Beiträge von Lucy_Lou

    Sie hat ihn ja in den sicheren Garten gebracht, bevor sie kurz ins Haus ist.

    Falls sie das getan hat, ist es der Garten, aus dem der Rottweiler ein paar Minuten vorher ausgebrochen ist und Kinder gebissen hat. Auch wenn man sehr aufgewühlt ist, wird man den Zusammenhang Garten = erwiesenermaßen nicht ausbruchssicher wohl kaum so schnell verdrängen.
    Und: falls dies der Fall gewesen wäre, hätte sie wohl kaum Leine und Maulkorb holen müssen, um den Hund vom Fleck zu bewegen. Dann hätte sie ihn ins Haus bringen können statt in den Garten und müssen.
    Also hat sie ihn draußen so oder so ungenügend gesichert alleine gelassen, nachdem er Kinder schwer verletzt hat. Was mit dem Tod der Oma endete. Mich würde wirklich interessieren, wie das mit dem "keine Mitschuld" begründet wurde vom Gericht. Alles bis Kinderbiss, ja, traurig, aber Unfälle passieren. Aber die letztlich zum Tod führenden Verletzungen der Oma.


    Keine Ahnung, warum mich das so triggert, aber es lässt mich nicht los.

    Die kleinen Kinder hat der Hund ja auch schon beim ersten Angriff (schwer) verletzt.


    Wobei dies hier:


    Und die Aussage, die Kinder hätten mit dem Ball gespielt.

    nicht im mindesten (!) einen Grund darstellen darf.


    Also nur mal so gedacht: mein Hund entkommt aus dem Garten (wie auch immer), verletzt Kinder schwer. Die Menschen laufen weg. Lass ich den Hund da ernsthaft alleine auf der Straße auf der Suche nach einer Leine? Man stelle sich das bitte mal vor. Der Hund beißt mehrfach schwer in Kinder. Und ich denke, ja, ich bekomm den jetzt eh nichts ins Haus, also gehe ich dann einfach mal ohne den, anstatt den irgendwie zu umklammern und um Hilfe zu rufen? (und falls sie den Hund zurück in den (zu dem Zeitpunkt verbrieft nicht ausbruchsicheren Garten) bekommen hat, hätte sie ihn ebenso ins Haus bekommen...)
    Menschen tun verdammt bekloppte Dinge, keine Frage. Aber anders als fahrlässig kann man es für mein Empfinden nicht nennen, den Hund da draußen alleine zurück zu lassen, nachdem er mindestens 2 Kinder (und ggf. auch schon die Oma) teils schwer verletzt hat.


    Hier würde ernsthaft irgendwer dies tun in der Situation? Den Hund alleine draußen stehen lassen in dem Moment?

    Zum einen hätten merle-farbene Hunde häufig einen schlechten Gleichgewichtssinn, würden sich mit dem Schwimmen schwertun und Probleme mit dem Autofahren haben (auch da fehlen mir Quellen zu).

    Das scheinen die Sheila-Abkömmlinge nicht zu wissen. :shushing_face:

    Ja, wäre Joey auch neu...


    Ist ja schon ein Weilchen alt die Diskussion mit den neuen Regeln. Wir haben als Verein ein Jeder-Hund-Rennen abgesagt damals, weil selbst das Vet-Amt nicht völlig sicher sagen konnte, wen wir denn nun starten lassen dürfen. Dieses Jahr scheint mir das Süppchen schon wieder auf kleinerer Flamme zu köcheln und zumindest mit Merle habe ich auch bei Hoopers- oder Agi-Turnieren noch keine Problem erlebt. Dafür durchaus mich mit Menschen unterhalten, die vorsichtshalber keinen Merle mehr einziehen lassen, da sie halt Hundesport machen möchten. Nicht wegen gesundheitlicher Probleme, sondern wegen ggf. Auslegung von Vet-Ämtern oder noch verschärfteren Gesetzen.

