Beiträge von kanilu

    Zitat


    Wenig Rindsmuskelfleisch, viel, sehr viel Pansen, Fisch, Geflügel, Wild, bei uns gibt es hauptsächlich die Abfälle vom Fleischhauer und auch vom Jäger, Fisch sind Fischkarkassen und Geflügel sind Hühnerhälse. Keine Filets,


    nein, ich fütter das Gemüse und Getreide das unsere Hunde am besten verwerten, nämlich das vorverdaute im Pansen und Blättermagen.

    Habe ich Rindfleisch ist das Verhältnis 70 % Pansen, der Rest geht auf Fleisch und Innereien. Habe ich Fisch, Wild , Geflügel oder Lamm oder anderes ist das Verhältnis halbe halbe oder je nach Lust und Laune. Bei uns gibt es fast täglich Pansen, je nach Fleischsorte mehr oder weniger.
    Barbara

    was heißt denn eigentlich "früher"? Die Zeit eurer Eltern, eurer Großeltern oder Urgroßeltern? Da herrschte allgemein Mangel an allem und alle waren froh zu überleben. Jahrhundertelang gab es immer wieder Hungersnöte und Mensch und Tier versuchten das alles zu überleben. Diese Zeiten als Idealernährung für unsere Hunde anzusehen finde ich absolut daneben, genau so wie diese pingelige Rechnerei.
    Richtig ist der Proteinüberschuß bei zu viel Rindsmuskelfleisch. Rindfleisch ist für den Menschen gezüchtet und wird möglicherweise zu viel und zu oft an Hunde gefüttert. Ein bißchen gesunder Menschenverstand reicht aus um Hunde gut füttern zu können.
    Wenig Rindsmuskelfleisch, viel, sehr viel Pansen, Fisch, Geflügel, Wild, bei uns gibt es hauptsächlich die Abfälle vom Fleischhauer und auch vom Jäger, Fisch sind Fischkarkassen und Geflügel sind Hühnerhälse. Keine Filets, kein Gemüse, keine anderen Kohlehydrate wie Getreide und Getreideprodukte, Energieträger ist Fett. Geflügelfett, Rinderfett, Schafsfett. Dazu tägl. eine handvoll kaltgepresstes Trofu.
    Barbara


    dickmacher ist das hochgezüchtete Rindsmuskelfleisch, nicht der Pansen.

    Von seinen Anlagen her hat der Hund ein völlig anderes Verdauungssystem als der Mensch. Daß er alle eure Tischabfälle und Spaghetti und co. verträgt heißt noch lange nicht, daß es auch gut für ihn ist. Hier überbietet einer den anderen damit was alles an menschlicher Kost sein Hund zu fressen bekommt. Daß Hunde so "leicht und vielseitig" zu füttern sind liegt an seinem Überlebenswillen. Er hat sich dem Menschen angeschlossen und nimmt seit jahrhundert was der ihm gibt. Könnte er selbst auswählen, dann würde er sicher lieber Nachbars Hendl nehmen als Nudeln und Gemüsepampe. In die gleiche Kategorie fällt Hackfleisch und "schönstes Muskelfleisch". Trotzdem der Hund in seiner Entwicklung schon weit vom Wolf entfernt ist sollten wir uns doch immer vor Augen führen, was so ein Canide in sich reinschlingt wenn er sich selbst ernähren muß.
    Alles andere läuft bei mir unter dem Thema "Vermenschlichung".
    Barbara


    Und da sollte dann noch ein Hund mitmischen? Gerade Hunde, die sehr sensibel auf Lärm, Streitigkeiten, ungute Atmosphären im Haus reagieren wären dort wirklich arm dran und ganz bestimmt kein Allheilmittel. Ich kann mir vorstellen daß ein Hund für einen einzelnen Menschen der möglicherweise psychisch krank ist, z.b. Depression, ein sehr gutes "Heilmittel" wäre. Aber ansonsten gehören Hunde nur in Familien mit einem harmonischen Familienleben, bei denen der Ausflug in den Wald auch ohne Hund keinen Seltenheitswert hat. Ab einem gewissen Alter interessieren sich Jugendliche in den allermeisten Fällen ja auch gar nicht mehr für das Hausstier.


    Den Schlußsatz meiner Vorschreiberin sehe ich ganz genauso.
    Barbara

    Zitat

    Hallo,


    Welpenschule ist immer sinnvoll und wichtig.
    Aber bitte eine, wo auch ein erwachsener Hund anwesend ist der als "Muttertier" agiert und den Zöglingen das Sozialverhalten zeigt.


    Ich hätte ja ehrlich gesagt lieber ein Tier aus einem nahe gelegenen Tierheim aufgenommen anstatt einem Baby 6,5 Stunden Autofahrt zuzumuten...


    oh, Tierschutzhunde aus allen entlegenen Ecken Europas. Mit Flugzeugen und vollgestopften Kleinbussen nach Deutschland gekarrt. Wie man in den letzten Wochen hörte tut man des Guten so viel daß etliche Hunde bei diesen Transporten verletzt werden oder gar ersticken. Sehr tierschutzfreundlich! Hunde werden so durch halb Europa gekarrt.


    Eigentlich sollte man ja auf deinen Beitrag gar keine Antwort geben, so abstrus ist das. Aber unwidersprochen kann man so etwas ja auch nicht stehen lassen.
    Barbara

    Die Hündin ist neun Jahre alt, da wäre ich schon lang beim Tierarzt gewesen, ganz abgesehen davon daß ich auch sonst keinen Upswurf und hätte austragen lassen. Man muß nicht auch selbst noch etwas zur Hundevermehrung beitragen.
    Barbara

    Mich wundert daß man sich über solche Vorkommnisse wundert. Seitenlang kann man hier darüber lesen wie garstig es ist Hunde an der Leine zu führen und daß man ihnen doch das Freilaufvergnügen lassen soll. Und genau die schwerhörigen Tutnixe sind es, die ewig bellend und die Tiere jagend am Zaun entlang rennen bevor sie endlich angeleint werden können. Ich glaube nicht daß es man die Hunde absichtlich jagen lässt. Zumindest nicht in den meisten Fällen. Man kann es drehen und wenden wie man will, die meisten Hunde denen man begegnet gehören an die Leine. Überraschende Begegnungen welcher Art auch immer sind keine Ausrede, denn das kann täglich unverhofft vorkommen. Ignorante und rücksichtslose Hundehalter sind wirklich unerträglich und tragen maßgeblich zur Hundefeindlichkeit bei.


    ps habe jetzt erst die letzten Seiten gelesen, unglaublich was es für Hundehalter gibt. Das kann man ja gar nicht fassen.
    Barbara



    das seh ich ganz genau so. Und ich würde so eine planlose und gewagte Vermehrung mit einem Welpenkauf überhaupt nicht unterstützen.
    Barbara