Mein Hund hat unglaublich viel getrunken nach dem Denta Stick. Sonst ist zwar nichts passiert, war trotzdem das erste und das letzte Mal dass sie ihn bekommen hat.
Trotzdem muss es in deinem Fall natürlich nicht an dem Stick gelegen haben...
Beiträge von Lucy_Lou
-
-
Hallo,
eine Welpenstunde würde ich unbedingt empfehlen!!! Da geht es vor allem darum, dass der Welpe ein gutes Sozialverhalten aufbaut und Umweltsicherheit bekommt.
Ansonsten muss es nicht so sein, dass Welpen mit jedem spielen wollen. Mein Hund war als Welpe auch eher zurückhaltend und versteht sich jetzt trotzdem gut mit anderen Hunden. Aber wichtig gerade bei ängstlichen Hunden ist natürlich viel (positiver) Hundekontakt!Zum Futterneid: ich habe meinen Hund von anfang an absitzen lassen. Erst als sie ruhig saß, habe ich den Napf frei gegeben. Es hat nur ein paar Tage gedauert, dann hat es funktioniert. Auch gut: Nein üben. Leckerchen in die Hand, versucht sie es ohne Erlaubnis zu nehmen, Nein sagen und Hand zu machen. Erst wenn sie ruhig wartet, bekommt sie es (auf ein Kommando hin). Damit lernt sie, dass es an euch liegt, ob sie etwas bekommt und wann.
Es geht dabei bestimmt nicht darum, den Hund zu drangsalieren, sorgt aber für ein entspannteres Zusammenleben. -
Ups, habe die Rassen falsch zugeordnet... Also denk es dir umgekehrt in meinem Beitrag...
-
Mit neun Monaten ist dein Hund kein Welpe mehr sondern ein Halbstarker, der seinen Platz im Rudel sucht. Sowohl dein Erwachsener als auch der Jack Russel scheinen sich doch recht einig zu sein, dass der jüngere so langsam die ranghöhere Position einnimmt. Du kannst mich da natürlich gerne berichtigen.
Wenn es so ist, könntest du den Jack Russel etwas bevorzugen, zuerst füttern, etwas mehr aufmerksam schenken und so vermitteln, dass auch von deiner Seite aus alles geklärt ist und der Jack Russel niemandem mehr etwas beweisen muss.
Ansonsten muss der Jack Russel deine Rudelführer-Position natürlich anerkennen. Wenn du sagst, es ist Schluss mit pöbeln, dann ist auch Schluss. Scharfes nein und den Hund auf seinen Platz schicken z.B. (und deinen Mischling völlig ignorieren, bloß nicht bedauern, streicheln oder irgendwas in dem Moment!). -
Viele Welpen fühlen sich durch laute Worte oder zurück zwicken nur noch mehr angestachelt. Ein anderer Tip wäre noch, den Welpen zu ignorieren, sobald er etwas tut, was dir nicht passt, also wegdrehen, nicht mehr beachten für kurze Zeit.
Du kannst das sehr schön beobachten, wenn zwei Welpen zusammen spielen: da kann es zum Teil sehr rabiat zugehen. Ein ins Ohr pitschen dürfte da tatsächlich eher als Spielbeteiligung aufgefasst werden. Wenn es einem der Welpen wirklich zu viel wird, geht er. Ein tolles Spiel zu beenden ist sicherlich die größte Strafe für einen Welpen.
Ansonsten kann ich den Tip geben, den Welpen viel mit anderen Hunden (Welpen) zusammen zu lassen. Die zeigen ihm dann hundgerecht, wann es zuviel wird.
Beisshemmung muss jeder Hund Hund lernen, angeboren ist sie nicht. -
Hallo,
möchte noch etwas hinzufügen. Versuch deinem Welpen die Welt schmackhaft zu machen, dass es ok ist, sich von zu Hause weg zu bewegen und es bei dir sicher und interessant ist. Spiel mit dem Hund, finde etwas interessentes (Spielzeug, Leckerlie), aber bestrafe ihn nicht für etwas, was der Welpe eigentlich positiv verknüpfen sollte. Auch kann es gesundheitlich schädlich sein gerade einen jungen Welpen an der Leine zu rucken. Die Frage ist auch, warum man etwas negativ für einen Hund verknüpfen muss, wenn man mit positiver Verknüpfung mindestens genauso gute Erfolge erzielt. Auch ist nicht jedes Welpenbuch gut, vielleicht solltest du mal einen Nachmittag in der Bücherei verbringen um etwas Überblick zu gewinnen.
Mir persönlich war immer am wichtigsten, dass mein Hund immer motiviert mit mir zusammen arbeitet und nicht aus Angst vor Strafe, Leinenruck odr ähnlichem. -
Dein Welpe geht nicht gerne spazieren und du ruckst, auf dass er es noch weniger mag??? Wie gesagt, es ist eine völlig normale Verhaltensweise von Welpen und ich würde da ausschließlich über Folgetrieb oder positive Verstärkung gehen.
-
Hallo,
Welpen verlassen ihre Höhle /vertraute Umgebung nur sehr ungern. Diese Verhaltensweise hat ihnen im Laufe der Evolution das Überleben gesichert. Deshalb dürfte es für deinen Hund nicht wirklich ersichtlich sein, wieso du ihn dazu zwingst. Natürlich muss ein Hundewelpe in unserer Umwelt viel kennenlernen. Ich würde es so probieren, dass du irgendwo hin fährst, wo du deinen Welpen frei laufen lassen kannst und dann den Folgetrieb ausnutzen. Ansonsten muss ein Welpe eher nicht spazieren gehen, sondern wie gesagt viel kennen lernen, die Welt entdecken. Teilweise setzen sich Welpen auch hin, weil sie überfordert sind, die Eindrücke erst mal verarbeiten müssen. In ein paar Wochen/Monaten (wie alt ist denn dein Hund?) dürfte sich das Problem von selbst erledigt haben.
Ach ja, es kann auch helfen, in einer größeren Gruppe Menschen oder mit anderen Hunden zu gehen, so dass dein Welpe sich sicherer fühlt. -
Würde mich auch interessieren. Ich hatte überlegt, selber so etwas anzubieten... Kann man das als 400€-Job anmelden?
-
Ich bin neu hier im Forum, kenne also deine bisherige Entwicklungsgeschichte nicht. Tut mir also leid, wenn ich hier Dinge anspreche, die du schon längst erklärt hast. Wie lastest du deinen Hund aus? Forderst eher du deinen Hund zum Spielen auf oder umgekehrt? Was machst du in Richtung geistiger Auslastung? Kennt dein Hund das Kommando "auf deinen Platz"?
Zum Thema fressen: ich habe Lucy von Anfang beigebracht, dass sie ruhig zu warten hat, bis ich ihr erlaubt habe zu fressen.