Falls jemand mit dem Gedanken spielt, Venedig zu besuchen: wir stehen auf dem CP Fusina und den kann ich wirklich weiter empfehlen. Wir stehen hier mit Blick auf Venedig (ja, ein Stück entfernt übers Wasser und nicht jeder Platz schaut drauf), Schatten, Sanitär völlig ok, Rezeption sehr freundlich beratend, kleiner Laden, Restaurant und Pool, 5 Hunde (kostenfrei!) willkommen und auch kostenfrei willkommen auf der Fähre rüber nach Venedig. Sehr entspannte Atmosphäre, keine Animation oder so, allerdings auch wenig Spaziermöglichkeiten. Kostet mit ACSI 27€ inkl. allem. Die 24h-Karte für die Fähre rüber sowie sämtliche inner-Venedig-Fähren sowie die zu den Inseln drum herum kostet 31€. Haben wir vom Zeitfenster sehr exakt ausgenutzt, 2 Tage in Venedig gewesen und auch Inseln besucht, fand ich sehr angemessen.
Beiträge von Lucy_Lou
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Ich denke, wir haben einfach eine andere Definition von sportlichkeit, schnelligkeit und härte. Also, zum Beispiel erstmal ohne "wenn er will". Mit Sportlich meine ich, einen Sportplatz durchrevieren zu können, anschließend ein anhaltendes Verbellen zu zeigen, danach gute Griffe zu zeigen, Belastungsphasen stand zu halten und so weiter.
Ist denn Schutzdienst mit dem evtl.-Rotti überhaupt angedacht? Und kann die Rasse nix außer Schutzdienst (und selbst das nicht wirklich)?
Meine Definition von "Sportlichkeit" sieht bei weitem anders aus...
ZitatWenn ich 2x pro Woche ne Runde um den Block laufe ohne Ziel, nenne ich das doch auch nicht Marathon-Training "just for fun"
Das ist wohl das Problem bei den Sportarten (beim Hund), die just for fun angeboten werden. Das werden viele (mag man sinnig oder auch nicht finden, völlig unsinnig je nach Sport finde ich es aber auch nicht).
Mit dem Rotti könnte man ja z.B. ZOS und RO machen wollen. Nur als Beispiel. Zusammenarbeit mit einem (ehemaligen) Gebrauchshund ist ja nicht auf Schutzhundesport beschränkt. Oder?
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Ich kann es nicht komplett verhindern verhindern, dass auf einem CP gepieselt wird . Meine Hunde kennen morgens raus und direkt Pipimachen (bei uns im Garten), die haben keinerlei Konzept von: man muss trotz Wiese erst mal 200m laufen oder so. Die hocken sich hin und pieseln. Ich versuche es schon im Stechschritt und mit Keksen in der Hand, aber bei 5 Hunden versagt da auch schon mal die Koordination (oder meine Kondition), um alle im im Laufen zu halten...
Wir stehen gerade bei Venedig, zumindest 3 der Hunde sind schon über die Rialto-Brücke gelaufen . Und ja, es ist wirklich voll! Die Nebenstraßen gehen, wir haben versucht, uns aus dem größten Trubel rauszuhalten. Aber sehr sehenswert! So 1-Mal im Leben halt... Was mich gewundert hat: wir waren ja gestern erstmals drin (und heute nochmal), gestern am Ticket-Schalter für die Fähre zu Venedig rüber gefragt, ob die Maulkörbe ok gehen (sind einfache, größere Netz-Maulkörbe, so richtige haben wir gar nicht). Der Mann guckt irritiert, guckt unsere Hunde an und bejaht. Die Antwort auf seine Reaktion kam bald: kein Hund in Venedig oder auf einer der Fähren trug einen Maulkorb (bis auf einen Schäferhund). Gut, wir hatten sie dabei und hätten sie aufziehen können... Die "so lange der Hund brav ist, ist eh alles ok"-Einstellung in Italien kenne ich ja, aber zumindest in öffentlichen Verkehrsmitteln hätte ich anderes erwartet.
Morgen geht es dann weiter Richtung Süden
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Wir haben uns für Italien auch etwas im Vorfeld umgeschaut, berichten kann ich dann in ein paar Wochen.
Der hier: Camping Village Punta Navaccia, hat in der Nebensaison 25€ ACSI-Preis, Hunde kostenfrei, direkt am Lago Trasimeno, mit "Agi-Parcours" und so. Uns viel zu viel an Animation und drumherum, was so geboten wird, aber falls Interesse besteht, direkt vorbei fahren wir eh und am See spazieren möchten wir ebenfalls. Kann ich was genauer hinschauen, falls es jemanden interessiert. Der scheint echt alles zu bieten...
