Beiträge von Lucy_Lou

    Vielleicht hast du auch einen sehr intelligenten Hund, der etwas untwerfordert ist. Wenn der Hund zieht, würde ich es mit angekündigten (!) Richtungswecheln probieren. Sag "links" und gehe links, mach ein interessantes Spiel daraus für den Hund. Dein Hund findet alles interessant und hat vermutlich keine Ahnung, was du eigentlich von ihm willst. Generell würde ich nur aus der Hand gegen Leistung füttern und viel mit dem Hund spielen, so dass es sich für ihn lohnt, auf dich und deine Körpersprache zu achten. Jede Art von Suchspielen, aber auch Dummy (kann man ganz toll die verschiedensten Unterordnungsübungen einbauen) oder dogdance eignen sich sehr gut. Dein Hund sollte den Eindruck bekommen, dass es bei dir eh am interessantesten ist und dass es sich lohnt, zu ergründen, was du wohl von ihm wollen könntest. Eine tolle Seite ist z.B. auch http://www.spass-mit-hund.de.


    Aus kann man gut über tauschen üben, das Kommen z.B. über variable Belohnung (mal Spiel, mal Leckerlie, mal Dummy...). Und nur rufen, wenn der Hund eh grad am kommen ist oder du dir recht sicher bist, er hört auch drauf!

    Ich habe das Kommando "müde?" genommen. Lucy lag im Platz und ich habe ein Leckerlie an ihrer Seite entlang Richtung Rücken geführt. Um mit der Schnauze dran zu kommen, musste sie sich auf die Seite legen. Wobei Lucy Nein als Korrekturwort kennt, so habe ich das aufstehen verhindert ;)

    Ich kann die Schweiz sehr empfehlen!! Wir waren schon oft im Sommerurlaub mit Hund (Hasliberg, Berner Oberland) und dieses Silvester zum ersten Mal in Winterurlaub. Mein Eindruck: die Schweizer gehen sehr entspannt mit Hunden um, auch in Gondel oder Bus, einen angeleinten Hund trifft man selten. Und die Gegend ist einfach wunderschön!!

    Mein Hund hat das als Welpe nie gemacht, wirklich :^^: . Ich habe in der Welpenstunde immer den anderen gelauscht, wie sie von den bekloppten 5 Minuten ihres Welpen erzählt haben und hab mich kaum getraut zu sagen, dass ich das so garnicht kenne. Nunja, jetzt ist sie 1,5 Jahre alt und holt jeden Morgen ihre 5 Minuten nach, wenn ich im Halbschlaf mit Kaffeetasse hinter ihr her dümpele. Sie pest, springt, bellt, wirft mir irgendwas vor die Füße und ich wünsche mir sehnlichst einen zweiten Hund, an dem sie ihre Energie auslassen kann (unsere Katze übrigens auch). Den Rest des Tages ist sie dann die Ruhe selbst...

    Ich finde es auch eher problematisch, sich einen Hund anzuschaffen, weil man sich so große Dinge (Beschützer, bester Freund etc.) erwartet. Es klingt danach, als hätte gerade dieser Hund wenig kennengelernt, ist womöglich schlecht sozialisiert und hat selber genug Ängste, da er im entscheidenden Alter zu wenig kennen lernen konnte. Ein Hund bedeutet vor allem sehr viel Verantwortung deinerseits. Bei einem Hund aus diesen Verhältnissen wirst du wahrscheinlich zu Anfang sehr viel mehr geben müssen, als du zurück bekommst. Letztlich kann ein Hund ein super Therapeut sein, aber die Erwartungen dürfen nicht zu hoch sein und wie gesagt, muss da auch erstmal sehr viel von dir investiert werden.


    Zu deiner Frage: dies ist ein Fragebogen aus einem anderen Forum. Wenn du die Fragen hier beantwortest, kann man vielleicht ehwer sagen, ob ein Hund (oder geradee dieser) geeignet wäre


    1. Habt ihr Hundeerfahrung, oder wäre es euer Ersthund?


    2. Wollt ihr einen Welpe, einen Junghund, einen Erwachsenen Hund oder würdet ihr auch einem Senior ein Plätzchen geben?


    3. Wollt ihr einen Hund vom Züchter oder könntet ihr euch auch mit einem Hund aus einem Tierheim oder einer Tierhilfe anfreunden?


