Stellenwert ... hm ... schwierig. Ich möchte mich nicht auf ein Ranking einlassen à la "Wen würden Sie zuerst aus einem brennenden Auto retten?" (immer dasjenige Lebewesen, dass ich zuerst zu fassen kriege. nur mal nebenbei bemerkt.)
Dass mein Mann und ich einen Hund haben würden, war immer klar. Offen war nur der Zeitpunkt. Er musste zu unseren Lebensumständen passen, um einem Hund gerecht werden zu können. Als das gegeben war, konnte Lucy bei uns einziehen. Ich betrachte sie aber weder als Kindersatz, noch als Hobby oder Sportgerät. Auch wenn ich wesentlich gesünder lebe, seit sie da ist.
Lucy ist unsere Lebensabschnittsgefährtin, denn ihr ganzes Leben umfasst einen Teil unseres Lebens. Sie begleitet uns, weil sie keine andere Wahl hat. Insofern haben wir die Pflicht, ihr ein erfülltes Hundeleben zu verschaffen. Das bedeutet allerdings nicht, dass sie ständig und überall im Zentrum steht. Natürlich nehmen wir auf ihre Bedürfnisse Rücksicht, trotzdem muss sie manchmal zurückstecken. Das Paradies haben wir ihr schließlich nicht versprochen. In unserer Dreierkonstellation verschieben sich die Schwerpunkte in einem dynamischen Prozess. Jeder ist mal der Mittelpunkt, hängt halt immer von den individuellen Umständen ab.
Lucy bereichert unser Leben und ich hoffe, sie sieht es umgekehrt genauso... oder was auch immer für Wahrnehmungen in diesem kleinen Hundehirnchen stattfinden...
LG Astrid