Und dieser hier am Mittelmeer (ohne bewirtschafteten Strand anbei !! dafür mit Hundestrand): Camping Club degli Amici in Pescia Romana, 17€ ACSI-Tarif, Hunde kostenfrei, auch mit Agi-Parcours und werben mit hundefreundlich. Den wollen wir uns auf jeden Fall ansehen, bin gespannt.Bei Venedig haben wir Camping Fusina vorgebucht, nix besonderes, aber auf die Anfrage bzgl. vieler Hunde wurde nur geantwortet, die seien willkommen, reicht also (ist ja bloß, um Venedig zu sehen).
Muss aber dazu sagen, wir bevorzugen Stellplätze und machen Rundreisen, damit suchen wir da eher (falls CP) "willkommen mit Hund, ohne dass es ein Vermögen kostet" und nicht: der perfekte Ort um 2 Wochen Urlaub zu machen.
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Ich laber ab und an ( ) was mehr und schau da so situativ. Also für die BH oder RO (und ähnliches) ist es Doppelkommando, also darf man "Bleib" nicht. In der Startposition für Hoopers oder Agi sage ich meist "Warte" hinterher, auch wenn es völlig unnötig wäre. Aber ich darf halt und den Hund stört es nicht.
Ist halt die Frage, wie man es will. Ich kenne genug in meinem (nicht-Sportler) Umfeld, da achtet der Mensch nicht auf ein Auflösekommando. Da gibt es ein Sitz und vielleicht einen Keks oder so, aber das Auflösekommando wird vergessen oder das Training über "der Hund macht es halt erstmal" hinaus ist nicht wichtig genug. Und ist ja auch völlig ok. Da bekommt der Hund halt ein Bleib, wenn er wirklich die Position bis zu einem Auflösekommando halten soll. Wenn man es anders nicht braucht oder will oder selbst nicht konsequent ein Auflösekommando nutzen kann, ist das doch fein. Sind abseits von Sport (wo es halt Vorgaben gibt) halt 2 Wege zum Ziel.
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Btw, noch nie hat ein Hund bei mir im adulten Alter aufgehört, mit manchen unbekannten Hunden zu spielen.
Tatsächlich? Keiner meiner aktuellen 5 Hunde spielt mit Fremdhunden, wirklich nicht. Selbst Lotta nicht, die knapp 11 Monate alt ist. Aber Hütehunde mögen da tendentiell etwas anders sein . (Ich meine, Joey, Aussie, hat am längsten noch wirklich Interaktion gesucht, die auch spielerisch sein konnte, der Border und die Shelties alle schon mit etwa einem Jahr oder jünger nicht mehr.
weil es immer die selbe Antwort ist annähernd.
Wir selbst haben nicht mal eine Box Zuhause und auch keine abgesperrten Bereiche etc, ohne das völlig verteufeln zu wollen, aber eigentlich kriegen Hunde ihre Bedürfnisse ganz gut selbst auf die Kette, nach meiner Erfahrung. Sofern man den Junghund nicht mit (neuen) Reizen zuballert, überall mit hinschleppt und in seinem Tempo die Welt erkunden lässt... Manchmal klingt es, als seien das unnatürliche Wesen, die ohne Menschen sich jeden Tag zum Mond ballern würden. Ganz ehrlich: ich hab ja nun keine Schlaftablettenhunde, aber kenne das Problem überhaupt nicht, das der Hund von selbst keinen für sich guten Tagesrhytmus lebt. Dass man ihm mal nach stressigen Tagen helfen muss, ja, aber wenn der dauerhaft überdreht ist, passt da was nicht (und das dürfte selten an zu wenig Box oder zu wenig reizarmer Flur liegen) oder man hat eine ggf. sehr falsche Vorstellung von dem, was einen jungen Hund ausmacht. Erkundungsverhalten, sozialer Kontakt und Spiel gehört da jedenfalls unmbedingt zu. Und das nicht (nur) wenn der Mensch meint, jetzt passt das mit den Stunden der "Ruhe" (wenn der Hund denn überhaupt wirklich entspannt ist dabei).
Jagen direkt haben wir jetzt noch nicht so geubt. Das müssen wir angehen wenn er denn mal auch länger als 20 Sekunden im Sitz bleibt.
Warum muss der dafür länger als 20 Sekunden sitzen?
Was habt ihr denn später vor mit dem Hund (vielleicht habe ich das überlesen)? Das wäre ja nun ein gutes Alter, um dafür Grundlagen (der Zusammenarbeit) zu legen.
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Nene, das war eine Reaktion auf Bonadeas Bemerkung, daß wenn ein Hund nicht warnt usw.- daraufhin wollte ich eben klarstellen, daß man das ja, wenn jemand einem das erzählt, der Hunde nicht lesen kann, nicht unbedingt glauben kann. Ging gar nicht um den Angler, sondern allgemein um das Erkennen der Hundesprache durch Fremde, die den Hund nicht kennen oder Hunde generell nicht kennen und lesen können.