    Mal so aus Interesse,weil ich's gerade bei Mobile sehen: würdet ihr euch nen Camper kaufen der vorher nur für eine Saison als Mietcamper genutzt wurde?


    Roadfans verkauft anscheinend nach einer Saison seine Camper. Kastenwagen bis 6 Meter, Erstzulassung im März und alle mit nur 29.000 KM für 45.000€

    Ist das normal das Mietcamper mit doch relativ wenig KM wieder aus dem Bestand fliegen? Ich kenn das so gar nicht.

    Wir hatten uns für genau diese Option interessiert, preislich attraktiv auf jeden Fall. Letztlich aber ist Fakt, dass mit Dingen, die einem nicht gehören, tendentiell weniger pfleglich umgegangen wird. Und wenn es nur beim Einfahren des Neuzugangs Knallgas auf der Autobahn ist. Und für viele ist es "erstes Mal", dass man da schon weiß, wie man mit XY umgeht, alles z.B. checkt vor dem Losfahren (und wenn es nur die Besteckschublade ist oder dass alle Fenster richtig geschlossen sind) ist halt auch illusorisch. Ok, neuere WoMos werden immer Idiotensicherer, dennoch wäre es mir als "quasi neu" immer noch zu viel Unsicherheit und zu teuer. Ein wirklich älteres WoMo, das zig Jahre im Besitz war und auch entsprechend wenig kostet und gepflegt und geliebt wurde, würde ich bei "gebraucht und günstig" präferieren.

    hab mal in nem Youtubevideo nen (nicht todernst gemeinten, eher Komment-) Kampf bei zwei HSH Weibchen gesehen,

    Hab den Video-Abschnitt mal rausgesucht:

    Genau, die Halterin sagt selbst im Video (und so habe ich es auch gesehen) : die Hunde hatten keine Tötungsabsicht. Die konnte man ja letztlich (mit 2 Menschen, einer davon unbedarfter Kameramann) echt einfach trennen. Das macht man so nicht bei 2 Hunden, die es ernst meinen und ähnlich groß sind (sind sie es nicht, ist der eh Kleine tot)

    Kannst versuchen, die Luft abzuquetschen mit der Leine. Oder einen riesen Knüppel nehmen. Oder hoffen, keiner meint es wirklich ernst. Oder einen menschlichen Gegenüber haben und beide Hunde reagieren irgendwie auf ihren Menschen. Brüllend dazwischen gehen und beten.
    Ja genau genommen nix, wenn die Hunde es wirklich ernst meinen und nicht auf Ansagen ihres Menschen reagieren. Du brauchst 2 Menschen und Hunde, die noch halbwegs auf ihre Menschen reagieren. Sonst kannst du an sich nur noch brachialere Gewalt anwenden, als die Hunde es gerade tun.
    Ich greif da rein zur Not (habe ich auch schon), aber da muss einem relativ egal sein, was mit einem selbst passiert. Wenn ich es verhindern kann, lass ich nicht noch einen meiner Hunde totbeißen und Behörden reagieren eher bei verletzten Menschen.

    Da wird doch vermutlich Leinenpflicht gewesen sein, oder? Dann würde ich es ganz sicher melden.


    Dieses freie Abrufen in einem Spalier kenne ich von meiner allerersten BH mit Smilla. Seitdem nicht mehr, hatte gehofft, es ist eh ausgestorben bis verboten. Aber in einer Gegend, in dem ein erschreckter Hund halt mal einen Satz zur Seite machen kann (vor ein Fahhrad z.B.), weil ein der Spalier-Hunde den anbellt :mute: . Oder der angemachte Hund sich halt wehrt...


    Alles abkönnen muss ein Hund für mein Empfinden eh nicht, man muss ihn dann sicher führen können.

