Ich hab Tapsi das NEIN auch so wie du beigebracht. Allerdings hatte sie es ganz schnell raus und ist auch weg, wenn ich das Leckerlie auf der Hand hatte. So nach dem Motto: "Ich bekomms doch eh nicht" Ich hab dann das Leckerlie auf den Boden gelegt und sie durfte auch erst nach Freigabe hin. Zuhause klappt das auch schon ganz gut, auf der Straße sammelt sie aber immernoch diverse Dinge ein. Ich will gar nicht dran denken, was ich ihr schon alles aus dem Maul geholt hab. Bei "ungefährlichen" Dingen ist die Tauschmethode (Leckerlie für das, was sie im Maul hat) sicher die beste. Da sie aber auch schon diverse tote Tiere (Vögel, Ratten) im Maul hatte, fackel ich nicht lang und mach vorsichtig das Maul auf. Ist vllt. nicht die beste Methode, mir aber immernoch lieber, als wenn sie ne vergiftete Ratte frisst.
Hast du die Möglichkeit mal ne Stunde bei der Welpengruppe zuzuschauen? Am besten ohne Hund. So kannst du am besten beurteilen, wie dort geübt wird. Achte auf den Tonfall der Trainer und auf die Erziehungsmethoden. Wie gesagt würde ich HuSchus meiden, bei denen mitteln Leinenruck, diversen Hilfsmitteln (Stachelhalsband,...) und Härte (runterdrücken ins Sitz,...) gearbeitet wird. Bei uns waren 8 Hunde in der Gruppe (am besten sollten sie sich nicht zu stark in der Größe unterscheiden und etwa gleich alt sein). Wir haben abwechselnd geübt (Stitz, Platz, Bleib, "nicht ziehen"), konnten die Geräte benutzen (Stege, unterschiedliche Untergründe, Wippe, Tunnel) und haben die Welpen spielen lassen. Wenn die Kleine ängstlich reagieren sollte und bei dir Schutz sucht, dann gib ihn ihr bitte auch. Die Hunde müssen nicht alles unter sich ausmachen. Unser Trainer hat immer aufgepasst, dass das Spiel fair abläuft und auch mal einem Welpen eine Auszeit verortnet, wenn der zu wild wurde.
Ich freu mich auch, dass es der kleinen gut geht