Beiträge von Lucy_Lou

    kann ich nachfragen ob er auflagen bekommen hat oder dürfen die mir das nicht sagen?

    Bei uns hieß es erst: ist ein laufendes Verfahren, weswegen man nichts sagen darf und dann: ist ein abgeschlossenes Verfahren, weswegen man nichts sagen darf. Mein Mann hat ordentlich Druck gemacht und letztlich zumindest Auskunft bekommen. Wir hatten vermutlich den Vorteil, dass eine Tierärztin die Schäferhund-Halterin angezeigt hat (beim Vet-Amt), hat vielleicht mehr Gewicht. Ich war zu gar nichts mehr fähig.


    Meine Faye war ein Sheltie, aber kaum 5kg schwer und wurde von einem Schäfer (-Mix) mit gerade 2 Jahren togebissen. Auch aus dem Nichts.


    Ich weine gerade mit dir, ich habe sie so wahnsinnig geliebt!


    Und von der Halterin kamen auch nur Phrasen wie: kann nicht sein, meine Hunde sind aus dem TS, die sind eh super sozialisiert und so etwas passiert halt mal. Nicht mal eine ernsthafte Entschuldigung.


    Ich war völlig am Boden. Also völlig. Konnte tagelang nichts essen, habe versucht irgendwie zu funktionieren. Habe mir nicht erlaubt, an irgendwas Freude zu haben. Ich weiß noch, ich stand im Supermarkt vor Frühlings-Deko und dachte: in einem anderen Leben hätte ich sie schön gefunden. Es war verdammt hart, auch wenn ich es unbedingt schaffen wollte, wieder ins Leben zurück zu finden.


    Und nein, es ist nicht im Mindesten das gleiche, ob ein Hund alt stirbt oder ob dir ein junger unfassbar geliebter Hund vor deinen Augen totgebissen wird.


    Und ja, die Panik kenn ich auch. Ich hatte ja noch andere Hunde zu dem Zeitpunt, ich hab anfangs bei jedem Hund am Horizont die Richtung gewechselt, automatisch Stöcke und Steine aufgesammelt, um mich irgendwie wehrhaft zu fühlen (vermutlich hätte ich sie nie eingesetzt), aber dieses völlige Gefühl der Hilflosigkeit in so einem Moment...


    Zu deiner Frage: Obwohl noch weitere Hunde hier lebten, ist sehr bald ein Border eingezogen (Enya), vor allem deshalb, weil Corona mir den Rest gegeben hat (ich hatte mich gerade halbwegs zurück in einen Alltag gekämpft, da kam im März 2020 der erste große Lockdown), zum anderen, weil ich nie einen Border wollte, dafür mein Mann. Es gab immer diese (relativ abgekoppelte) rationale "survival"-Stimme in meinem Kopf, die erst fürs überhaupt funktionieren da war, dann diesen Vorschlag machte. Drum kümmern müssen. Weiter machen müssen. Ohne zu viel Emotionen reinstecken zu müssen.


    Heute ist Enya absolut mein Hund. Und der Sheltie, der ein paar Monate später einzog (Peaches) ist der Hund von meinem Mann. Es war zu früh für mich.


    Sicher sein kann man nie, mit einem lebenden Hund nachhause zu kommen, das ist so. Aber ich gehe nicht mehr bewaffnet spazieren, kann Fayes Namen sagen, ohne in Tränen auszubrechen und seit einem Jahr lebt wieder "mein" Sheltie bei mir.


    Mein herzliches Beileid!
    Und die Zeit macht es zumindest ein wenig ertragbarer. Ganz abschütteln kann man dieses hilflose Zusehen müssen, wie sein geliebter Hund totgebissen wird wohl nie.

    Ich persönlich würde lieber nach der Ursache suchen.

    Ich auch. Gerade, da die in dem Alter durchaus wahrscheinlich gefunden werden kann (es sie gibt, mit anderen Worten, nicht einfach genetische Disposition)


    Natürlich ist CT, Liquor etc eine Menge Geld. Aber die Medikamente auch und die sind alles andere als witzig! Bei Smilla wurde ja ungefähr alles ausprobiert was ging, die Nebenwirkungen hätte ich ihr verdammt gerne erspart. Und man weiß es ja vorher nicht, wie heftig was einschlägt. Es sind halt massiv wirkende Psychopharmaka, nicht so etwas wie Schmerzmittel oder Antibiotika oder so.


