Beiträge von CidTapsi

    Da hat es Faye ja wirklich gut getroffen und du brauchst dir keine Vorwürfe zu machen. Du hast alles für sie getan und warst sogar bereit sie wieder abzugeben, nur um ihr das bestmögliche Zuhause zu bieten. Das hätte sicher nicht jeder getan :ua_respect: Ich hatte früher schon geschrieben, dass du in der Situation viele Möglichkeiten gehabt hast (Tierheim, behalten und hoffen, dass es besser wird, gar nicht erst aufnehmen,...). Aber meiner Meinung nach hast du die beste Entscheidung für dich und Faye getroffen.


    Wenn du dich selbst dazu bereit fühlst, dann kannst du sicher einem Tierheim oder Tierschutzhund ein sehr gutes zu hause bieten :gut: Ich freue mich auf jeden fall schon wieder von dir zu hören ;)

    Zitat

    ...wenn die Hunde weg sind, du morgens runter gehst und rufst "Guten Morgen, Mädels"
    Und dann darüber nachdenkst wer wohl mti denen Gassi ist, dabei sind sie 2 Wochen weg :D


    Ohh dann bist du ja Hundelos. Hast du schon Entzugserscheinungen?


    ... wenn du im Garten von dir eigentlich unbekannten Menschen (Bekannte einer Freundin) hörst wie jemand zu seinem Kind: "Bei Fuß" ruft und du dich sofort suchend nach dem Hund umsiehst (hab ihn leider nicht entdeckt) und dich deine Freundin nur fragend anschaut, was du wohl suchen könntest.

    Erstmal herzlich willkommen :smile:


    Wie hast du ihm das Alleinsein denn beigebracht? Habt ihr ihn von Klein auf oder erst seit kurzem?


    Normalerweise bringt man den Hunden das Alleinbleiben ganz langsam und schrittweise bei. Am Anfang lässt man ihn nur ganz kurz im Zimmer allein. Wenn er das akzeptiert, also nicht meckert oder was kaputt macht, dann steigert man ganz langsam Minutenweise bzw. später um ca. 15-30min. Bei "Ratgeber Hund" gibt es eine mögliche Anleitung: https://www.dogforum.de/allein…ine-anleitung-t62763.html


    Bis er gelernt hat allein zu bleiben, würd ich versuchen ihn nicht mehr allein zu lassen. Vllt. kann eine Nachbarin/Freundin/... in der Zeit, in der du beim Arzt bist auf ihn aufpassen.


    Du könntest ihn auch was zur Beschäftigung geben z.B. einen gefüllten Kong oder Leckerlies verstecken. Ob das in eurer Situation hilft weiß ich aber nicht, weil das sicher auch darauf ankommt, warum der Hund bellt (Verlustangst, Protest, Langeweile,...)

    Erstmal nochmal vielen Dank für die tolle Hilfe :D


    Ich hab mir schon gedacht, dass ich zuviel agiere und versuche es auch schon runterzufahren. Ist nur leider manchmal nicht ganz so einfach :ops:


    Es waren wirklich viele gute Tipps dabei, die ich jetzt erst mal versuchen werde umzusetzen. Ich denke, mit der "körperlichen Einwirkung" hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Wir versuchen auch schon das Ganze in den Griff zu bekommen, allerdings muss ich als "Ersthundhalter" noch viel Erfahrung sammeln. Wir hatten zwar fast 15 Jahre unseren Cid, allerdings hat den mein Vater erzogen. Auch wenn Tapsi unser aller Hund ist, übernehm ich einen Großteil der Erziehung, da ich zur Zeit einfach die meiste Zeit habe.


    Im Garten muss ich sie leider irgendwie sichern, weil der zu groß ist um alles wegzuräumen. Würde ich sie vollkommen ignorieren, würd sie mir entweder die Beete umgraben (klar ist das nicht so tragisch, aber es muss auch nicht sein), irgendwas klauen (war schon beim Tierarzt, weil sie leider unbemerkt Knochen vom Komposthaufen gefressen hatte und davon ne Verstopfung bekommen hat) oder was kaputtmachen.


    Ich hab übrigens nicht das Gefühl, dass ihr das angeleintsein schadet. Heute hab ich sie z.B. im Schatten angeleint, während ich was im Beet gemacht hab (ca. 10-15m entfernt), sie hat kurz gewinselt und dann vor sich hin gedöst.


    Das mit dem raus bzw. runter werd ich aber üben. Auf die Bank geht sie aber zu 90% nur, wenn ich auch drauf bin.


    Auch die Idee bzgl. der Baches ist super. Ich wusste in der Situation einfach nicht, wie ich richtig reagieren wollte und musste ja auch noch meine Freundin "schützen"


    Wenn sie einen Lappen oder sonstwas klaut, dann jag ich ihr aber nicht hinterher sondern versuch es schon mit dem tauschen bzw. ignorieren (je nachdem, was sie hat)


    Ich gebe zu, dass ich sicher etwas übers Ziel hinausgeschossen bin, was meine Prioritäten angeht (Platz, Bleib,...) und werde versuchen mich zurückzuhalten. Aber das "üben" hat mir und auch ihr soviel Spaß gemacht, dass ich das eigentlich wichtige, nämlich Ruhe, wohl etwas aus den Augen verloren habe.


