und auch, damit ich konzentriert mit jeweils einem üben/spielen kann. Das ist auch nicht immer einfach, wenn man etwas neues oder schwieriges übt und der jeweils andere Hund unbedingt auch mitmachen möchte. Zeit zum getrennt gehen ist also sicher hilfreich.
Zu deinen Fragen: Warum getrennt halten? Meine beiden bewegen sich frei in der Wohnung, zusammen oder getrennt, wie sie lustig sind. Willst du immer einen ausperren?
Ein Welpe sollte meiner Meinung nach überhaupt nicht alleine schlafen. Wenn ihr die Hunde nicht im Schlafzimmer wollt und niemand die ersten Nächte beim Welpen im Wohnzimmer bleiben will, ist es doch ideal, wenn zumindest euer Ersthund anwesend ist.
Fuß ist bei mir ein "Hundeplatzkommando", also sehr korrekte Ausführung, nix für den normalen Spaziergang an der Leine. Wenn beide an der Leine laufen, habe ich meist einen links, einen rechts. Lucy reiht sich auf Kommando (wenn die Situation es erfordert) aber auch neben Grisu ein. Meine beiden laufen entspannter, wenn sie auf verschiedenen Seiten laufen, aber das ist sicher auch Geschmackssache.
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Natürlich kannst du jetzt schon anfangen. Es gibt einige Vereine, die Agilty für Junghunde anbieten, so dass die Knochen und Gelenke nicht zu sehr belastet werden. Z.B. Kontaktzonen üben, allgemein auf dich achten, schicken lassen, erstes Geräte-kennenlernen.
Fährte, Dummy oder Obedience kannst du in dem Alter problemlos machen. Es ist doch nicht so, als würde da beim Hund mit 12 Monaten plötzlich ein Schalter umgelegt werden. Und dein Hund scheint ja schon gut zu hören und Spaß und Interesse an der Zusammenarbeit mit dir zu haben. -
Eine Menge Fragen habt ihr da...
Arbeitet eure Hundetrainerin auch vor Ort mit euch oder berädt sie eher nur am Telefon? Du sagst, sie hat eine Hundeschule? Wenn es eine gute Trainerin ist, wäre eventuell eine Kombi aus Untericht auf dem Hunde-Platz + bei euch Zuhause sinnvoll.
Was mir beim ersten lesen deines Textes sehr auffiel: dein Hund war auf dem Hundeplatz mit den vielen neuen Hunden überfordert... und die Trainerin sagt, er falle dadurch unangenehm auf? Das anknurren ist erstmal völlig normale Hundekommunikation und bei der ungewissen Vorgeschichte des Hundes ist auch eine Überforderung mit der Situation normal.
Bei uns auf dem Hundeplatz wird es so gehandhabt, dass ein unsicherer Hund den Platz und die Trainerin erstmal ohne andere Hunde kennen lernt, dann ein verträglicher, souveräner Hund dazu gelassen wird.
Bei dir klingt es eher so, dass die Trainerin die Situation nicht im Griff hatte und euch auch keine wirkliche Hilfestellung gegeben hat. Oder täusche ich mich?Zum Rest: die Frage ist, wie gut kommt ihr mit der Trainerin klar, glaubt ihr, dass sie euch und dem Hund helfen kann? Es scheint doch sehr viel im Argen zu liegen bei euch, da wäre ein kompetenter Trainer vor Ort sicher hilfreicher, als Tips übers Internet.
Habt ihr bereits Hundeerfahrung? Die Mischung, die ihr da habt, ist auch eher anstrengend... Collies sind meist sehr sensibel (da wäre jede Art von anschreien oder gar körperlicher Gewalt eher kontraproduktiv), der Spitz hat meist viel Wachtrieb, ist eher eigenständig, zwicken als Teil des Hütens kommt beim Border Collie durchaus vor...
Wie sieht denn der Tag des Hundes aus? Hat er die Möglichkeit, sich zwischendurch zurück zu ziehen? Nutzt er das auch? Wie lastet ihr ihn aus? Warum habt ihr euch für genau diesen Hund entschieden?
Warum er so ist, da kann man nur spekulieren. Vielleicht testet er aus, vielleicht hat er nie Regeln und Verlässlichkeit/Vertrauen auf menschliche Kompetenz kennen gelernt? Vielleicht ist es vor allem Unsicherheit?
Das anbellen von Besuch kann man z.B. dadurch begrenzen, dass der Hund grundsätzlich nicht mit zur Haustür darf, sondern bestenfalls auf seinem Platz bleibt. Ist er ruhig: loben nicht vergessen. Aber Spitze sind generell recht bellfreudig... In Rage bellen ist natürlich nicht schön. Aber wenn er wirklich bisher im Garten gehalten wurde und das bewachen seine einzige Aufgabe war, und er es auch nicht gewohnt ist, ein Feedback von seinen Menschen zu bekommen... da ist es schon verständlich. Am besten den Hund nicht aus den Augen lassen und beim leisesten Ansatz den entgegen kommenden zu fixieren oder zu bellen: Abbruchkommando, dann Lob. Oder in ablenkungsfreier Umgebung ein Kommando dafür aufbauen, dass der Hund dich anschaut. Das mit Fleischwurst oder sonstigem belohnen, was der Hund supertoll findet. Wichtig ist, dass das Kommando in dem Moment kommt, wenn der andere Hund/Mensch in Sicht kommt, bestenfalls, bevor dein Hund angefangen hat zu bellen.
