Beiträge von Pebbles2010

    Im Basistarif wird aber auch nur in die nächste (Fach)Werkstatt geschleppt. Uns hätte im Herbst 25km abschleppen ca. 280€ gekostet und so wurde es doch die Werkstatt im idyllischen, schwer zu erreichenden Grünen (obwohl wir uns nicht beschweren dürfen, die 86jährige Seniorchefin hat meinen Mann beim Abholen am Bahnhof abgeholt, in einem Prius mit orangefarbenen Felgen)

    Es gibt Leinöl-Firnis. Leinöl ist/war sehr beliebt als Möbelanstrich, weil es einzieht und dann oxidiert (es wird nur nicht mit einem Pinsel gestrichen, sondern mit einem Lappen sanft aufgetragen). Dadurch bildet es eine feste Schicht, die sehr haltbar ist. Leinöl-Firnis ist Leinöl mit Zusätzen, so dass das schneller geht. Im Gegensatz zu Casein-Farbe lässt sich das auch gut nach dem Verarbeiten von den Händen waschen, aber man kann sich mit den verwendeten Lappen dafür mit ein bisschen Pech das Haus abfackeln.

    Achtung, jetzt wird es peinlich und ich komme mir sehr alt vor, aber:

    Ende der Neunziger gab es zwei Bearded Collies in der „Lindenstraße“. Eventuell waren sie in der Zeit danach ein bisschen mehr in (oder ein bisschen sehr out).

    Ich habe im Herbst einen Tisch mit Casein-Farbe gestrichen. Diese besteht aus Kalk, Magerquark und Wasser, also ganz ähnlich wie Tipp #124. Das funktioniert und haftet auf Holz und Händen erstklassig und auf einer Scheibe wahrscheinlich auch. Es gibt auch Casein-Leim, wird ähnlich angerührt, nur die Mengen der Bestandteile verändern sich. Und wenn ich darüber nachdenke, wie lange meine Hände Zeugnis meiner Streichaktion getragen haben, kann ich mir gut vorstellen, dass das eine seeeeehr dauerhafte Lösung ist :dizzy_face:

    Vor einigen Jahren waren Ronja und Pebbles bei einem Hundesitter, der stark geraucht hat. Das war der einzige Hundesitter zu dem wir Ronja bringen konnten, der wirklich gut mit dem Krötchen zurecht kam. Ich hab einen entspannten und glücklichen Hund wiederbekommen, der zwar müde war, aber nicht überdreht oder übermäßig gestresst (und nein, ich will nicht sagen, dass das am rauchen lag!!). Der Sitter hatte einfach ein wirklich tolles Gefühl dafür, was und wieviel die Tiere brauchen, wollen und können. Das war ziemlich großartig.


    Ich fand das gesundheitlich auch nicht prickelnd und geduscht habe ich die beiden danach auch, aber wenn wir nicht umgezogen wären, hätte ich sie dort auch weiter betreuen lassen.


    Wir gaben allerdings nur alle paar Wochen jemanden zum betreuen gebraucht, wenn das häufiger gewesen wäre, weiß ich nicht, was ich gemacht hätte.

    Wir kämpfen hier auch damit, unsere Tochter ist 8. Hier wird auch noch mit ihr aufgeräumt und wenn sie was Neues zum Spielen aus dem Regal holt, bestehe ich darauf, dass das Alte, was noch rumliegt vorher weggeräumt wird, das funktioniert aber nur, wenn ich schnell genug bin. Dinge, die im Türbereich liegen, räume ich für eine Woche weg, weil es mich furchtbar nervt, dass da Sachen liegen, die kaputt gehen, wenn man drauf tritt (und ist in der Tür ja nicht unwahrscheinlich) und irgendjemand dafür Geld gezahlt hat.

    Mir fiel aufräumen als Kind auch schwer, weil ich mich immer in Kleinigkeiten verloren habe und dann mich darauf fokussiert hatte, in irgendeinem Bereich alles extra „schön“ zu machen, den Fokus verloren habe, ein Buch gefunden , das jetzt unbedingt nochmal gelesen werden musste etc. Für unsere Tochter habe ich vor allem große Kisten gekauft, damit Dinge zügig in die passende Kiste wandern können, räume mit ihr auf, wir haben einen Spieltisch auf Rollen, der für das was bleiben soll genutzt wird und demnächst probiere ich aus, ob Musik oder ein Podcast funktioniert. Mir selbst fällt es nämlich leichter aufzuräumen, wenn Ohren und Gehirn abgelenkt sind.


    Hier bei uns ist keines davon ein Erfolgsgeheimnis, es ist trotzdem zäh und ich bin mitten im Aufräumen auch schon gegangen, weil mich ein Kommentar genervt hat. Mein Ziel ist momentan quasi nur, die Konflikte, die ich als Kind hatte zu vermeiden, weil das war unschön.