Aber Warnen muss niemand zwingend erkennen . Nice to have, ja. Aber es ist keine Grundvoraussetzung (z.B. für einen Angler), um sich in der Öffentlichkeit bewegen zu dürfen, ohne so quasi Mit-Schuld an einem Biss zu haben. Der Angler hat den Hund ja nicht mal angetatscht oder irgendwas, der existierte einfach nur.
Wenn jemand einen Hund hat, der dann zubeißt, gehört der gesichert oder nicht in die Öffentlichkeit oder unter völlige Beaufsichtigung. Man kann doch nicht sagen, wer angelt (was vielleicht merkwürdig für einen Hund ausschaut) braucht erstmal ein Hunde-De-Eskalationstraining. Der Angler ist da bloß die Böschung rauf... Da braucht man doch nicht seine Umgebung scannen, ob da irgendwo ein Hund droht und bei Nicht-Beachtung mehrfach zubeißt
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Ich würde sagen: ja, manchmal passen Hund und Mensch nicht zueinander. Und könnte mir sehr gut vorstellen, da findet sich wer, der mit dem Hundetyp eh kann. Ich find den an sich nicht unvermittelbar, von der Beschreibung her, ich glaub das wird (also für mich klingt das nicht nach "so einer"...).
Schau nach Menschen mit Hütehund-Erfahrung, meine könntest du so auch gaga machen (nicht böse gemeint). Ich kenne mich mit Islandhunden nicht aus, aber hatte beim Lesen das Gefühl: mit vielen Hütehunden (Border, Aussie, Sheltie, um bei meinen Rassen zu bleiben) wärst du da auch schnell an dem Punkt gewesen
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Ja, kann gut sein, dass die DSHs früher so ein bisschen das waren, was heute dann noch „krassere Brecher“ wie Kangals etc. sind.
Naja, was heißt "Brecher". Ich kenne es aus meiner Kindheit durchaus so, dass DSH eher nicht im Haus gehalten wurden und wachen sollten, ggf. mit 1-2 mal Hundeplatz die Woche. Nicht weil man einen krassen Brecher wollte, sondern dass so im Bild des DSH verankert war und man den Hund dann eben fürs Grundstück wollte. Der sollte gar nicht nett zu allen sein. Aber der wurde halt auch nicht im Park "spielen" geschickt. So ein wenig ein realistischeres Bild, was der eigene Hund erträgt, ohne irgendwem gefährlich zu werden (und sei es "nur" Wild"), wäre da schon sehr hilfreich.
Die Frage stelle ich mir bei vielen Gebrauchs- und Arbeitsrassen.
Könnte man einen Thread zu aufmachen: warum hält man eine "Arbeitsrasse" (was ja nun die allermeisten Hunde im Ursprung sind), obwohl er nicht im dafür gezüchteten Zweck eingesetzt/gebraucht wird. Wobei... der Großteil des Forums hat wohl keine Begleithunderasse und lastet seinen nicht-Begleithund nicht unbedingt in seinem ursprünglichen Betätigungsfeld aus (mich eingeschlossen, hab zwar Schafe, die Borderine hat mit denen aber nichts zu tun).
Ok, der Thread wäre vermutlich keine gute Idee , schwer vorstellbar, dass der "friedlich" bleibt. -
Uns kam auf dem Rückweg vom Gassi direkt an der CP-Schranke auch ein wild gewordener Hund entgegen, die noch wild gewordeneren Besitzer hinterher. Mit Leckerliedose in der Hand. Verzweifelt beim Versuch, den Hund wieder einzufangen. Zu dritt.
Wobei das ja eher nach Hund-entfleucht klingt. Zuhause hat man da vielleicht eine Tür mehr als Puffer oder so...
Ich möchte nicht ausspioniert und gefilmt werden!!!
Ist dann ein Campingplatz-Urlaub nicht ein Widerspruch in sich ?
Mir sind die Nachbarn auf nem CP grundsätzlich zu nah, völlig egal, was die machen. Sprich: draußen aufhalten tu ich mich da eh nicht, außer der CP ist quasi leer. Ein CP ist für mich das gleiche wie ein SP: eine Möglichkeit zu übernachten und fertig. Blöderweise muss ich dazu auf dem CP für zig Dinge mitbezahlen, die ich gar nicht brauche, bin oftmals an Rezeptionszeiten gebunden und habe deutlich mehr "sozial interessierte und kommentierende und beobachtende..." Menschen um mich sowie eine Reihe weiterer Einschränkungen (für mich gefühlt). Also, nicht dass ich jemandem absprechen will, genau das zu genießen, einen CP-Urlaub. Mich kann man ja auch mit AI-Animationsressort jagen oder mit Kreuzfahrtschiffen, ich mag da kein Maßstab sein.