    Ich kenne es tatsächlich eher weniger, dass die Hunde einfach angefasst werden. Ich kann mich da an genau 4 Situationen so spontan erinnern, die wirklich sehr einprägsam waren und wo ich nur so dastand :emoticons_look: :skeptisch: :omg: . Eine davon mit Kind, das sich der auf dem Rücken liegenden Enya um den Hals warf, eine mit einem Betrunkenen, der damals Lucy um den Hals fiel (relativ wortwörtlich), eine mit einer Campingplatzmitarbeiterin, die einfach beherzt in unser Wohnmobil griff um die Hunde zu knuddeln und einmal eine Frau , die meinte, es sei eine prima Idee, die fletschende Enya anzufassen und ihr zu erzählen, wie brav sie doch sei (Enya hat ihren Hund angefletscht, nicht die Frau, dennoch)

    Alles andere ging über locken eigentlich nie groß hinaus. Vielleicht mal ein Streichelversuch im Vorbeigehen. Oder mal ein auf uns zu laufendes Kind, das vom Erwachsenen aber ausgebremst wurde. Und gerade Kinder finde ich allgemein eher nachfragend und rücksichtnehmend.
    Und sich hinhocken, freundlich "fragen", ob der Hund will (meinetwegen auch direkt den Hund statt mich), finde ich nicht schlimm, sofern da auf Antwort gewartet wird und nicht einfach angegrabscht wird.

    Hier ist das Eingehen auf Interaktionswünsche der Hunde sehr individuell. Joey könnte sich z.B. stundenlang streicheln lassen. Was zwar nett ist, so ein Schmusehund, aber sie findet dann schwer ein Ende. Da überlege ich mir eher im Ansatz, ob ich Bock drauf habe. Smilla dagegen kommt selten kuscheln und wenn, freue ich mich grundsätzlich :herzen1: . Oder Kleinteil: sie mag Körperkontakt sehr, pennt dann aber einfach. Da stört es halt nicht, sie rollt sich dabei auf dem Schoß zusammen (wiegt ja auch kaum 5kg). Joey dagegen kann nicht kuscheln, ohne dabei selbst sehr körperlich zu werden :ugly:


    Oder spielen: bei Border Enya seeehr dünnes Eis. Am besten entweder möglichst ritualisiert mit festem Start / Ende ; mit einem bestimmten Spielzeug; an Orten, die sie nicht generalisieren kann (Strand z.B., da sind wir nur im Urlaub) und bestimmte Spiele gehen mit ihr gar nicht. So sehr sie sonst ein Show-Fluffy ist, bei allem Richtung Beutespiel muss man bei ihr extrem aufpassen.
    Peaches dagegen: an sich immer gerne! Sie zergelt und kugelt dann aber nur so 2 Minuten und dann ist wieder gut für sie. Bei ihr freu ich mich, wenn sie in Spiellaune ist, es ist aber dann auch wirklich ein Spiel für sie.

    wobei ich dies hier wirklich befremdlich finde:

    "Daraufhin habe sich der Hund losgerissen und den Zweijährigen gebissen. Die Angeklagte habe versucht, ihn zurückzuziehen und ihm auch ins Maul gegriffen, worauf der Hund von dem Kind abgelassen habe. Die Familie sei schließlich weggelaufen. ."


    Also alles bis dahin sollte zwar nicht passieren, kann aber, für mein Empfinden.


    aber dies:


    "Auch die Angeklagte ist eigenen Angaben zufolge daraufhin in ihr Haus gelaufen, um Leine und Beißkorb zu holen

    Währenddessen dürfte die Hündin aber die 52-Jährige, die sich in einem nahegelegenen Rohbau versteckt hatte, entdeckt und attackiert haben."



    Wie um alles in der Welt kann man den Hund unbeaufsichtig alleine draußen lassen, kurz nachdem er ein Kleinkind attackiert hat??? Und falls ich ihn fixiere und um Hilfe brülle, aber ich lass den doch nicht auf der Straße zurück :shocked: