Beiträge von Lucy_Lou

    Kannst versuchen, die Luft abzuquetschen mit der Leine. Oder einen riesen Knüppel nehmen. Oder hoffen, keiner meint es wirklich ernst. Oder einen menschlichen Gegenüber haben und beide Hunde reagieren irgendwie auf ihren Menschen. Brüllend dazwischen gehen und beten.
    Ja genau genommen nix, wenn die Hunde es wirklich ernst meinen und nicht auf Ansagen ihres Menschen reagieren. Du brauchst 2 Menschen und Hunde, die noch halbwegs auf ihre Menschen reagieren. Sonst kannst du an sich nur noch brachialere Gewalt anwenden, als die Hunde es gerade tun.
    Ich greif da rein zur Not (habe ich auch schon), aber da muss einem relativ egal sein, was mit einem selbst passiert. Wenn ich es verhindern kann, lass ich nicht noch einen meiner Hunde totbeißen und Behörden reagieren eher bei verletzten Menschen.

    Da wird doch vermutlich Leinenpflicht gewesen sein, oder? Dann würde ich es ganz sicher melden.


    Dieses freie Abrufen in einem Spalier kenne ich von meiner allerersten BH mit Smilla. Seitdem nicht mehr, hatte gehofft, es ist eh ausgestorben bis verboten. Aber in einer Gegend, in dem ein erschreckter Hund halt mal einen Satz zur Seite machen kann (vor ein Fahhrad z.B.), weil ein der Spalier-Hunde den anbellt :mute: . Oder der angemachte Hund sich halt wehrt...


    Alles abkönnen muss ein Hund für mein Empfinden eh nicht, man muss ihn dann sicher führen können.

    Ich kenne es tatsächlich eher weniger, dass die Hunde einfach angefasst werden. Ich kann mich da an genau 4 Situationen so spontan erinnern, die wirklich sehr einprägsam waren und wo ich nur so dastand :emoticons_look: :skeptisch: :omg: . Eine davon mit Kind, das sich der auf dem Rücken liegenden Enya um den Hals warf, eine mit einem Betrunkenen, der damals Lucy um den Hals fiel (relativ wortwörtlich), eine mit einer Campingplatzmitarbeiterin, die einfach beherzt in unser Wohnmobil griff um die Hunde zu knuddeln und einmal eine Frau , die meinte, es sei eine prima Idee, die fletschende Enya anzufassen und ihr zu erzählen, wie brav sie doch sei (Enya hat ihren Hund angefletscht, nicht die Frau, dennoch)

    Alles andere ging über locken eigentlich nie groß hinaus. Vielleicht mal ein Streichelversuch im Vorbeigehen. Oder mal ein auf uns zu laufendes Kind, das vom Erwachsenen aber ausgebremst wurde. Und gerade Kinder finde ich allgemein eher nachfragend und rücksichtnehmend.
    Und sich hinhocken, freundlich "fragen", ob der Hund will (meinetwegen auch direkt den Hund statt mich), finde ich nicht schlimm, sofern da auf Antwort gewartet wird und nicht einfach angegrabscht wird.

    Hier ist das Eingehen auf Interaktionswünsche der Hunde sehr individuell. Joey könnte sich z.B. stundenlang streicheln lassen. Was zwar nett ist, so ein Schmusehund, aber sie findet dann schwer ein Ende. Da überlege ich mir eher im Ansatz, ob ich Bock drauf habe. Smilla dagegen kommt selten kuscheln und wenn, freue ich mich grundsätzlich :herzen1: . Oder Kleinteil: sie mag Körperkontakt sehr, pennt dann aber einfach. Da stört es halt nicht, sie rollt sich dabei auf dem Schoß zusammen (wiegt ja auch kaum 5kg). Joey dagegen kann nicht kuscheln, ohne dabei selbst sehr körperlich zu werden :ugly:


    Oder spielen: bei Border Enya seeehr dünnes Eis. Am besten entweder möglichst ritualisiert mit festem Start / Ende ; mit einem bestimmten Spielzeug; an Orten, die sie nicht generalisieren kann (Strand z.B., da sind wir nur im Urlaub) und bestimmte Spiele gehen mit ihr gar nicht. So sehr sie sonst ein Show-Fluffy ist, bei allem Richtung Beutespiel muss man bei ihr extrem aufpassen.
    Peaches dagegen: an sich immer gerne! Sie zergelt und kugelt dann aber nur so 2 Minuten und dann ist wieder gut für sie. Bei ihr freu ich mich, wenn sie in Spiellaune ist, es ist aber dann auch wirklich ein Spiel für sie.

    wobei ich dies hier wirklich befremdlich finde:

    "Daraufhin habe sich der Hund losgerissen und den Zweijährigen gebissen. Die Angeklagte habe versucht, ihn zurückzuziehen und ihm auch ins Maul gegriffen, worauf der Hund von dem Kind abgelassen habe. Die Familie sei schließlich weggelaufen. ."


    Also alles bis dahin sollte zwar nicht passieren, kann aber, für mein Empfinden.


    aber dies:


    "Auch die Angeklagte ist eigenen Angaben zufolge daraufhin in ihr Haus gelaufen, um Leine und Beißkorb zu holen

    Währenddessen dürfte die Hündin aber die 52-Jährige, die sich in einem nahegelegenen Rohbau versteckt hatte, entdeckt und attackiert haben."



    Wie um alles in der Welt kann man den Hund unbeaufsichtig alleine draußen lassen, kurz nachdem er ein Kleinkind attackiert hat??? Und falls ich ihn fixiere und um Hilfe brülle, aber ich lass den doch nicht auf der Straße zurück :shocked:

    Wow, 4 schon... Happy Birthday!