    Ja so ein "aufgeweckter" Hund hat schon was für sich, obwohl wir eigentlich ein ruhigeres Exemplar haben wollten :roll: Aber jetzt geben wir sie sicher nicht mehr her und so wird es wenigstens nie langweilig :lol:

    Lacylein: tolle Fotos =) Habt ihr schon einen eigenen Fotothread?


    Heute...
    war eigentlich ein ganz schöner Tag. Tapsi hat es mittlerweile gut raus ihr im Garten verstecktes Tau (=Knochen) bzw. Stoffwurst (=Lumpi) zu suchen. Heut hab ich das erste mal beide versteckt, sie sollte aber nur das von mir gewünschte anzeigen. Leider wusst ich nicht genau, wie ich mich verhalten soll, wenn sie das "Falsche" anzeigt (sie setzt sich hin und schaut mich und dann dass Spielzeug an). Ich hab NEIN SUCH KNOCHEN gesagt, aber ob sie das wirklich versteht :???:

    Erstmal Danke für deine Antwort.


    Zur Gartenbank:
    Aufgebaut (wenn man das so nennen kann) hab ichs so, dass ich jeden Versuch auf die Bank zu kommen versucht hab zu verhindern. Ich versuch sie ja abzublocken, aber dann beißt sie entweder mich oder was halt grad in ihrer Reichweite ist. Manchmal klappt es sie mit etwas abzulenken (Kauknochen,...), meist muss ich sie dann aber reinschaffen bzw. irgendwo in meiner Nähe anbinden, wo sie nichts kaputt machen kann (das hilft aber nicht immer). Dann ist sie zwar meist ruhig, aber irgendwie ist das ja auch keine Dauerlösung.
    Warum würdest du sie nicht runterschieben (nur mal so aus Neugier). Sie springt meist nicht sovort hoch, sondern erst mit den Vorderbeinen (dann schieb ich sie weg) und danach mit den Hinterbeinen (dann heb ich sie runter, weil sie ja nicht so oft springen soll).


    Zum Teich:
    Der hat eine Kiesumrandung und sobald sie die betreten hat, hab ich sie mit NEIN weggeschoben.


    Zum Bett:
    Sie weiß eigentlich, dass sie nicht hoch darf (hab die ersten Versuche mit NEIN unterbunden und sie hält sich normalerweise auch daran), aber sie wollte umbedingt an das Kissen und ist ständig um das Bett, um an mir vorbei (hab versucht sie zu blocken) nach oben zu kommen. Ich musste sie dann aus meinem Zimmer bringen.


    Zum Bach:
    Nur zum Verständnis, wie hättest du sie abgelenkt. Sie hatte ihre "5 Minuten" und ich glaub nicht, dass sie auf mich gehört hätte, aber ich werds beim nächsten mal probieren. Abblocken war auch nicht so einfach, aber vllt. hab ich die falsche Technik. Ich konnte sie dann festhalten und streicheln, sie hat zwar noch etwas gebissen, hat sich aber dann beruhigt. Wir haben eine kurze Pause gemacht und danach war sie auch wieder ruhig.


    Das ich zu spät handele ist gut möglich. Aber ich bin gern bereit meine Fehler einzugestehen und daraus zu lernen.


    Zum Tagesablauf:
    Ich versuch schon nicht so viel mit ihr zu machen, aber wahrscheinlich sollte es noch weniger sein.
    Wir machen meist ein oder zwei längere (ca. 30-45min) Spaziergänge, auf denen wir immer etwas üben (Leine laufen, Sitz, Platz, Leckerlies/Tau suchen) oder auf dem Feld spielen. Dann ist sie viel mit uns im Garten, wo wir auch immer mal üben (einige Grundkommandos, Dinge suchen). Über den Tag verteilt kommt vllt. eine knappe Stunde zusammen. Allerdings machen wir nicht jeden Tag dasselbe, aber wenn ich es so überschlage kommen wir wohl auf 2-2,5h "Beschäftigung" (natürlich kein intensieves üben, sondern auch mal "nur" spielen) täglich. Wenn wir nichts mit ihr im Garten machen, ist sie meist irgendwo angebunden bzw. in dem abgerenzten Bereich. Das soll aber keine Dauerlösung sein, sobald sie sich von allein irgendwo hinlegt und etspannt (macht sie z.B. beim Wäscheaufhängen schon), kann sie sich im Garten frei bewegen. Jetzt läuft sie mir aber ständig hinterher oder sucht sich irgendwas zum spielen (Lappen, Schaufel, Besen,...).


    In der Wohnung klappt es relativ gut, allerdings dreht sie auch da mal auf und wenn sie gar icht runterfährt binde ich sie auch mal an.


    Sie bellt und schnappt auch ab, wenn sie z.B. Platz und Bleib machen soll. Das lag allerdings an mir und ich mach jetzt kürzere Übungen. Ich wollte einfach nur verdeutlichen, wann sie das alles macht.