Beiträge von kanilu

    Ich hab jetzt nicht alles gelesen, ABER: Früher, bevor man so ein Heck-Meck um die lieben Vierbeiner gemacht hat, haben die Hunde/Katzen bekommen, was die Menschen bzw. das Stallvieh, die Schweine bekommen haben, und die sind steinalt geworden.


    solche und ähnliche Statements sind genau so unhaltbar wie die daß Mischlinge gesünder sind. Es gab früher genug Hunde mit 'Fellproblemen (räudige Hunde gabs zuhauf) Hunde die Gelenkprobleme hatten, die irgendwie noch herumgelatscht sind und wer sah denn bei so einem Hund früher nach wie der Output war. Ausgemergelte Hunde, zu fette Hunde. Auch raucher können steinalt werden, deshalb ist rauchen noch lang nicht gesund. Und Sportler können mit 30 tot umfallen, deswegen ist Sport noch lang nicht ungesund.
    Wenn wir Hundehalter es heute besser wissen als unsere Großmütter dann sollten wir es auch anders machen. Es ist ein Wunder daß trotz Abfällefütterung manche Hunde alt werden. Aber klar ist auch, früher hatten die Menschen wenig zu beißen und die tiere halt auch. Und die Menschen wurden nicht steinalt und die tiere in der Regel auch nicht.
    Komisch daß bei der Fütterung von HUnden immer die "gute alte Zeit" heraufbeschworen wird von der man sonst nichts wissen will.
    Barbara

    An die Hunde der Inuits dachte ich auch gerade. Da stellt sich bestimmt keiner hin und köchelt reis und Gemüse ist dort auch für die Menschen Mangelware. Da wird wohl keiner Gemüse köcheln und passieren für die Hunde. Die bekommen fisch und damit hat es sich und leisten doch unheimlich viel.


    Für mich war von anfang an vollkommen logisch daß mein Hund keine Kohlenhydrate bekommt. Was soll das überhaupt. Alle reißen sich die Haxn aus nach Trofu ohne Kohlehydrate und beim rohfutter muß es unbedingt dabei sein? Da greift man sich doch an den KOpf.

    Ich schrieb das ja auch schon mal, müßte ich mit Rechentabellen und Rechner meine Hunde füttern würde ichs bleiben lassen. Das war von jeher etwas was für mich eine rohfütterung der Hunde ab adsurdum führte.
    Das was ich jetzt praktiziere wird bei etlichen hier die pure Ganslhaut verursachen :-))), für mich ist es die eindeutig richtige futtermethode für Hunde.
    Jeden Tag Pansen ungeputzt und mit Inhalt, je nach fleischsorte mehr oder weniger. Rindsmuskelfleisch gibt es selten, mehr im winter wo sie auch mehr energie brauchen und da nur 20 % der Futtermenge, 8.0 % sind Pansen Warum grad so beim Rindfleisch? Rindfleisch hat wesentlich mehr kalorien als andere Fleischsorten und ist ein für Menschen mit Hormonen und sonstigen Zusätzen hochgezüchtetes lebensmittel. Ich merkte am Anfang als ich da noch nicht so genau war, daß eine Hündin gleich ein paar Kilo zunahm, das war zu viel rindfleisch. Sie bekommt so gut wie keins und hält ihr gewicht jetzt sehr gut Daher für unsere Hunde nur in geringen Mengen geeignet. Rind gehört in der Regel auch nicht zur Beute der Beutegreifer Hund. Ja, ich bin der M.einung daß sich der Hund nicht so weit vom Wolf entfernt hat wie viele hier glauben machen wollen. Jedenfalls nicht bei der Verdauung.


