Beiträge von Lucy_Lou

    Hab nur allgemein beschrieben, was mich interessieren würde... Jagdtrieb haben doch die meisten Hunde, wenn auch einige Rassen wesentlich weniger ausgeprägt als andere. Wenn es ein Tibet Terrier ist, der ansonsten nie ausgelastet wurde und im jagen seine einzige Beschäftigung findet... Ich selbst habe einen Berner-Mix mit wenig Jagdtrieb. Aber würde ich sie sonst nicht beschäftigen oder ich ihr nicht vermitteln, dass ich unkontrolliertes Jagdverhalten nicht schätze, sie würde lieber einem Kaninchen hinterher jagen als nichts tun. Und einem Hund, der die Erfahrung erstmal gemacht hat, ist es auch schwer wieder abzugewöhnen, auch wenn es ein Tibet Terrier ist.

    Wir bekommen nächsten Donnerstag unseren Welpen, der freut sich bestimmt über Spielkameraden. Wir haben bereits eine 1,5 Jahre alte Hündin, die mit den meisten Hunden sehr gut klar kommt, das müsste man dann probieren. Ich wohne im Oberbergischen, studiere aber noch in Bonn. Da man bei mir öfter Rehe als andere Hunde im Wald trifft, komme ich gerne zu einem Treffen nach Bonn!

    Da es die Tochter der Züchterin ist, hätte ich keine allzu großen Bedenken. Du hast dir den Umgang mit Hunden von Seiten des Züchters doch vermutlich schon bei der Wahl des Welpen angeschaut?!


    Grundsätzlich würde ich genau schauen, wie der "Aufpasser" mit Hunden umgeht und wie die Hunde auf ihn reagieren. Behandelt er die Hunde so, wie du es machen würdest? Sind die Hunde des "Aufpassers" freundlich und vertrauensvoll im Umgang mit Menschen und Artgenossen? Füttert und behandelt der "Aufpasser" den Hund so, wie du es machst? Was bekommt der Hund an Auslastung?

    Also, was mich persönlich interessieren würde: wie sieht es mit Jagdtrieb aus? Wie kommt er mit anderen Hunden und mit Kindern klar? Verträgt er Autofahren? Wovor hat er Angst? Was für Probleme könnten auftauchen, woran muss man arbeiten (kein Hund ist für jeden Menschen perfekt!)? Leinenführig? Beim Spaziergang: achtet er auf euch oder sonst einen Menschen oder geht er nur seinen eigenen Geschäften nach? Lässt er sich zu einem gemeinsamen Spiel animieren? Was interessiert ihn/was macht er gerne? Was ist er an Auslastung (geistig und körperlich) gewohnt? Wirkt er ausgelastet dadurch? Was könnt ihr ihm bieten? Mehr oder eher weniger?


    Ich finde es gut, dass ihr euch die Gedanken macht und will euch bestimmt nicht kritisieren!

    Ruhe clickern vielleicht? Also Kommandos wie "shoppen" z.B. Oder stehen, liegen, irgendwo drauf steigen.
    Kommandos geben gehört ja eigentlich nicht zum Clickern, mehr anbieten lassen. Mein Hund bietet auch wüst alles mögliche an, wenn ich mit dem Clickern nicht schnell genug bin, also kein bestimmtes Verhalten erwische, so dass sie sich in keine Richtung bestätigt fühlt. Mein Fehler :p .
    Vielleicht helfen Suchspiele: Du gibst Kommando Sitz/Platz, entfernst dich vom Hund, versteckst etwas, gehst langsam zurück, forderst Blickkontakt, dann darf er suchen. Fördert Ruhe und "Steadyness"

    Hm, was macht ihr denn sonst so auf Spaziergängen? Suchspiele, Dummy, Wald-Agilty, Dogdance-Elemente, Clickern? Irgendwas?
    Ein soziales Problem in sofern, als das er euch anscheinend nicht zutraut, die Situation in den Griff zu bekommen, also selbst bellt und ängstlich ist. Also eher ein Problem zwischen euch, nicht zwischen anderen Hunden und deinem.

    Ich hatte zum Ende meines Studiums auch einen Hund (was heißt hatte, sie lebt immer noch bei mir :p ). Teilweise habe ich sie mitnehmen können zu Vorlesungen, teilweise blieb sie alleine, teilweise hat meine Mutter aufgepasst. Ich denke, es kommt sehr auf das Studium an. Ich hatte ein sehr vollgepacktes Studium mit vielen Praktika, die jeweils ganztags über mehrere Wochen hinweg gingen. Ohne Hilfe von anderen geht das sicher schlecht mit Hund. Ich denke, Medizin dürfte einen da vor ähnliche Probleme stellen?! Vielleicht wären deine Eltern bereit, in Phasen, wo du wenig Zeit hast auf den Hund aufzupassen und sonst ist er bei dir? Ob der Hund mit in Vorlesungen und Seminare darf, kannst du vorher mit den Dozenten abklären. Bei mir war es kein Problem, solange der Hund ruhig ist. Geh doch mal zur Fachschaft und lass dir die Stundenpläne der ersten Semester erklären. Meist hat man im Grundstudium sehr viele Pflichtveranstaltungen und kann so auch gut abschätzen, wann der Hund alleine bleiben muss. Ich hatte auch das Problem, dass in der Bücherei oft viele Bücher vergriffen waren und nur noch in der Bücherei selbst (also nicht zur Ausleihe) zur Verfügung standen. Zum Durcharbeiten ist man dann gezwungen, in der Bücherei zu bleiben, zumindest bei uns war ein Hund da nicht erlaubt.

    Wirklich weiter helfen kann ich auch nicht. Es kann schon ein Gendefekt sein. Zum einen besteht die Möglichkeit, dass das Gen mit der Zeit mutiert ist: es kommt ständig zu Mutationen in unserer DNA, vor allem in sich teilenden Zellen. Viele werden ausgebessert, viele fallen nicht auf, andere führen z.B. zu Krebs. Es scheinen ja Hautzellen betroffen zu sein, die teilen sich schnell. Wenn da in einer Zelle ein Gen mutiert ist, kann sich das schnell ausbreiten. Dass die Bläschen immer wieder an anderen Stellen auftreten spricht aber eher dagegen. Eine andere Möglichkeit ist ein angeborener Defekt, der bisher nicht auffiel. Genexpression ändert sich je nach Entwicklungsstadium und ist z.B. auch Hormongesteuert. So könnte eine Veränderung in der Hormonmenge oder genausogut die Veränderung der Menge oder des Vorkommens eines beliebigen Transkriptionsfaktors oder eines Mitgliedes einer Signalkette für die (stärkere) Expression des von Geburt an mutierten Gens verantwortlich sein.


    Ich würde vom Gefühl her eher auf eine allergische Reaktion tippen.

    Würde mich auch interessieren... Welches Gen soll denn da betroffen sein? Zu Fragen bezüglich Genetik könnte ich dir vielleicht weiter helfen, wenn du mehr Informationen geben würdest. Wie kommen die Ärzte darauf, dass es ein Gendefekt ist und was soll dadurch gestört sein?

    Zitat

    ich bin imemr dafür welpen erst mit 12 wochen von der mutter wegzugeben!!!!!!!!!!!


    Kommt drauf an, wo man ihn her bekommt. Bei einem guten Züchter ist es bestimmt von Vorteil, da der Welpe dort optimal gefördert wird. Bei einem Welpen vom Bauernhof sehe ich das anders. Mein Hund ist vom Bauernhof, es wurde sich nett gekümmert, mehr aber nicht. Der Bauernhof lag mitten im Nirgendwo, die Welpen wurden größtenteils sich selbst überlassen auf dem Hof gehalten. Bis der Welpe 12 Wochen alt ist, würde ich da sicher nicht warten...