Beiträge von Lucy_Lou

    Bei meinem Hund hat das Stehenbleiben rein gar nichts gebracht. Sie ist dann halt auch stehen geblieben und schien sich gedacht zu haben, was für ein schlappes Frauchen sie doch hat, dass sich keine paar Meter am Stück bewegen kann. Sie hat daraus so gar nicht geschlossen, dass es eventuell an ihrem Ziehen liegen könnte...
    Nun, mit Lucy bin ich bis sie etwa 4 Monate alt war fast nur ohne Leine gegangen. War auch mehr Welt entdecken als wirklich spazieren gehen. Und dann trat also bei ihr gesteigerte Lauffreude auf und damit auch das Leineziehen. Ich habe es zuerst mit dem Stehenbleiben versucht (2 Wochen etwa, in denen wir uns mit Leine nicht wirklich von der Stelle bewegt haben), dann mit Richtungswechsel. So rückblickend würde ich sagen, Richtungswechsel ist eher was für einen älteren Hund, nichts für einen Welpen.
    Bei Lucy hat super funktioniert: das Leckerchen! Sobald sie neben mir war (einigermaßen aufmerksam und ohne ziehen) super loben und Leckerchen. Beim Ziehen bin ich dann trotzdem noch stehen geblieben, aber nicht den Hund ignorierend, sondern mit Kommando "langsam", damit sie merkte, ich erwarte etwas von ihr und bleibe nicht aus Jux und Dollerei stehen. Richtungswechsel haben bei uns auch nur angekündigt Sinn gemacht: das Laufen an der Leine wurde dadurch für sie interessanter und sie war wesentlich aufmerksamer. Den Erfolg sah man schon nach dem ersten Tag und mittlerweile geht sie super an der Leine (sie ist jetzt 8 Monate alt).

    Hallo,


    ich habe auch einen Berner-Mix als Welpen vom Bauernhof bekommen. Unsere Lucy ist dort ebenfalls auf dem Hof (gar nicht im Haus) gehalten worden.


    Lucy hat sich von Anfang an gemeldet, wenn sie mal musste (ist Richtung Terassentür, also zur Wiese gelaufen). Vielleicht hat ja auch euer Hund dadurch schon gelernt, nur auf der Wiese ihr Geschäft zu verrichten.


    Ein Problem zur Gewöhnung ans Haus gab es gar nicht.


    Ich persönlich würde eher anfangen Trofu zuzufüttern, als Kuhmilch, oder ist das den Bauern zu teuer?

    Ich würde es auch mit einer Schleppleine probieren. Wichtig ist, sie nicht nach ein paar Wochen nach den ersten Erfolgen wieder abzumachen sondern solange zu verwenden, bis das Gehorchen auf Kommandos wie Hier wirklich "in Fleisch und Blut" übergegangen ist.
    Ansonsten vielleicht ein Superkommando? Auf ein bestimmtes Wort hin bekommt sie das dollste aller Leckerchen, wenn sie dann kommt (oder ein Lieblingsspielzeug, womit auch immer der Hund sich motivieren lässt).
    Wie beschäftigst du den Hund denn auf Spaziergängen? Also, wie sorgst du dafür, das wichtigste und spannendste für deinen Hund zu sein?

    Ich habe auch von Anfang an nur Trockenfutter gefüttert. Am Anfang Hill`s, mittlerweile Josera (verträgt sie besser und frisst sie auch lieber).
    Was für Gründe hast du denn beides gemischt zu füttern?

    Es ist wichtig, dass dein Hund viel kennenlernt. Alles was er in dem Alter positiv kennenlernt, wird er später nicht fürchten. Vielleicht habt ihr die Möglichkeit mit dem Auto irgendwo hin zu fahren? Dann würde ich empfehlen mal zum Baggersee, mal in den Wildpark, mal auf die Hundewiese, mal in die Fußgängerzone (am Anfang wenn wenig los ist), mal in den tiefsten Wald u.s.w. Dort kommt es nicht auf das laufen an, sondern lasst euren Hund einfach Eindrücke sammeln.

    Ich habe mit Lucy etwa mit 3 Monaten angefangen. Ich habe sie einfach jedesmal wenn sie neben mir war und mich dabei angeschaut hat in den höchsten Tönen gelobt und Leckerlie gegeben. Sie hat dann schnell angefangen, Fuß gehen immer mal wieder von sich aus anzubieten (um ein Leckerchen abzustauben :) ). Wann immer sie eine wirklich gute Fuß-Position eingehalten hat, habe ich das entsprechende Kommando dazu gegeben. Ich denke wenn man es so macht, sind nach unten vom Alter her keine Grenzen gesetzt.

    Mein Hund hat unglaublich viel getrunken nach dem Denta Stick. Sonst ist zwar nichts passiert, war trotzdem das erste und das letzte Mal dass sie ihn bekommen hat.
    Trotzdem muss es in deinem Fall natürlich nicht an dem Stick gelegen haben...

    Hallo,


    eine Welpenstunde würde ich unbedingt empfehlen!!! Da geht es vor allem darum, dass der Welpe ein gutes Sozialverhalten aufbaut und Umweltsicherheit bekommt.
    Ansonsten muss es nicht so sein, dass Welpen mit jedem spielen wollen. Mein Hund war als Welpe auch eher zurückhaltend und versteht sich jetzt trotzdem gut mit anderen Hunden. Aber wichtig gerade bei ängstlichen Hunden ist natürlich viel (positiver) Hundekontakt!


    Zum Futterneid: ich habe meinen Hund von anfang an absitzen lassen. Erst als sie ruhig saß, habe ich den Napf frei gegeben. Es hat nur ein paar Tage gedauert, dann hat es funktioniert. Auch gut: Nein üben. Leckerchen in die Hand, versucht sie es ohne Erlaubnis zu nehmen, Nein sagen und Hand zu machen. Erst wenn sie ruhig wartet, bekommt sie es (auf ein Kommando hin). Damit lernt sie, dass es an euch liegt, ob sie etwas bekommt und wann.
    Es geht dabei bestimmt nicht darum, den Hund zu drangsalieren, sorgt aber für ein entspannteres Zusammenleben.