Beiträge von Lucy_Lou

    Hallo,


    möchte noch etwas hinzufügen. Versuch deinem Welpen die Welt schmackhaft zu machen, dass es ok ist, sich von zu Hause weg zu bewegen und es bei dir sicher und interessant ist. Spiel mit dem Hund, finde etwas interessentes (Spielzeug, Leckerlie), aber bestrafe ihn nicht für etwas, was der Welpe eigentlich positiv verknüpfen sollte. Auch kann es gesundheitlich schädlich sein gerade einen jungen Welpen an der Leine zu rucken. Die Frage ist auch, warum man etwas negativ für einen Hund verknüpfen muss, wenn man mit positiver Verknüpfung mindestens genauso gute Erfolge erzielt. Auch ist nicht jedes Welpenbuch gut, vielleicht solltest du mal einen Nachmittag in der Bücherei verbringen um etwas Überblick zu gewinnen.
    Mir persönlich war immer am wichtigsten, dass mein Hund immer motiviert mit mir zusammen arbeitet und nicht aus Angst vor Strafe, Leinenruck odr ähnlichem.

    Dein Welpe geht nicht gerne spazieren und du ruckst, auf dass er es noch weniger mag??? Wie gesagt, es ist eine völlig normale Verhaltensweise von Welpen und ich würde da ausschließlich über Folgetrieb oder positive Verstärkung gehen.

    Hallo,


    Welpen verlassen ihre Höhle /vertraute Umgebung nur sehr ungern. Diese Verhaltensweise hat ihnen im Laufe der Evolution das Überleben gesichert. Deshalb dürfte es für deinen Hund nicht wirklich ersichtlich sein, wieso du ihn dazu zwingst. Natürlich muss ein Hundewelpe in unserer Umwelt viel kennenlernen. Ich würde es so probieren, dass du irgendwo hin fährst, wo du deinen Welpen frei laufen lassen kannst und dann den Folgetrieb ausnutzen. Ansonsten muss ein Welpe eher nicht spazieren gehen, sondern wie gesagt viel kennen lernen, die Welt entdecken. Teilweise setzen sich Welpen auch hin, weil sie überfordert sind, die Eindrücke erst mal verarbeiten müssen. In ein paar Wochen/Monaten (wie alt ist denn dein Hund?) dürfte sich das Problem von selbst erledigt haben.
    Ach ja, es kann auch helfen, in einer größeren Gruppe Menschen oder mit anderen Hunden zu gehen, so dass dein Welpe sich sicherer fühlt.

    Ich bin neu hier im Forum, kenne also deine bisherige Entwicklungsgeschichte nicht. Tut mir also leid, wenn ich hier Dinge anspreche, die du schon längst erklärt hast. Wie lastest du deinen Hund aus? Forderst eher du deinen Hund zum Spielen auf oder umgekehrt? Was machst du in Richtung geistiger Auslastung? Kennt dein Hund das Kommando "auf deinen Platz"?
    Zum Thema fressen: ich habe Lucy von Anfang beigebracht, dass sie ruhig zu warten hat, bis ich ihr erlaubt habe zu fressen.

    Du kannst Aus verwenden wie du willst, der Hund nimmt die Kommandos so wie du sie ihm beibrigst. Es war nur als Beispiel gedacht, warum der Tierarzt nicht einfach mit Kommandos um sich werfen kann /sollte.
    Ich kenne einen Hund, bei dem es funktioniert hat, über Ignoranz das Bellen abzugewöhnen, wichtig natürlich, dass man das sehr konsequent durchzieht. Ablenken/Ersatzhandlung anbieten kann natürlich auch helfen, nur kann da dann Problem auftreten, dass der Hund den Schluß zieht: ich belle und schon regnet es Leckerlie oder es wird mit mir gespielt.
    Ich persönlich habe keinen so mitteilsamen Hund, kann von daher auch schlecht wirklich Tips geben.


    Schöne Grüße

    Hallo,


    zu erstens: Nein sagen und sofort auf den Grünstreifen "umdeponieren", dort dann natürlich loben. Wie unterbindest du denn bisher, dass sie auf die Straße macht? Oder ignorierst du es?


    Zum Anspringen: Niemand darf sie beachten, wenn er von ihr angesprungen wird. Sie möchte damit Aufmerksamkeit und jede Art der Aufmerksamkeit bestätigt sie in ihrem Verhalten. Wegdrehen, nicht anschauen, verhält sie sich angemessen, sofort loben. Bei einem Welpen ist das Anspringen für die meisten noch knuffig, aber der Hund wird älter und da werden es die wenigsten noch mögen. Falls dein Hund gut auf nein hört, kannst Du (nicht die Angesprungenen) auch nein sagen.


    Dass sie ihr Heim verteidigt würde ich erst mal als normal ansehen. Wenn du das nicht willst, ein Abbruchkommando einführen oder z.B. rein holen und auf ihren Platz schicken (Konsequenz ist dabei am wichtigsten).

    Erst mal finde ich es auch nicht ok, das dein Tierarzt dem Hund Kommandos gibt. Vor allem, da bei vielen Aus bedeutet, dass der Hund etwas loslassen soll, nicht dass er mit etwas aufhören soll. Ich persönlich würde es mit Ignoranz versuchen, nicht dadurch anstacheln, dass man selber laut wird oder dadurch bestätigen, dass man freundlich (beruhigend) redet. Auf den Rücken drehen ist sehr extrem. Bei Hunden kommt es vor, da einer die Schauze des anderen mit der eigenen umfasst, aber kein aktives auf den Rücken drehen. Das macht der Hund wenn freiwillig. Weiß dein Hund denn was Aus (Nein) bedeutet?