    Gibt es anderes Fleisch wie Wild, Hendl, Lamm oder Fisch ist der Pansenanteil wesentlich geringer, aber trotzdem immer dabei. Es gibt das Fleisch das jahreszeitlilch grad anfällt. Seit Wochen nur Wild da jagdzeit, jetzt gibt es dann lamm da die jetzt von den Almen kommen und geschlachtet werden. Im Winter dann auch rind. Zwischendurch Hühnerhälse und Fischkarkassen. Witzig ist, eine frißt nur die Köpfe, eine andere nur Rückgrat mit Schwanz, so ist allen geholfen :-))) Fleisch gibts alles was der fleischhauer und der Jäger so wegschneiden. Die Stücke sind schön groß sodaß sie auch ordentlich mampfen müssen.


    Fett wird zugefüttert in Form von Geflügelfett oder Schweineschmalz, für uns ist Fett der Energielieferant.
    Es gibt kein Gemüse in irgendeiner form, und kein Getreide. Dazu ein Mineralpulver, ab und zu ein Teel. Öl, wenn ich dran denk mal Hagebuttenpulver, natürlilch das Abtropfblut.


    Es gibt kein gekochtes und kein menschenfutter. Morgens bekommen sie eine Fettsuppe aus dem Geflügelfett plus ca. 50 bis 80 g kaltgepresstes trofu.


    Was ich bisher (ich füttere seit eineinhalb jahren so) an Änderungen merkte ist so allerlei. Das morgendliche kotzen zweier Hündinnen hat gänzlilch aufgehört. Knochen vertragen und verdauen jetzt alle. Eine Hündin hatte beim Einspannen nach den ersten Kilometern ständig Stressdurchfall, sehr unangenehm wenns z.b. minusgrade hat und das ganze zeug dann am fell anfriert,..... Niemand wußte was dagegen. Seit unserer Methode der Rohfütterung ist das vollkommen verschwunden. Die Hunde sind ausgeglichen und freuen sich aufs Futter, keine MÄkler. Das Fell ist sehr schön, keine aufgekratzten Stellen, keine Hotspots, keine Juckereien und sonstige Auffälligkeiten. Die Hunde sind leistungswillig und aktiv, machen rundherum einen gesunden Eindruck. Die Zähne sind wunderschön, keinerlei Belag. Alle Hunde halten ihr Gewicht fast punktgenau. Was will der Mensch noch mehr? Ich bin der Meinung daß meine Hunde mit dieser Füttermethode rundum ideal versorgt sind und da brauch ich keine meßtabelle dazu.
    Barbara

    Abgesehen davon daß zu viel Knochen natürlich ungünstig ist sollte man Knochen überhaupt erst geben wenn der Hund einige Monate roh ernährt worden ist. Erst dann, wenn die Verdauungssäfte darauf eingestellt sind rohfutter gut zu verdauen können auch Knochen gut verdaut werden. Ich habe das beste Beispiel bei mir zuhause. Einer Hündin konnte ich nie Knochen geben als wir noch trofu fütterten, sie kotzte in der Nacht und noch am nächsten Morgen Knochensplitter aus. Jetzt ist das anders, sie verträgt und verdaut auch Knochen gut. Keine Kotzerei mehr nach Knochen. Es ist eine Zumutung für die Verdauung des Hundes wenn er bei trofu oder Nafufutter auch Knochen bekommt. Darauf ist die Magensäure des Hundes in dem Fall nicht eingestellt. Natürlich macht es manchen Hunden nichts aus, nicht sichtbar was aus. Aber es gibt ebenso viele die auf KNochen erbrechen und der Hundehalter fragt sich warum.
    Barbar

    Zitat

    Hier setz ich mal ein Lesezeichen. Mein Hund wird nämlich auch sofort zu dünn, wenn er viel macht. Ich füttere zwar gelegentlich schon immer Nudeln, Reis und Kartoffeln zu, aber so richtig happy bin ich damit nicht.


    Ich habe neulich gelesen, dass Schlittenhunden Butter zugefüttert wird.