    Ich bin sehr stolz auf das kleine Sheltie-Sensibelchen. Sie macht das so klasse im Urlaub, war mit im Zoo, und: im Landschaftspark Duisburg =) . Manchmal merkt man ja gar nicht, was der Hund gerade leistet.

    Ich habe damit gerechnet, sie tragen zu müssen, aber der Rest der Hunde ist da ja lockerflockig durchspaziert und Kleinteil letztlich auch.


    Pfoten kleiner als Gitterlöcher und Hunde nehmen diese Stufen mit Zwischenräumen und Gitter ja eh anders wahr. Skeptisch, aber auf dem Arm bleiben wollte sie auch nicht zwingend



    dann schon deutlich selbstbewusster, mutiger kleiner Hund :herzen1:



    und etwas posen





    auch sonst macht das Zwergi es nur toll (wir sind aktuell in Holland), aber da merkt man auch einfach, was die richtigen Vorbilder ausmachen. Der Lob gebührt also eher dem Rest meiner Hunde :pfeif: (besonders stolz bin ich eigentlich auf Enya, aber die gehört ja an sich nicht mehr in den Thread)

    Oh ja... Wenn ich zurück denke, was ich alles versucht habe, um Smilla die Tablettengabe "schmackhaft" zu machen :ugly: . Im Endeffekt ist sie schon geflüchtet, wenn ich ihr Leberwurst (ganz ohne Tablette) hingehalten habe oder auch nur Richtung Kühlschrank bin. Wir haben andere Leer-Kapseln gekauft, geclickert, es als Belohnung verkaufen versucht etc...
    Irgendwann umgestellt auf (weil Alternativen hatten wir eh nicht mehr): ist jetzt so, Schnauze auf, Tablette rein, schlucken lassen, hinterher Keks. Hat so 2 Tage gedauert und sie ist beim Geräusch des Blisters von selbst gekommen und noch mal so ein paar Tage, bis sie sogar die Schnauze selbst aufgemacht hat... :tropf:
    Hat mich sehr umdenken lassen. Weniger Bohei drum machen kann durchaus mehr sein.


    Anderes Beispiel: Mein Sheltie-Jungspund ist ja auch eher Typ Sensibelchen, das auf recht viel irgendwie reagiert. Die wirft dann einen Blick in die Runde, sieht, alle anderen Hunde sind entspannt damit und gut ist. Würden die anderen Hunde selbst wieauchimmer darauf reagieren, muss ja nichtmal unsicher sein, aber alleine die Reaktion, sähe das sicher anders aus.
    Je souveräner/selbstbewusster die Bezugspersonen (Bezugshunde) sind, umso mehr auch der zuhülf-Hund.

    Ich bin ja (leider) sehr eine Betüddel-Tante mit ein wenig Neigung zum Helikoptern :pfeif: , die alles möglichst positiv aufdröseln will und oh je, damit geht es dir nicht gut? Hilft nach meiner Erfahrung mit sensiblen Hunden aber nur sehr bedingt bis kontraproduktiv...

    Das Beste was man als Camper machen kann. Dahin zu fahren wo das Wetter anständig ist.

    Wobei wir heute den 3. Tag in Holland sind (bei Julianadorp) und gerade ein sehr schöner Sonnenuntergang vor unserem WoMo stattfindet. Und der 3. Tag fast nur Sonne bei angekündigt: ein Tag wechselhaft mit Sonne, ein Tag Regen und ein Tag komplett bewölkt aber trocken.
    So wirklich viel drauf geben kann man ja nicht unbedingt, selbst bei nur 3 Tagen im voraus (wir hatten das vorgebucht, sonst wären wir bei dem Wetterbericht vermutlich gar nicht erst gefahren).

    Vielleicht das einfach als Ausgangsfrage bei Züchtern und Foren nehmen :pfeif: und den unteren Teil weglassen...


    Wir wandern viel, sind eigentlich fast immer draußen. Ich habe einen großen Garten. Im Urlaub sind wir auch nicht gerade Strandrumlieger. Unsre Hunde sind quasi immer dabei und brauchen das gefühlt auch.


    Also naja wie seht ihr das? Hat man sich mit der Mopshaltung für sämtliche andere Rassen disqualifiziert?

    Wir haben damals bei zwei Aussie-Züchtern Absagen bekommen. Beim ersten, weil ich halbtags arbeite und wir keine Kinder haben (= da zählt nur unterwegs sein und Karriere). Beim zweiten, weil wir Hundesport machen wollten :ka: .

    Sind alles Menschen, merkst du ja hier im Forum auch.


    Schön, dass ihr über eine gesündere Rasse nachdenkt =) . Ich hab das aus der ganzen Mops-Diskussion nicht ganz rausgelesen (überlesen? es ist echt mühsam), aber ihr sucht an sich den Typ netten immer-dabei-Familienhund, oder? Ich würde da im Zweifelsfall ohne Rassenennung bei Angabe vorhandener Hundeerfahrung freundlichen Züchterkontakt aufnehmen, bei den Rassen, die euch interessieren. Ich glaube absolut nicht, dass die meisten euch nicht mal eine Chance geben.


    "Mops" ist halt ein riesengroßes Reizthema (zu Recht!), aber warum sollte das bedeuten, dass keine andere Rasse bei euch glücklich wird? Zumal eure ja agile Mischlinge sind. Ich als Züchter von Begleithunden würde euch definitiv nicht ausschließen. Ihr habt Hundeerfahrung, sogar einige, wollt eine gesündere Rasse, nach deinen Angaben ist der Hund ins Familienleben integriert, ihr geht viel spazieren... Und ich bin sicher nicht der einzige Mensch, der so denkt. Nur Mut, wenn der nächste Hund ansteht :smile: