Beiträge von Pebbles2010

    Vor unserem Umzug hatten wir 2 Jahre eine Sonnenackerparzelle. Da kann man bei einem Landwirt einige qm Acker pachten, für das Jahr bewirtschaften und sich an selbstangebauten Gemüse erfreuen. Die erste Motivation dafür war damals gar nicht das Gemüse sondern als Familie was zu machen, das Kind planscht im Matsch, lernt Motorik beim Säen und Ernten und lernt was über Gemüse. Ich war beide Jahre echt traurig, wenn wir im Herbst „unser“ Ackerstück wieder räumen mussten. Ich hätte damals sofort einen Kleingarten genommen, nur waren und sind die heiß umkämpft (schon vor Corona).


    Wir haben gestern Holz geholt, um die Gemüsebeete umzugestalten. Ich wollte gerne niedrige Holzrahmen um diese mit Pflanzerde aufzufüllen, da der Boden hier so schwer ist, dass sich manche Gemüse echt schwertun (gerade Karotten, viele Kartoffeln). Ich bin sehr gespannt und freu mich schon total! Allerdings sind wir jetzt arm, boah ist das Zeug teuer geworden!!

    Und das Pflanzloch für Heidelbeeren muss auch recht großzügig sein. Auf der Rhododendronerde, die ich heute angeschaut hatte, war das ein 45 l Sack/Pflanze.


    Kommt aber auch darauf an, wo du wohnst Hase Norddeutschland funktioniert wahrscheinlich besser als hier im Süden.

    Ich würde auch was nehmen, was Kind ernten kann, vllt. ein Zwergobst. Der Spitzname meiner Tochter ist Sweety (das klingt so übel kitschig, dass ich es kaum schriftlich darlegen möchte |)). Aber ich hatte letztes Jahr eine Zwergbirne namens „Little Sweety“ mit ihr gepflanzt, die wird sehr hingebungsvoll gepflegt


    https://biogartenversand.de/pf…ulen-spindel-zwergobst%2F


    Johannisbeere würde auch nicht zu groß wuchern und kann geerntet werden.


    Oder wenn es auch rankend sein dürfte eine selbstbefruchtende Minikiwi (wobei, die im Link auch gerade ausverkauft ist)

    https://biogartenversand.de/pf…ulen-spindel-zwergobst%2F

    Ich hab vor einigen Jahren mit so einer Schafswollmatte versucht zu mulchen, eine ernsthafte, wahre Verschwendung von Geld meinerseits. Das Unkraut dagegen fand es toll! Kuschelig warm, windstill, sanftes Licht, da konnte man sich drunter echt wohl fühlen |).


    Ich würde, da es schnell gehen muss, ratzekurz mähen, Unebenheiten mit so viel Kompost-Sand-(Erde)-Gemisch ausgleichen, wie du es schaffst herzubringen, gerne auch die gesamte Fläche, und da dann den Rollrasen drauf. Und dann wirklich, sobald der Rasen angewachsen ist, regelmäßigst mähen, damit Unkraut, das durchkommen wird, auch wieder verschwindet. Rollrasen will lockeres und luftdurchlässiges Substrat, da können gut und gerne 50% Sand in der Ausgleichsmischung drin sein.

    Momo und Lotte Wenn du ein Haus kaufst und es noch nicht gemacht wurde, musst du innerhalb von 2 (?) Jahren die oberste Geschossdecke dämmen. Ich weiß nicht, was du dir angeschaut hast, aber wenn das Dachgeschoss ausgebaut ist, wäre das z.B. schon erledigt.

    Zudem gibt es Regeln, wie alt und von welcher Art bestehende Heizungen sein dürfen (eine zu alte Ölheizung musst du z.B. innerhalb einer gewissen Frist austauschen).


    Meines Wissens nach, hat das aber nichts mit der Effizienzklasse zu tun, aber da würde ich nicht die Hand für ins Feuer legen.