    Und bei einem Hund in dem Alter glaub ich recht sicher an eine feststellbare Ursache.

    dass sie ihren Welpen mit ins Bett genommen und es rundherum ggf. gepolstert haben. Nun haben wir aber bedenken (im anderen Thread ging es um einen Großpudel), dass der Kleine von uns beim Drehen überwalzt werden oder vom Bett fallen könnte.

    Hier haben alle Sheltie-Welpen (4 mittlerweile) ohne jede Polsterung, ohne überrolt zu werden und ohne runterzuplumpsen mit im Bett übernachtet


    Also, ihm einfach den Alltag zeigen, ihn auf Wiesen und so mitnehmen, wo er in seinem Tempo alles erkunden kann, und dann so nach und nach alle paar Tage Kinder/mehr befahrene Straßen/Cafébesuch usw. zeigen und eben auch schauen, wie er drauf ist, wie viel Input er verträgt.

    Genau so machen wir das auch. Wir wohnen ja ländlich und erweitern langsam den Radius (und die Eindrücke) in dem Maß, bei dem ich denke, das verpackt der jeweilige Welpe gut. Viel frei draußen bewegen darf der sich aber von Anfang an. Und nach jedem aufregenden Tag (mindestens) einer ohne großartig Neues. Aber das wird ja so schnell... betrifft an sich ja nur die ersten 2 Monate im neuen Zuhause vielleicht, dann kennt er eh schon viel. Ich pass halt mit neuen Reizen wirklich auf, ansonsten darf der erkunden und spielen wie er will.

    Neva ist 12 Monate alt


    Oh, ein Vogel, schau noch ein Hund, was, ich soll mit dir arbeiten? Aber da stehen Menschen rum, die man begrüßen könnte, usw.

    Ich kenne mich mit der Rasse nicht aus. Aber ist das echt so extrem ungewöhnlich für 12 Monate?

    Ich kenne es von Border Collies tendentiell, dass die sehr früh extrem fokussiert sind.
    Und von Aussies, dass man mit 12 Monaten froh über ungefähr 5 Gehirnzellen sein darf.

    Mein jüngster Sheltie ist gerade 12 Monate alt und Konzentration war mal besser beim arbeiten :hust: . Lustig sein kann sie dennoch und wird schon wieder... Sicher...


    Bei einem Mali kann man das echt so früh sagen und es hat wenig mit gerade mal 12 Monate alt zu tun?

    Oh je, ihr Armen...


    Wie alt ist Cody? Ist nicht unwichtig, bei der Frage, ob es einen konkreten Grund gibt (den man finden und ggf. behandeln kann) oder es "idiopathisch" ist


    edit: TÄ sehen gerne Videos, vor allem, wenn es keine völlig klassischen Anfälle sind. Ich weiß, ich schwer in dem Moment zu filmen, kann aber helfen.


    War er ansprechbar?

    Donna, die ja eigentlich wirklich eine Zicke sein kann und wo man sofort damit rechnen würde, dass sie bei mir im Team begeistert mitmachen würde, macht genau das Gegenteil von mit mobben.

    Sie stellt sich wie unsichtbar hinter mich oder verschwindet ganz mysteriös, wenn ich andere Hunde anblöke. Soo nach dem Motto:" ich bin gar nicht da , also iiich war's nicht."

    Ist hier ähnlich, tatsächlich. Grisu, ja, der hat ja nicht mal ein Startsignal von mir gebraucht :muede: , aber da musste ich extrem darauf achten, ihn nicht noch beim Mitmachen zu pushen.

