Beiträge von Lucy_Lou

    Ließe sich dann die Frage nach dem baustellenfreien Hund übersetzen mit "gibt es den ausgesprochen gut erzogenen Hund"?

    Finde ich nicht mal oder ist vielleicht Ansichtssache. Gut erzogen ist in meinen Ohren immer ein wenig: der Hund würde gerne anders, aber hört halt.
    Peaches z.B. belästigt niemanden, ist freundlich (ohne aufdringlich zu sein) mit Mensch und Hund, jagt keinem Wild hinterher, fährt entspannt im Auto mit, läuft entspannt durch die Innenstadt, bleibt entspannt alleine und ist sehr gut für Zusammenarbeit zu motivieren. Aber das ist bei ihr weniger Erziehung/Kommandos, außer halt: als junger Hund daran geführt.


    Aber bedingen tut sich das bestimmt.

    Ich finde gerade spannend, dass Baustellenfrei mit langweilg gleichgesetzt wird =)


    Bei Enya z.B. fällt mir vor allem ihr Artgenossen-Gezicke ein, was sie von Baustellenfrei unterscheidet. Ohne das wäre sie def. nicht langweiliger, nur weniger zickig xD


    Oder Joey "in leise" im Sport wäre genau das: immer noch Joey, aber ohne diese unfassbaren Geräusche beim sporteln (und auch sonst ab und an) :fear: .


    Aber ja, vielleicht Einstellungssache: sonst wär der Hund halt langweilig xD

    Ich komm da aus 2 Gründen drauf. Zum einen, viele, viele Jahre her, gab es in der Zeitschrift ein Herz für Tiere einen Artikel zu dem Thema, der als Schluss-Fazit hatte: den gibt es nicht. Gefolgt von ein paar Leserbriefen in der nächsten Ausgabe, man selbst hätte den sehr wohl.

    Zum anderen, da auch gestern wieder 2 gute Bekannte (unabhäbgig voneinander) Peaches als sehr adoptierungswürdig angesehen haben. Da ploppte der Artikel bei mir im Kopf wieder auf.


    Mir geht es bei der Frage weniger um "wer ist schon perfekt", "kann ich drumherum basteln" und "ich liebe den Hund, wie er ist", eh klar. Ebenso ist klar, dass Menschen völlig unterschiedliche Sachen am Hund als gewünscht oder doch einen Tacken störend wahrnehmen.


    Habt/hattet ihr einen solchen völlig "Baustellenfreien" Hund?


    Hier ist es tatsächlich Peaches, die ich als absolut baustellenfrei ansehe. Da ist absolut nichts, woran man arbeiten müsste oder was im Alltag auch nur ansatzweise stören würde und das ganz ohne irgendwelche Management-Maßnahmen und egal wo und was um uns herum passiert. (für ihr Plüsch-Fell kann sie ja nichts |) )


    Die anderen 4 empfinde ich nicht als schwierig, aber ein paar Fitzelchen hier und da :roll:

    In Thailand gab es damals ganz offen immer 2 Preise an Sehenswürdigkeiten: einen sehr günstigen für Einheimische und einen "teuren" (nicht wirklich) für Menschen ohne thailändischen Pass. Ich fand das völlig gut und fair so. Kann mir vorstellen, das geht mit EU-Recht so nicht, aber dann verkauft man halt Jahreskarten/Monatskarten, das kann jeder Touri auch tun, also gleiches Recht für alle. Da was von "darf man nicht, EU halt" zu erzählen ist doch Blödsinn. Österreich mit seiner Autobahnmaut schafft das doch auch...

    Ja, bei einem Aussie mit dem Verhalten würde ich mir da auch sehr Gedanken machen, wohin das umschlägt. Gibt so einige Aussies in dem Alter, da sieht es noch irgendwie "freundlich" aus, das bleibt aber eher nicht so. Mehr Kontakte im Sinne von: schau, ist doch alles ok, mach mal deine Erfahrungen... würde ich dem ganz sicher nicht geben. Im Gegenteil: geht dich nichts an und fertig.
    Aussies in dem Alter sind oftmals extrem außenfokussiert. Und die lernen da gerade, wie sehr sich damit auch in Zukunft (und deutlich ernsthafter) selbst mit auseinander setzen.

    Und ja: es gibt die Butterblümchen-Aussies und sehr Außenreiz-stumpfe Aussies, aber da würde ich bei der Rasse nicht drauf setzen.

    Die sind bei uns halbwegs in der Nähe: https://www.clavonen-collies.de/unsere-hunde/ (und eine der wenigen Collie-Zuchten, die für mich interessant wären, aber ist ja immer, was man sucht). Fell sehr moderat, aber zumindest nach Beschreibung auch sehr sportlich, wollen was tun. Da hättest du auf jeden Fall eine Zucht, die ganz sicher nicht auf Plüsch züchtet. Ist die Frage, wie viel Fokus ihr auf Sport legt, kenne genug Collies, die eher so "komm ich heut nicht, komm ich morgen" im Sport sind.

    Mich ärgert gerade auch eure Reaktion hier

    Wollte bestimmt nicht ärgern, aber das ist echt ein Ton aus der Hölle (soll sicher so und sieht der Marder ähnlich).


    Aber klar macht der Ton die Musik =) . Wollte ich auch nicht anzweifeln, dass dein Gegenüber sehr unhöflich rüber kam. Nur erklären, warum für manche das ein Ton ist, da fliegen dir die Zahnplomben raus gefühlt :ugly: .

    Aber gibt da wohl unterschiedliche Typen, auch solche, die def. nicht Menschen-hörbar sind :???: . Vielleicht hat ja jemand Tipps, welche man nehmen kann, die wirklich nicht vom Menschen gehört werden?!

    Ich würde auch beim Collie bleiben, wenn der einem liegt. Aussie als Sporthund... kann interessant werden. Gerne mal sehr außenfokussiert und/oder "drüber" oder alternativ nicht wirklich mit sehr viel Zusammen-Arbeitswille / Fokus ausgestattet. Es gibt durchaus Aussies, die ich im Sport als toll empfinde, aber das ist bei Weitem nicht die Mehrheit! Finde ruhige, konzentrierte Sportarten (RO z.B.) auch passender als z.B. Agi für die Rasse. Zusammen mit Wach- / Schutztrieb würde ich die Rasse nicht als Alternative zu dem wählen, was ihr an euerm Collie geschätzt habt (Ausnahmen mögen die Regel bestätigen).
    Für mich ist der Collie der Inbegriff eines sehr moderaten Hütehundtypen (positiv gemeint).