    Juliaundbalou Meinst du mich oder Pirschelbär ? Weil, ich könnte leider gar keine hübschen Bilder zeigen |) . Wir sind vor 1,5 Jahren eingezogen und renovieren immer noch im Haus. Garten ist das, was ich mache, wenn ich neben Kind, Hund, Arbeiten und sonstigem noch Zeit (und Geld) finde. Der Garten hat nicht ganz 500 qm und besteht aus einer Rasenfläche mit Spiel/Kletterdings fürs Kind, Gemüsebeet und kleinem Gewächshaus, damals 4 Obstbäume, zwei kleine Staudenbeete und früher eben dieser Thujahecke. Ich hatte im Garten-Threat schon mal geschrieben, dass mir Gärtnern dann Spaß macht, wenn man das Ergebnis essen kann, peinlich aber wahr. Mir fehlt das Wissen und auch die Leidenschaft für hübsche Staudenbeete (die zwei die existieren werden mit semi-Hingabe gepflegt, aber ich hätte eines davon auch schon in ein Spargelbeet umgebaut, wenn ich gewusst hätte wohin mit den Rosen). Das Rausreißen der Thujahecke hatte ich angefangen als im Oktober 2020 meine Tochter zwei Wochen bei wunderschönstem Wetter daheim war, weil ein anderes Kindergartenkind corona-positiv war und sie in Kontaktpersonenquarantäne musste und wir vor Langeweile beinahe die Wände hoch sind. Meine Hauptmotivation war, dass ich dort Platz schaffe, um noch ein paar Obstbäume zu pflanzen, die aber halt zu den klein bleibenden Sorten gehören mussten, weil da ist ja immer noch die Grundstücksgrenze. Ganz biestig könnte man sagen, ich gehe davon aus, dass die Nektarinenbäume etc. eine Investition in die Zukunft sind, die werden bei steigenden Temperaturen schon irgendwann tragen (auch wenn ich mir natürlich sehr wünsche, dass wir Menschen vorher klug werden und unseren Popo dahin bewegen, was gegen den Klimawandel zu unternehmen).


    Ich werde jetzt dieses Jahr ein paar Sachen zwischen die Bäume pflanzen, Buschbasilikum, Winterheckenzwiebel und sowas. Die Preiselbeeren, die ich mir als hübsche, essbare Bodendecker auserkoren hatte, sind leider am hohen pH-Wert hier bei uns gescheitert.


    Deswegen ist das alles noch sehr unfertig und ein bisschen chaotisch und dauert einfach noch eine Weile. Ich besitze Bilder, wie das Kind die große, dicke, zerbrochene Astschere in der Hand hält, die das Durchtrennen der Thujawurzeln leider nicht überlebt hat (Klügere gibt nach und so), aber leider einfach noch keine hübschen Gartenbilder.

    Ich hab Anfang letzten Jahres 30m Thuja rausgerissen und das mit der Todeszone unter der Thuja kann ich bestätigen, da wuchs nicht das kleinste Unkräutchen. Außerdem ist Thuja scheinbar sehr beliebt um seinen Müll abzuladen :motzen: , die Schnapsflasche unter der Thuja war echt unschön, genau wie Zigarettenpackungen und Schokopapierle. Der Thujaberg vor dem Haus war gigantomanisch und die nette Dame vom Wertstoffhof hat uns nur noch mitleidig angegrinst, wenn wir mit unserem Minihänger voller Thuja unseren samstäglichen Ausflug zu ihr gemacht haben. Den Graben, der dann beim kläglichen Versuch möglichst viel Wurzel rauszureißen sich aufgetan hat, haben wir mit Kompost verfüllt (die vom Kompostwerk haben fast so mitleidig gelächelt wie die Dame vom Wertstoffhof). Letztes Jahr ist zwar alles im Graben gepflanzte angewachsen (hauptsächlich schmal bleibende Obstbäume), aber halt auch wirklich nur angewachsen. Dieses Jahr wird es deutlich hübscher und trägt vielleicht auch ein bisschen was. Viel Erfolg beim Rausreißen, es wird jeden einzelnen Fluch wert sein!