    Die aktuellen Hunde (selbst Enya, die auch eine "Zicke" ist), sind eher so: ah, Frauli übernimmt das und gut.
    Wobei ich dazu sagen muss, dass sie sich nicht kümmern dürfen. Joey und Enya sehen, ob ich da bin/übernehme und nehmen sich daran ausgerichtet zurück und "helfen" eher nur, wenn ich das nicht (so schnell) tun kann. Gerade Enya sieht ziemlich Rot, wenn sie Lotta oder Peaches in Gefahr sieht.
    Aber tatsächlich nehmen sie sich alle sehr zurück, wenn ich sauer werde einem anderen gegenüber.

    Also so ein komplettes "Hütehund-Ding" scheint es mir nicht zu sein.

    Wie gesagt, es gilt bei Gefahrenbäumen z.B. nicht.

    Wir mussten uns ja schlau machen, da eine Uralt-Wildkirsche immer schräger wurde und auf die Terasse unserer Mieter samt Teil vom Dach geknallt wäre. Völlig absuchen bei dem riesen Teil war schwierig, weg musste sie, leider...

    Die mexikanischen Minigurken

    die hatten wir letztes Jahr, wobei ich fand, trotz massig "Gurken", hat man da nichts von, außer dass sie witzig aussehen. Die wurden (bei uns zumindest) kaum Fingernagel groß

    ich glaube an die Märchen vom schneckenfressenden Tigerschnegel langsam auch einfach nicht mehr

    Neee!!! Die fressen bei uns genauso alles kurz und klein. Vielleicht aus Versehen auch mal eine andere Schnecke...


    Und wahrscheinlich komme ich in die Hölle dafür

    Denk ich mir jeden frühen Morgen... Massenmörder... Aber ich habe wirklich den Eindruck, es hilft, zusammen mit dem hier:

    Hast du auch Schneckenkorn gestreut Momo oder tust du nur absammeln? Ich habe dieses Jahr kapituliert und beides.

    Unsere 3 Wochen Urlaub hat wenig überlebt, mittlerweile (trotz kaum Schneckenkorn, außer an den schlimmsten Stellen), sind es kaum noch Fraßschäden. Wobei nur noch wenig übrig ist. Zucchini und Kürbis (was überlebt hat, aber das Zeug wuchert ja), Tomaten, Bohnen (arg angefressen), teils Salat (Endivie und Rucola scheint hier nicht Schnecken-bevorzugt zu sein) und Zuckererbsen, die finden unsere Schnecken offenbar sehr doof. Dafür lieben sie Lauch in jeder Form, egal ob Frühlingszwiebeln, Schnittlauch oder Porree :muede: .
    Ich sammel hier seit dem Urlaub wieder fleißig ab und es sind nicht mehr rund 300 Schnecken pro Sammlung, sondern eher um die 60 momentan, wobei ich mittlerweile auch den Rasen im weiteren Umkreis drumherum absammele, am Anfang waren es rein die Beete... In den Beeten waren es diese Nacht noch etwa 30 Schnecken, hilft also, würde ich sagen.

    Es ist wirklich unfassbar dieses Jahr!

    Vor wenigen Wochen wurden die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung zu dem Thema veröffentlicht.

    Welpen dürfen sich viel bewegen, eigentlich so viel sie wollen. WENN das gesunde Bewegung ist.

    Also in ihrem Tempo, mal rennen, mal liegen, mal sitzen, mal toben. Sehr ungesund ist irgendwo runter springen, aber das weisst du wahrscheinlich.

    Hast du da einen Link :sweet:

    Ich halte es immer schon genau so.
    Überdrehen scheint mir dagegen eher eine Sache von zu viel neuem Input zu sein, der nicht verarbeitet werden kann, aber nicht freie Bewegung. Die Welpen machen es beim Züchter ja genauso und haben ihren eigenen, guten Rhythmus (wäre ja schön blöd von der Natur und klar erkunden die nach und nach mehr und die haben beim Züchter sogar ständig Spielkameraden vor der Nase und "dennoch" haben die ihren für sie passenden Rhythmus.)
    Ich hab hier noch nie einen Welpen ausgebremst, außer es war klar, es war heute zu viel Neues, und da kann man sich an seine eigene Nase fassen und Raum zum verarbeiten schaffen.
    Wäre schön, da eine aktuelle Forschung zu zu lesen.