Hören nur mit Leckerlies kann man dadurch vermeiden, dass man dem Hund nie zeigt, ob man ein Leckerlie hat oder nicht. Man lockt also nicht, sondern gibt das Leckerlie immer erst hinterher.
Eine Möglichkeit für die Situation mit deiner Mutter nach dem einkaufen: Hausleine an den Hund, springt und zwickt der Hund, wird er ruhig auf seinen Platz geführt, zur Not angebunden. Oder hat er sich nur überschwenglich gefreut, dass deine Mutter wieder kam? Dann kann helfen, diese Situation gezielt zu üben: Hund wird absolut ignoriert, bis er ruhig vor einem sitzt, dann bekommt er Aufmerksamkeit.
Futter nur noch gegen Leistung finde ich gut, kurze Spaziergänge dagegen nicht. Im Gegenteil, ich würde es mit Fährte, Futter-Dummy, Wald-Agility, Suchspielen etc. versuchen, so dass der Hund lernt, dass es ganz toll ist, mit euch zusammen zu arbeiten und auf euch zu achten.
Den Hund im Nacken zu packen und zu schütteln ist keine artgerechte Bestrafung und kommt unter Hunden/Wölfen zur Bestrafung nicht vor! Es ist Teil des Beute-Spiels bei Welpen (zumindest das packen und umwerfen) und wird ansonsten nur zur Jagd mit der Absicht zu töten angewendet. Auch sonstige körperliche Bestrafung würde ich ablehnen.
Konsequenz, für den Hund einsichtige Regeln, gemeinsame Beschäftigung/Denkaufgaben, Futter gegen Leistung, dazu ein gut aufgebautes "Nein" und "Schau". Das wären meine Ratschläge
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Zitat
und jetzt bin ich stinkesauer.
auf wen bist du sauer?
Kommt schonmal vor, dass zwei Hunde gut zusammen spielen und ein Dritter denn halt außen vor ist und auch zurecht gewiesen wird. Haben noch mehr Hunde gespielt, war es also eine allgemeine Spielrunde?
Was hat denn der Trainer dazu gesagt?
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Was du probieren kannst: ein Spielzeug nur für besondere Situationen aufheben, so bleibt es etwas besonderes. Z.B. einen Ball an der Schnur, der lässt sich dann auch für Zerrspiele einsetzen.
Bei meinen Hunden funktioniert das Abrufen aus "schwierigen" Situationen allerdings letztlich nur über Grundgehorsam.
Aber ein paar Spielideen für den Junghund hätte ich:
- Wenn dein Hund nicht so Spielzeug-verrückt ist, kannst du das Spielzeug auch in "größeren" Übungen einsetzen. Z.B. dein Hund muss sitzen bleiben, du gehst 2 Meter in den Wald, hängst es an einen Zweig oder versteckst es unter Blättern oder hinter einem Baum. Dann gehst du zurück zum Hund und er darf dann auf Kommando suchen.
- Einen Tannenzapfen kurz in die Hand nehmen, dann zwischen andere Zapfen legen (ohne dass dein Hund zuschaut) und Hund über den Geruch den Tannenzapfen suchen und dann bringen lassen
- unbemerkt etwas fallen lassen (Spielzeug oder alternativ am Wegesrand liegenden Müll nutzen), Hund zu sich rufen und per Handzeichen in die Richtung zum suchen und anschließenden bringen schicken
- auf Baumstämme, drunter durch, um Bäume herum, zur fallen gelassenen Leine schicken etc.
- Spielzeug werfen und Hund muss warten, während man selbst es holt. Das steigert das Interesse am Spielzeug meist enorm
- kleine Fährten legen; auch Schleppfährten mit z.B. rohem Fleisch gehen für den Anfang gut
- zu zwei Menschen: einer versteckt sich, der andere bleibt beim Hund und schickt suchen
- kleine Tricks mit dem Clicker, da hat man auch schnell die ganze Aufmerksamkeit des Hundes. Z.B. die Faust berühren, in der nicht das Leckerchen ist, ein Bein parallel zu deinem heben, zwischen deinen Beinen vorwärts/rückwärts/seitswärts laufen, also Dinge, bei denen dein Hund sich auf dich konzentrieren mussMein Rüde liebt eine Kombination aus fangen spielen und Zerrspielen. Wobei meine Kondition da nie lange mit macht
. Daneben Wald-Agilty, Frisbee... Hauptsache Action
Meine Hündin findet Fährte und Suchspiele jeder Art toll
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Wenn dein Welpe so zieht, nimm doch für den Anfang ein Geschirr. Da wird der Zug besser verteilt und du vermeidest das Luft-abschnüren.
Wenn dein Welpe nur selten zieht: versuche doch in den Situationen ein Kommando wie z.B. "Schau". Dafür Fleischwurst oder Spieli als Belohnung.
Und vor allem keinesfalls in die Richtung bewegen, in die dein Hund gerade zieht. Sonst bringst du ihm das Ziehen quasi aktiv bei...Kannst du einschätzen, in welchen Situationen dein Hund vor allem zieht?
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Ja
Naja, ich denke bei Lucy ist es eher das Eichhörnchen-ähnliche...
Gab da mal eine Folge von... k.a., irgendwas mit Tieren, was am Nachmittag läuft... Jedenfalls, da hat eine Familie kleine Affen gehalten. Lucy war hin und weg...