Beiträge von Lucy_Lou

    Ich komme zwar aus dem Oberbergischen, freue mich aber immer über neue Hundekontakte. Falls ihr mal ein Treffen am Wochenende plant, würde ich mich sehr gerne anschließen.


    :winken:

    Sich eine Schleppleine zu kaufen, weil man es nicht schafft sich für den Hund interessant genug zu machen, halte ich für zu einfach (ist Welpen-bezogen gemeint!). Eine Schleppleine ist auch eher als letzte Absicherung gedacht als zum heranziehen. Bei einem Welpen solltest du dich selbst interessant machen: "finde" unter großem Hurra was tolles auf dem Boden, sprinte plötzlich los, beginne Spiele mit dem Hund. Wenn du es in dem Alter nicht schaffst dich für deinen Hund interessant zu machen, wie soll das dann in der Pubertät werden?
    Wichtig ist auch, dass wenn sie kommt, immer was ganz tolles passiert. Also bloß nicht nur rufen, um sie anzuleinen, von freßbarem oder anderen Hunden wegzuholen.

    Ich bin bei meinem Hund auch gerade am überlegen...


    erstmal ein paar Fragen, ich habe die Vorgeschichte bei euch nicht mitbekommen: Wie alt ist dein Hund, was hat er für ein Temperament, was macht ihm Spaß?


    Meine frühere Hündin hat Apportierspiele jeder Art geliebt, damit brauche ich meiner jetzigen Hündin gar nicht erst kommen. Die funktioniert das dann auch mal eben zu einem Fangen-spielen um.
    Lucy mag dafür Suchspiele: z.B. habe ich ein Post-It-Suchspiel: ich habe ihr per Clicker beigebracht Post-Its zu berühren. Dann habe ich den Post-It langsam immer weiter entfernt von ihr angebracht und sie auf Kommando hinlaufen lassen: berühren und Leckerlie. Nachdem sie das Prinzip verstanden verstanden hatte, habe ich den Post-It dann außerhalb ihrer Sichtweite angepappt und sie Suchen lassen. Alternativ kann man den Hund sicher auch Spielzeug suchen lassen, vielleicht auch auf Kommando unterschiedliches. Oder draußen: Hund muss liegen/sitzen, ich werfe ein Leckerchen (ins hohe Gras z.B.) und auf Kommando darf sie suchen. Auch Tricks lernt sie gerne (kriechen, im Kreis drehen, Dinge mit Pfote oder Schnauze berühren, um Bäume laufen, Slalom durch die Beine u.s.w.). Das kann man toll auf Spaziergängen machen, zusammen mit etwas Wald-und-Wiesen-Agility, und zumindest mein Hund ist dann insgesamt gut ausgelastet. Auch Clickern ohne dem Hund was bestimmtes beibringen zu wollen, sondern ihn einfach selbst was überlegen lassen, lastet meine gut aus.

    Ich hatte vor kurzem die Hündin meiner Mutter zur Pflege da. Bei meiner Mutter schläft sie bis 6, bei uns sollte sie bis 7 schlafen. Die ersten zwei Tage hat sie morgens etwas Radau gemacht, was wir komplett ignoriert haben, dann war es gut. Nach der ersten Woche schien sie selbst dann auch erst um 7 aufzuwachen.
    Ich denke es ist ähnlich, wie wenn wir in Urlaub fahren und ein paar Stunden Zeitverschiebung haben. Der Körper braucht ein paar Tage, aber dann geht es. Wichtig ist, dass ihr gar nicht auf den Hund reagiert: nicht rauslassen, nichts sagen, am besten nicht mal bewegen...

    Ich kann auch die Seite http://www.spass-mit-hund.de empfehlen.
    Meine Hündin ist circa 3 Stunden am Tag draußen unterwegs, wobei ich nicht glaube, dass sie dadurch ohne Clickern, UO, Wald-und-Wiesen-Agility etc. ausgelastet wäre. Man muss da aber auch von Hund zu Hund differenzieren. Meine frühere Hündin war sehr agil und sehr apportierfreudig. Sie konnte man dadurch schon ganz gut auslasten, dass man ihr eine halbe Stunde am Stück den Ball einen Abhang rauf oder runter geworfen hat und sie Suchspiele nach dem Ball hat machen lassen. Bei meiner jetzigen Hündin muss ich mir da schon mehr einfallen lassen...

    Meine jetzige Hündin frisst ungefähr alles. Sie bekommt hauptsächlich ihr Trockenfutter, daneben, was gerade so an Fleisch und Knochen beim Metzger günstig zu haben ist und an Obst und Gemüse, was wir selbst eben auch gerade essen (also da haben). Ich habe schon öfter gehört, der Hund soll keine Obstkerne haben, keine Zwiebeln, keine Rosinen und nichts stark gewürztes. Schon alleine weil es genug Alternativen gibt, halte ich mich daran. Meine frühere Hündin mochte so ziemlich gar nichts (erst recht kein rohes Fleisch), so wurde sie fast ausschießlich mit Trockenfutter ernährt. Ich glaube nicht, dass sie es besonders tragisch fand. Ich an deiner Stelle würde einfach mal ausprobieren, was dein Hund mag und das dann ab und zu zufüttern. Ansonsten mal nach den einschlägigegen Barfers-Seiten googlen. Da findet man viele Tips zur Gestaltung des Speiseplans.

    Mein Hund ist jetzt 9 Monate. Sie schläft nachts bei uns im Schlafzimmer, tagsüber bleibt sie ebenfalls etwa 5 Stunden alleine. Wir haben sie vor zwei Wochen von Abends 8 bis nachts um drei etwa alleine gelassen. Als wir nachhause kamen, lag sie ruhig auf ihrem gewohnten Platz im Schlafzimmer. Für mich klingt es so, als dürfte es da bei euch auch keine Probleme geben.

    Viele Fragen :)


    Ihr solltet euch von Anfang klar sein, was der Hund darf und was nicht und das auch konsequent von Anfang an durchziehen. Die Erziehung beginnt somit vom ersten Moment an. An Kommandos finde ich für den Anfang am wichtigsten Komm und Nein. Was die Ernährung angeht, gehen die Meinungen stark auseinander. Ich habe von Anfang an Trockenfutter gefüttert und sehr bald einen Teil davon gegen Leistung aus der Hand. Zur Eingewöhnung dem Hund zu Anfang viel Ruhe gönnen. Erst mal nur Haus und Garten kennenlernen (und euch natürlich :streichel: ) und dann langsam auch Bäche, Parks, Fußgängerzonen, gute Freunde von euch u.s.w. . Ich würde auch eine Welpenspielgruppe empfehlen.