    4. Eure Rassevorstellung (Größe, Fellfarbe, Felllänge, wünschenswerte Charakterzüge)?


    5. Wollt ihr eine Hundeschule/-verein besuchen? Wenn ja, nur bis der Hund erzogen ist/wenn ihr Problemen habt oder würdet ihr dieses Angebot auch über längere Dauer nutzen?


    6. Würdet ihr Sport mit eurem Hund machen? Wenn ja, welchen? Hier bitte nicht verwechseln: Fahrradfahren, Spazierngehen, Joggen oder Reiten ist kein Hundesport!
    Hundesport wäre z.B. Agility, THS, Obedience, Fährtenarbeit, VPG, Rettungshundearbeit....etc.


    7. Hier könnt ihr alle sportlichen Betätigungen (die bei 6. keinen Platz gefunden haben), bei denen euer Hund euch begleiten soll anmerken.


    8. Ein Hund möchte nicht nur körperlich sondern auch geistig ausgelastet werden. Ist dafür Zeit sowie Lust/Kreativität da um auch nach neuen Denkaufgaben für den Hund zu schauen?


    9. Wieviel Zeit plant ihr für die täglichen Spaziergänge des erwachsenen Hundes ein?


    10. Lebenssituation: Leben Kinder mit im Haushalt? Wenn ja, wie alt sind diese?


    11. berufliche Situation: Seit ihr noch Schüler, schon in der Ausbildung oder habt ihr eine feste Arbeit?Könnt ihr für die nächsten Jahre einen Hund in euer Leben einplanen?


    12. Wohnsituation: Wohnung (welcher Stock, Lift vorhanden, Erlaubnis vom Vermieter?) oder Haus? Wie viele Stufen/Treppen muss der Hund laufen?


    13. Leben noch andere Tiere mit im Haushalt? Wenn ja welche?


    14. Wie lange muss euer Hund täglich alleine bleiben?


    15. Könnte sich im Krankheitsfall/Krankenhausaufenthalt/Sonstigem jemand zuverlässiges um den Hund kümmern?

    Du Arme!! Ich wäre bestimmt auch vor Sorge fast gestorben. Mein Hund hatte einmal Blut im Stuhl (aus anderen Gründen) und ich stand auch sofort nahe am Nervenzusammenbruch beim TA.


    Zum Thema: ich teilbarfe auch. Beim ersten mal hatte Lucy leichten Durchfall, seitdem verträgt sie es problemlos. Sie frisst auch Knochen, ohne Probleme. Ich habe schon gehört, dass es Gewöhnungssache ist, aber auch, dass es vom Hund abhängt. Prinzipiell können Hunde Knochen wohl verdauen, nach Gewöhnung. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass das bei einigen Rassen/Individuen mittlerweile nicht mehr so ist...
    Bin auch gespannt auf weitere Antworten

    Das sind meine zwei Favouriten zur Zeit:


    Die Welt in seinem Kopf. Über das Lernverhalten von Hunden von Dorothee Schneider

    und


    Das andere Ende der Leine. Was unseren Umgang mit Hunden bestimmt von Patricia B. McConnell


    Aber beides gibt mehr Einblick in Hundeverhalten, warum verhalten sich Hunde (und Menschen), wie sie es tun. Es sind keine Anleitungen, sondern helfen, Hundeverhalten, Lernvermögen und die Kommunikation (-sschwierigkeiten) zwischen Hund und Mensch besser zu verstehen. Ich finde beides auch für Anfänger absolut empfehlenswert!!

    Ein Welpe ist vielleicht lieb und zutraulich, da hilflos ausgeliefert (hat also kaum eine andere Wahl). Ein erwachsener Hund hat eine mehr oder weniger hohe Reizschwelle, mehr oder weniger viel Wach- und Schutztrieb. Das ist auch Rasseabhängig.


    Was man tun kann: den Hund von Welpe an möglichst viel positiv kennen lernen lassen, verschiedene Hunde, Menschen, Umweltreize, so dass er gelassen damit umgeht. Eine Garantie fürs nicht-beissen hat man trotzdem nicht, ist eben ein Hund.