Das erste Treffen würde ich in neutralem, aber möglichst abwechslungarmen Gelände machen, das kann auch bei dir Zuhause sein. Hauptsache ablenkungsarm, anderes stresst vermutlich den Hund, sowie ich es nach deiner Beschreibung einschätze.
Beachte den Hund nicht, verhalte dich einfach (ich weiß, es ist nicht einfach ) normal. Unterhalte dich mit deinem Freund, bleibt in Bewegung, strecke dem Hund nicht die Hand entgegen, beuge dich nicht über ihn, erstarre nicht, wenn er dich beschnüffelt. Verhalte dich, als wäre er nicht da, solange du dich unsicher fühlst.
Die Frage ist, ob der Hund tatsächlich negativ auf dich reagiert. Auf neutralem Boden, wenn die Personen, die der Hund kennt, positiv auf dich reagieren, da ist es warscheinlich, dass der Hund ebenfalls positiv oder zumindest neutral auf dich reagiert. Das Problem ist da eher deine Angst, die der Hund merken wird und die ihn verunsichern wird. Von daher, nimm eine Umgebung, in der du dich so wohl wie möglich fühlst und mach nichts, was dir nicht behagt.
Es kommt bei der ganzen Sache hauptsächlich darauf an, wie wohl du dich fühlst und wie gelassen du dich verhälst. Wähle das Treffen und den Einzug danach aus, nicht nach dem Hund. Der wird sich wohl fühlen und sich anpassen, wenn du es ihm vermitteln kannst.