Beiträge von Pebbles2010

    In dem Haus, das wir gemietet hatten, während ich schwanger war, war vom Vor-vormieter Bambus gepflanzt worden und unsere Vormieterin hat den einfach machen lassen. Als sie auszog, war die Hälfte des 60qm Garten voller Bambus, der von der Höhe her das erste Geschoss überragte und vom Balkon im ersten OG liebevoll zu streicheln war. Der Vermieter musste, nachdem sich die Nachbarn links und rechts beschwert hatten, den Boden austauschen um den Bambus loszuwerden. Seine Aussage an uns war: „Familie Pebbles, es ist mir egal, was sie mit dem Garten machen, solange der Bambus nicht wiederkehrt!!!“

    Da ich ja schwanger war, hab ich keine Löcher gebuddelt, um Bambusausläufer zu entfernen, sondern musste immer zu meinem Mann rennen, ihm Bescheid sagen und hab ihm dann dabei zugeschaut, wie er im Laufe der Zeit ca. ein Drittel des Gartens nochmal umgrub, während ich säuselte: „Schatz, da ist noch einer!“


    Insofern Juliaundbalou , ich wünsche euch beim Bambusentfernen viel Erfolg, Herr Pebbles leidet aus der Ferne mit euch!

    Lysaya Wir haben da ein sehr erprobtes Familienrezept. Es ist anwendbar auf jegliches Obst und Gemüse, welches ohne weitere Verarbeitung gegessen werden kann. Zudem ist es kostengünstig und pädagogisch korrekt. Ich möchte hier bitte einen Trommelwirbel einfügen und hoffe ihr seid im Anbetracht des kommenden kulinarischen Höhenfluges alle entsprechend und angemessen gespannt:


    Meine Gaura Lindheimeri hat auch überlebt. Sie steht in einem vollsonnigen, windgeschützten Eck, aber wir hatten einen recht milden Winter. In einem kalten Winter, seh ich da auch eher schlechte Chancen. Sie ist einfach aber auch wunderschön, ich lieb sie total.

    Unser Garten ist auch so, dass wir keinen Bagger hineinbekommen. Wir mussten dieses Jahr einen kaputten Birnbaum aus dem Garten entfernen. Zuerst haben wir die Äste abgeschnitten, so dass nur noch der Stumpf da stand. Dann haben wir ein großes Loch rund um den Stamm gegraben und die Wurzeln freigelegt. Die dünneren Wurzeln haben wir mit der Astschere durchgeschnitten und mit den dickeren hat mein Mann sich eine Kette seiner Kettensäge geschrottet (okay, man sollte auch wirklich nicht im Erdreich kettensägen, das darf die Kette uncool finden). Danach haben wir versucht, den Stamm zu kippen und solange das nicht geklappt hat, hieß es weitergraben und weiter Wurzeln durchtrennen.


    Am Ende des Tages nannten wir uns Earl und Fran, nachdem Earl ja von Beruf Baumschubser ist.


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    Es hat funktioniert, war aber anstrengend! Die selbe Methode haben wir auch bei der Thujahecke angewandt.

    Ich war ha diejenige, die den Schneckenmord als erste zugegeben hat :pleading_face:. Das wirklich Erstaunliche ist daran aber nicht nur, wie schön die gepflanzten Sachen dieses Jahr gedeihen sondern auch, was da draußen alles wächst, was ich nicht wusste. Da sind Vergissmeinnicht, Ehrenpreis, Margeriten und etwas noch uninfentifiziert Weißes im Rasen, das war da bisher noch nie. Rasen mähen ist ein bisschen umständlich momentan, wenn ich mir Mühe gebe, einen Schlenker um alles zu machen, was gerade blüht. Und die Zierlauch, die sich selbst ausgesät haben, haben eine Chance nächstes Jahr groß und schön zu werden.

    Ich würde die Andenbeere in die volle Sonne setzen. Ich weiß nicht, wie dein angedachtes Plätzchen für sie ist, aber die brauchen einen sonnigen Standort.


    (Und ein sonniges Jahr, bei uns haben sie letztes Jahr fast gar nicht getragen).