Beiträge von AnneSasson

    Zitat

    Bei parenteraler ( par(a)= neben, enteral= Magendarm) Ernährung läuft das über beim Menschen zumindest über einen ZVK, aber egal ob beim Tier nun zentral oder peripher, es geht nichts über den Darm.


    Yep, so kenne ich das auch! Aber wo kommt denn der DF her?

    @ Krambambuli und Chris2406,


    danke für die tollen Erklärungen. Habe aber noch eine Frage. Wenn er parenteral ernährt wird, läuft ja gar nichts über Magen/Darm, oder?


    mainframe


    Ich kann dich sehr gut verstehen! Durchhalten...

    Hallo,


    MCP wird gegen Übelkeit und Erbrechen gegeben, soweit ich weiß, nicht um die Darmtätigkeit anzuregen. Ich kann mir nicht erklären, wie das zu einer Invagination führen kann. Bei einer Invagiation, "klemmt's" im Darm (Einstülpung), so dass der Darminhalt nicht mehr vorwärts kommen kann (Darmverschluss). Wenn Nanuk aber operiert wurde, dann hätte man eine solche Invagination gesehen, und vor allem keinen Kot im Darm gelassen.


    Wenn er parenteral ernährt wird (über Infusion), wird der Magen-Darm-Trakt umgangen. Da findet also keine Verdauung statt. Da ist mir nicht ganz klar, wie/warum er noch Durchfall haben kann.


    Oder wird er über eine Magensonde ernährt? Da kann es durchaus zu Durchfall kommen. Auch Medikamente können Durchfall auslösen.


    Erbricht er eigentlich immer noch?


    Haben die Tierärzte gesagt, wann sie Nanuk wieder normal fressen lassen wollen? Bzw. warum es ihrer Meinung nach noch nicht möglich ist?

    Blähungen sind fast immer durch ungeeignete Fütterung verursacht.


    Vereinfacht dargestellt: Hochverdauliches wird im Dünndarm enzymatisch "zerlegt". All das, was auf die Art und Weise nicht verdaut werden konnte, gelangt in den Dickdarm. Dort machen sich Bakterien an die Verdauungsarbeit! Dabei entstehen Blähungen.


    Es ist nicht bei jedem Hund gleich. Manchen kommen mit nicht so gut verdaulichen Sachen gut klar, andere gar nicht.


    Im Fertigfutter kommen als "Blähungsverursacher" in erster Linie Getreide und/oder minderwertige Schlachtabfälle (als tierische Nebenerzeugnisse gekennzeichnet).


    Da würde ich also ansetzen. Und wohl auch eine Darmsanierung vornehmen.

    Hallo,


    armer Hund! Unter Darmatonie versteht man, dass der Darm keinen Tonus mehr hat, das führt eher zur Obstipation als zu Durchfall. Die Untätigkeit des Darms kann einige Ursachen haben (mechanische Verstopfung durch Fremdkörper, Darmlähmung (neurologisch), Durchblutungsstörungen...
    Eine Darmatonie von 2-3 Tagen kann nach einer OP vorkommen.


    Die Frage ist, was war der Grund für die OP?


    Bei der heftigen Symptomatik muss ich an Vergiftung denken.


    Wird Nanuk jetzt künstlich ernährt oder frisst/trinkt er eigenständig?

    Das Futter Royal Canine Gastro Intestinal hat 20% Fett, das ist ziemlich viel. Es ist also bei weitem kein Diätfutter.


    Es enthält auch viel Getreide, auch nicht gerade der "Schlankmacher".


    Mit 6/7 Jahren kann man, je nach Rasse und Veranlagung des Hundes, die Fütterung etwas zurückschrauben, das kann durchaus sein, dass der Stoffwechsel langsamer geworden ist.


    Ich würde wegen der Gewichtsabnahme unbedingt die Fütterung umstellen: weniger Fett, weniger Getreide (beim RC Gastro an 1. Stelle!!!), mehr Fleisch/Fisch. Muss nicht unbedingt Barfen sein (auch wenn ich das am ehesten empfehlen würde), es gibt auch mit Fertigfutter die Möglichkeit, dem Hund in erster Linie Fleisch und kein/weniger Getreide zu füttern.


    Natürlich auch auf die Leckerchen achten!

    Du musst dich jetzt nicht mit Schuldgefühlen plagen! Der niedrige Calciumwert kann andere Ursachen als die Fütterung haben, zum Beispiel wenn die Calciumaufnahme selbst gestört ist, also das gefütterte Calcium nicht verwertet wird.


    "frisst viel Geflügel": damit meinst du sicherlich die Knochen, oder? Denn Geflügelfleisch alleine enthält nicht viel Calcium.


    "ausgetrocknet": wie wurde das festgestellt?


    Der T4-wert alleine besagt nichts. Eine SDU kann nur im Zusammenhang mit den anderen relevanten Werten diagnostiziert werden. Es muss auch die Gesamtsymptomatik passen, was nicht immer leicht ist, festzustellen, weil eine SDU so viele Symptome als Folge haben kann.

    Hallo,


    ich habe große Windhunde und füttere sie erhöht :headbash: Aber wenn ich ehrlich bin, denke ich, dass es Quatsch ist. Wie schon von anderen erwähnt: die paar Sekunden, die sie 2x täglich am Napf stehen!


    Ich vermute schon, dass da viel Marketing bei der Verbreitung dieser "Erkenntnis" beteiligt war. Dann spricht es sicht rum und zieht immer größere Kreise und plötzlich ist es "erwiesen", dass Hunde unmöglich vom Boden fressen können!