    Butter nur in maßen, wenn überhaupt. Gerade zu viel butter verursacht Dünnschiß. Besser ist Geflügelfett und gutes Rindernierenfett, auch Schafsfett und auch Schweineschmalz.

    ach dann trag ich doch auch nochmal zur Unsicherheit bei, ich allerdings war mir bei dieser Rohfütterung von Anfang an bombensicher
    es gibt täglich ungeputzten Pansen, mehr oder weniger je nach Fleischsorte. Gibt es rindfleisch beträgt der Pansenanteil 80 %, es gibt überhaupt wenig Rindsmuskelfleisch bei uns, außer im winter. Gibt es Hendl, wild, Fisch oder Lamm dann beträgt der Pansenanteil ca. 50 %, plus, minus. Das fleisch sind weder Steaks noch sonstige beste Teile sondern Schußfleisch, Hühnerhälse, diverse Innereien, Fischkarkassen, alles was der Fleischhauer wegschneidet.
    Das ist die Grundlage meiner Rohfütterung. Kein Getreide, kein Gemüse.
    Zutaten sind Micromineral, Geflügelfett, Öl, immer mal abwechselnd das eine oder andere, und ab und zu einen halben Teel. BARF sensitive oder sonst eine sorte.
    Der Pansen liegt bei mir eine Woche im Kühlschrank, je länger abgelagert umso besser für den Hundedarm.


    Morgens gibt es Hühnerfettbrühe mit ca. 80 g eines kalt gepressten Trofus, yomis oder cdVetCrocks. Zwischendurch gibt es Wildrippen, lammrippen, köpfe von Reh, Hirsch und Lamm, vom rind nur kniegelenke und Brustbein, kalbshufe, Reh- und Hirschläufe (Beine mit den Hufen).
    Wie ich schon öfters erwähnte brauche ich kein Getreide sondern die Hunde gewinnen Kohlenhydrate über das Fett.
    Ich rechne nicht herum.


    Ich kann nur jedem raten sich damit einmal zu befassen, für mich die ideale und richtige Ernährung meiner Hunde. Alles andere ist viel zu kompliziert. Ich lehne es ab erst ein Studium der Ernährungswissenschaften für Hunde zu absolvieren bevor ich ihnen das gebe was ihnen am besten schmeckt. Ich denke alles ist besser als extrudiertes Trockenfutter. Aber deshalb brauche ich noch lang keine Rechentabelle, gesunder hausverstand tut es auch.


    Übrigens, das wichtige Fett im rindfleisch ist nicht das Fettrandl am Fleisch, sondern das Rindernierenfett.
    Barbara

    und mein Verstand sagt mir, daß Fett wichtig ist wenn es um Leistung geht, ein Hund ist kein Mensch und kann Kohlenhydrate nicht in Energie umwandeln. ich kenne wiederum keinen der seinen Hunden Reis kocht.
    Wenn es der Userin um Leistung geht und ihr Hund die bisherige Methode gut vertragen hat sollte sie bei ihrem Fett bleiben und nicht mit der Kohlenhydratzufütterung beginnen. Wie wir alle wissen wird diese Stärke in Zucker umgewandelt und ist daher bei Hunden ganz bestimmt nicht empfehlenswert.
    Sehr empfehlenswert ist da Geflügelfett,wenn man das nicht bekommt auch dieses
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    Barbara

    Zitat

    warum bleibst du nicht bei deiner Methode Fett statt Kohlehydrate? Hunde bilden ihre energie nunmal ausschließlich aus Fett. Nicht umsonst ist der Fettgehalt bei den Schlittenhunden extrem hoch und mögllichst ohne Kohlehydrate. Bei einer Fütterung mit Getreide sammelt sich nur Mist an im Körper des Hundes. Der Hund braucht keine Kohlehydrate. Dann beginnen die Probleme mit kratz kratz und hotspots und allergien und andere Krankheitsbilder die sich keiner erklären kann.
    Barbara